Damian Priest über die veränderte Stimmung im WWE Umkleideraum, weshalb er seinen Finisher änderte und die Darstellung von The Judgment Day

Damian Priest hat sich über eine der wichtigsten Veränderungen im Backstagebereich geäußert, denn der allgemeine Konsens ist, dass sich das Programm der WWE seit McMahons Rücktritt deutlich verbessert hat. Priest ist überzeugt, dass der Machtwechsel eine bessere Kommunikation zwischen den Talenten und den höheren Stellen ermöglicht hat.

„Es ist einfach bis zu einem gewissen Grad flüssiger geworden, was die Herangehensweise betrifft“, sagte Priest dem „Gorilla Position“-Podcast. „Es gab diese Vorstellung von Mr. McMahon. Alle dachten, der Typ McMahon im Fernsehen sei der Typ hinter der Bühne, also war man nervös, sich ihm zu nähern und mit ihm zu sprechen.“

Priest fuhr fort, dass Levesque sein Einstieg bei WWE war und er die Vertrautheit der Zusammenarbeit mit ihm mag. Das Judgment Day-Mitglied erzählte auch, wie sich die Stimmung im Umkleideraum verändert hat.

„Ich denke, die meisten fühlen sich wohl, weil sie schon so lange mit ihm zusammenarbeiten. Er ist zwar der Boss, aber es gibt einfach eine Vertrautheit und eine Behaglichkeit, die einfach anders ist – eine andere Stimmung. Ich würde also sagen, das ist die größte Veränderung, die wir gespürt haben.“

Als Damian Priest im April kurzzeitig seinen Finisher änderte, waren Fans verwirrt und viele fragten sich nach dem Grund. In einem neuen Interview mit Fightful Select brachte Priest Licht ins Dunkel. Er erklärte, dass er von seinem Finisher „The Reckoning“ abrückte, weil er eine Reihe von Finishern zur Verfügung haben wollte, die er in einer Vielzahl von verschiedenen Situationen während der Matches einsetzen kann. Ursprünglich dachte man, dass Priest von diesem Finisher abrückte, weil Cody Rhodes zu jener Zeit in die Company zurückkehrte und „The Reckoning“ dem Finisher von Rhodes, dem Cross-Rhodes, zu ähnlich ist.

Priest erwähnte auch, dass er froh war, dass die WWE ihm viel Vertrauen entgegenbrachte, als er bei Raw nach dem Royal Rumble 2021 in das Main Roster wechselte. Zuvor war Priest von 2018 bis 2021 Teil von NXT gewesen. Er erklärte auch, dass er überglücklich war, The Judgment Day beizutreten und dem damaligen Anführer Edge zu helfen, sein Match gegen AJ Styles bei WrestleMania 38 zu gewinnen, da er während der Attitude Era aufgewachsen ist, einer Zeit, in der Wrestling-Stables sehr gefragt waren und außerordentlich gut angenommen wurden.

Fightful teilte ebenfalls mit, dass die Verantwortlichen Priest über neue mögliche Kandidaten für „The Judgment Day“ informierten und als der Name von Rhea Ripley fiel, war er froh, sie dabei zu haben, denn die beiden sind auch außerhalb des Squared Circle gut befreundet. Ripley schloss sich der Gruppierung an, nachdem sie Edge geholfen hatte, Styles in ihrem WrestleMania-Rematch bei WrestleMania Backlash zu besiegen.

Priest lobte den aktuellen Anführer der Gruppe und bezeichnete Bálor einen seiner „All-Time-Favorites“. Balor übernahm die Führung, nachdem sich die Gruppierung am 06. Juni gegen Edge gewandt hatte.

Bei „Digital Spy“ äußerte sich Priest zudem zu einem hartnäckigen Gerücht, welches besagte, dass Vince McMahon die Judgment Day Gruppierung nicht  „übernatürlich“ darstellen wollte.

„Ich kann nachvollziehen, warum die Leute das dachten, aber ich weiß nicht, woher das Gerücht stammt, denn es war so nie geplant. Wir hatten Gespräche darüber und waren uns darüber einig und das schloss auch Vince (McMahon) selbst ein, der nicht wollte, dass die Gruppe auf Übernatürlichem basiert. Wir waren uns alle einig.

Wir haben ein paar (übernatürliche) Sachen gemacht, die darauf hindeuteten. Ich weiß, dass ich eines Abends eine Sache mit Blitzen gemacht habe, doch die Idee hatte nichts mit Übernatürlichem zu tun, aber es kam so rüber und dann haben wir sofort gesagt: ‚OK, lasst uns das nicht wiederholen, weil es so rüberkam‘.“

Priest ist allerdings nicht gänzlich gegen eine übernatürliche Darstellung.

„Ich persönlich wäre nicht gänzlich abgeneigt gewesen, denn ich bin ein Fan von The Undertaker und so vielen ikonischen Charakteren, die mit dem Übernatürlichen zu tun haben. Ich dachte mir: ‚Ja, ich möchte Kräfte! Aber leider oder zum Glück oder wie auch immer man es sehen will, war das nicht geplant.“

 






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