Ric Flair hat sich ein weiteres Mal zu seiner bevorstehenden Rückkehr in den Ring geäußert und verraten, wer ihn dazu inspiriert hat. Ric Flairs letztes Match wird am 31. Juli 2022 stattfinden – einen Tag nach dem SummerSlam. Die Wrestling-Legende wird dabei sein erstes komplettes Match seit 2011 bestreiten.
Im Gespräch mit WrestleZone merkte Flair an, dass das Match von Vince McMahon und „Stone Cold“ Steve Austin bei WrestleMania 38 ihn dazu inspiriert habe, ein letztes Mal seine Stiefel zu schnüren. Über seine letzten Auftritte bei WWE und TNA (IMPACT Wrestling) sagte Flair:
„Wissen Sie, ich war nie zufrieden mit der Art und Weise, wie ich meine Ringkarriere beendet habe. Als ich nach der WWE aufhörte, war es großartig, aber dann musste ich noch ein paar Mal wrestlen, weil ich Anwälte und Alimente bezahlen musste und das ist im Grunde das Wichtigste. Eine Menge von beidem, aber ich war überhaupt nicht glücklich damit, ich war nicht glücklich mit mir selbst. Dann sah ich Vince bei WrestleMania (38), ich sah Steve (Austin) dort draußen und das hat mich wirklich inspiriert.
Flair dachte darüber nach und sprach dann erneut über seinen grausamen Flugzeugabsturz:
„Es ist Wahnsinn – ich habe mir bei einem Flugzeugabsturz den Rücken gebrochen, der Arzt hatte mir gesagt, dass ich mit 40 Jahren vollkommen arthritisch sein würde und jetzt bin ich 73. Ich habe mir den C5 und C6 im Nacken gebrochen, doch mein Nacken ist in Ordnung. Jeder weiß, dass ich vor vier Jahren eine fünfprozentige Chance hatte, zu überleben. Doch ich habe den Absturz überlebt. Ich hatte vier Herzoperationen in sieben Wochen und habe das überlebt. Dann habe ich angefangen zu trainieren, als ich hierher nach Tampa kam, mit Rob, der John Cenas Personal Trainer ist.
Ich sagte, dass ich vielleicht noch einen weiteren Kampf bestreiten könnte und mein Schwiegersohn Conrad (Thompson) hat seine Starrcast-Events zur gleichen Zeit wie die WWE (SummerSlam). Er sagte: ‚Was hältst du von einem weiteren Match?‘ Ich sagte: ‚Ja‘.
„Ich musste nicht zweimal darüber nachdenken, aber bevor ich Ja sagte, ging ich rüber und wrestelte gegen einen Kerl namens Jay Lethal, nur weil ich mich testen und es hinter mich bringen musste, so ähnlich wie das erste Mal, als ich in ein Flugzeug stieg, nachdem ich mir bei einem Flugzeugabsturz den Rücken gebrochen hatte.
Vieles davon ist mental, also habe ich mich ein paar Mal von ihm schlagen lassen, denn die einzige Angst, die ich wirklich hatte, war, dass sich (mein Herzschrittmacher) abkoppeln könnte. Mein Arzt teilte mir mit, dass ich aber viel Narbengewebe um ihn herum habe, nun bin ich startklar.
Natürlich muss ich noch an meinem Timing, meinen Reflexen und all dem arbeiten, aber der Angstfaktor ist nicht mehr vorhanden. Das ist etwas, was ich tun möchte und ich habe das Gefühl, dass ich eine bessere Darbietung abliefern werde als vor 15 oder 12 Jahren. Ich bin da sehr zuversichtlich.“