WWE Superstars reagieren schockiert und verärgert auf die Enthüllung der ursprünglich geplanten Matches für WrestleMania 41, Londons Bürgermeister gibt WrestleMania-Traum nicht auf

– Die Veröffentlichung des Trailers zur neuen Netflix-Dokumentarserie Unreal (siehe hier) hat hinter den Kulissen der WWE für erhebliche Unruhe gesorgt. Während die Serie eigentlich einen authentischen Einblick in das Chaos und die Dynamik der kreativen Prozesse innerhalb von WWE bieten soll, führte eine kurze Szene im Trailer zu einer unbeabsichtigten Enthüllung, die zahlreiche Talente schockierte und verärgerte.

In besagter Szene ist ein Backstage-Whiteboard zu sehen, auf dem eine Liste potenzieller WrestleMania-Matches festgehalten wurde. Laut Berichten stammt diese Aufnahme aus einem kreativen Meeting während der Wintermonate, in dem erste Ideen für die WrestleMania-Planung gesammelt wurden. Was ursprünglich als spannender Blick hinter die Kulissen gedacht war, offenbarte interne Überlegungen, von denen viele Talente bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten.

Wrestler erfahren erst durch Trailer von geplatzten WrestleMania-Plänen

Laut Fightful Select meldeten sich zahlreiche Wrestler privat zu Wort, nachdem sie ihre eigenen Namen auf dem Whiteboard im Trailer entdeckt hatten. Einige erklärten, dass sie erst durch die Szene erfahren hätten, dass sie einst für ein WrestleMania-Match eingeplant waren. Andere waren schockiert, da sie nie über solche Pläne informiert worden waren.

Mehrere Talente, die es letztlich nicht auf die WrestleMania-Card geschafft haben, berichteten von Enttäuschung und Frustration, als sie realisierten, dass sie zwischenzeitlich ernsthaft in Betracht gezogen worden waren. Für viele dieser Wrestler hätte ein Auftritt bei WrestleMania einen enormen Karriere-Boost bedeuten können, umso schwerer wiegt der emotionale Rückschlag, jetzt zu erfahren, dass sie beinahe eine der größten Bühnen des Jahres betreten hätten.

Eine interne Quelle beschrieb die Stimmung unter den Betroffenen als „überrumpelt“ und ergänzte, dass sich viele Talente dadurch bestätigt fühlen, wie schnell und unberechenbar kreative Entscheidungen innerhalb der WWE ändern können.

Asuka sorgt für besondere Diskussionen

Besonders auffällig war der Name von Asuka auf der Liste. Asuka war zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt außer Gefecht gesetzt, was viele Quellen hinterfragt haben. Ihre Nennung auf dem Whiteboard wurde als „sehr ehrgeizig“ bezeichnet, angesichts der bekannten Länge ihrer Genesungszeit.

Innerhalb der WWE sorgte dieser Aspekt zusätzlich für Gesprächsstoff, da es zeigt, dass selbst schwerwiegende gesundheitliche Faktoren nicht immer im kreativen Planungsprozess berücksichtigt werden oder Hoffnungen auf eine frühzeitige Rückkehr intern durchaus existierten, selbst wenn sie unrealistisch waren.

Vertrauensverlust und emotionale Reaktionen

Die versehentliche Veröffentlichung dieser internen Informationen hat innerhalb der WWE-Talentschaft Spuren hinterlassen. Viele Wrestler fühlen sich übergangen oder nicht ausreichend informiert über Entscheidungen, die ihre Karrieren maßgeblich beeinflussen könnten.

Die undichte Stelle am Whiteboard verdeutlicht nicht nur, wie viele Ideen hinter den Kulissen entstehen und wieder verworfen werden, sondern auch, wie wenig die betroffenen Superstars manchmal über den aktuellen Stand ihrer eigenen Planungen wissen. Für viele Talente wird dadurch schmerzhaft deutlich, wie schnell große Träume entstehen und ebenso schnell wieder verpuffen können, ohne dass sie je offiziell davon erfahren.

– Die Stadt London bleibt entschlossen, WrestleMania eines Tages in die britische Hauptstadt zu holen, und Bürgermeister Sadiq Khan macht deutlich, dass der Einsatz dafür ungebrochen ist.

Obwohl noch keine offizielle Vereinbarung mit WWE zustande gekommen ist, setzt Khan seine Bemühungen unbeirrt fort. Bereits während seiner Wiederwahlkampagne im Jahr 2024 brachte er die Idee ins Spiel und hat seither den Druck stetig aufrechterhalten. Im vergangenen Sommer traf sich Khan persönlich mit WWE Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque und WWE-Präsident Nick Khan, um die Möglichkeit eines WrestleMania-Events in London zu erörtern.

In dieser Woche veröffentlichte das Bürgermeisteramt einen Bericht, der sechs Großveranstaltungen würdigte, die im vergangenen Jahr einen direkten wirtschaftlichen Einfluss von 230 Millionen Pfund auf London hatten. Dieser wirtschaftliche Erfolg beflügelt die Vision, auch eine WrestleMania in der britischen Metropole auszurichten.

Triple H zeigt sich offen, verweist aber auf logistische Herausforderungen

Paul „Triple H“ Levesque äußerte sich bereits öffentlich zu den internationalen Ambitionen rund um WrestleMania. Dabei machte er klar, dass eine Veranstaltung außerhalb der Vereinigten Staaten logistisch eine enorme Herausforderung darstellen würde. „Es wäre logistisch schwierig“, gab Triple H zu, betonte jedoch im selben Atemzug, dass WWE durchaus in der Lage sei, diese Herausforderung zu meistern.

Trotz des offensichtlichen Interesses von WWE an einer globalen Expansion ist der WrestleMania-Kalender für die nächsten Jahre bereits gut gefüllt. WrestleMania 41 wurde kürzlich erfolgreich in Las Vegas abgehalten. Für 2026 ist New Orleans als Gastgeberstadt von WrestleMania 42 bestätigt, und auch Indianapolis wird bald eine WrestleMania austragen, dank eines Abkommens mit der Indiana Sports Corp.

London bleibt im Rennen – der Kampf geht weiter

Auch wenn London bisher keinen Zuschlag erhalten hat, ist klar, dass Sadiq Khan und seine Stadtverwaltung nicht locker lassen werden. Khan ist überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis WrestleMania international expandiert und London dabei eine zentrale Rolle spielen wird.

5 Kommentare

  1. Häh ???? Warum soll die Kreativabteilung jeden einzelnen informieren über mögliche Matches. Es waren erste Ideen, nix in Stein gemeißeltes. Sie beschweren sich das sich kreative Prozesse innerhalb von 5 Monaten veränderten ? Echt jetzt. Unter Vince war es wöchentlich. Ich finde es auch nicht vorteilshaft das solche Geheimnisse nun auf Netflix gezeigt werden aber das Gejammer ist jawohl lächerlich angesichts dessen das bis vor 1,5 Jahren das absolute Chaos unter Vince regierte. So schnell vergisst man also ….

  2. Das mit dem Whiteboard ist doch albern sich darüber aufzuregen, ernsthaft.

    Das nennt sich „Brainstorming“ da werden erstmal Namen und „grobe“ Ideen sprichtwörtlich an die Wand geklatscht. Mehr nicht.

    Es ist ja nun wirklich wunderbar zu sehen, da steht der halbe Roster an der Wand in unterschiedlichen Konstellationen. Und das ja alles noch VOR dem Rumble.. alleine für das Womans Championmatch das schlussendlich ein Triple Threat wurde, gab es 3 Varianten. Interessanterweise ist das Match das es zus ehen gab auf diesem Whiteboard nicht mal drauf. Zu dem Zeitpunkt war Iyo Sky offenbar nichtmal als Championesse für Wrestlemania angedacht gewesen.

    Das ganze also „Pläne“ zu nennen ist schon falsch. Es sind einfahc nur grobe Ideen. Mit nem abwaschbaren Marker an die wand geschrieben… Man sollte sich wirklich nicht über jede Mücke aufregen… und wenn das die jeweiligen Wrestler tun, frage ich mich ernsthaft ob die GAR KEINE Ahnung haben was Brainstorming ist oder wie Planungsmeetings in der Frühphase überhaupt ablaufen.

    Das ganze Whiteboard da ist 4 Monate vor Wrestlemania… da stand noch nicht mal der jeweilige Rumblesieger fest. Das ist noch absolute Planungsfrühphase.

  3. WWE ist auch voll und es kann nicht jeder dabei sein. Sonst haben wir eine manía von sechs Tagen 😅

  4. Warum London? Dublin wäre viel interessanter gewesen, da viele aktuelle Superstars ihre Wurzeln auf der grünen Insel haben und die Preise akzeptabler wären.

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