Miro soll kreativen Vorschlag der AEW für eine Battle Royal abgelehnt haben, Ruby Soho über die Kritik der Fans in Bezug auf das Blut in den Matches der Frauen

– Ende letzten Jahres hieß es in einem Bericht, dass der abwesende AEW-Star Miro gesund sei und darauf warte, dass kreative Pläne für ihn ausgearbeitet werden. Später wurde jedoch behauptet, dass der ehemalige WWE-Star die Möglichkeit erhalten hatte, ins Fernsehen zurückzukehren, obwohl er dieses Angebot letztendlich ablehnte. Die angebliche Idee, die Miro nicht gefiel, ist nun ans Licht gekommen.

Laut dem Wrestling Observer Newsletter wurde Miro, der noch etwa drei Jahre Restlaufzeit seines AEW-Vertrages hat, vorgeschlagen, an einer Battle Royal teilzunehmen. Er und „Hangman“ Adam Page sollten die letzten beiden Teilnehmer des Matches sein. Adam Page sollte schlussendlich als Sieger aus der Battle Royal hervorgehen. Der CEO von AEW, Tony Khan, soll diese Idee im September 2022 mit Blick auf den Pay-per-View Full Gear vorgebracht haben.

Es heißt, dass Miro in letzter Zeit mit seiner Frau C.J. Perry (in der WWE als Lana bekannt) in seinem Heimatland verbracht hat. Der ehemalige WWE United States Champion hat in den sozialen Medien bekannt gegeben, dass er an einem neuen Projekt für HBO Max als Synchronsprecher für einen animierten Kurzfilm namens „Yellowbird“ arbeitet.

Miros letztes Match fand beim All Out Pay-per-View von AEW im September 2022 statt, wo er, Darby Allin und Sting die House of Blacks Malakai Black, Brody King und Buddy Matthews besiegten. Davor hatte der 38-Jährige nicht mehr im Ring gestanden, seit er bei AEW x NJPW Forbidden Door an einem Four-Way-Match um die erste AEW All-Atlantic Championship – die jetzt als AEW International Championship bekannt ist – teilgenommen hatte.

– Schon vor ihrer Zeit bei WWE und AEW hat Ruby Soho nie davor zurückgeschreckt, die Grenzen dessen, was eine Frau im professionellen Wrestlingring machen kann, zu überschreiten.

Obwohl Blut in den Women’s Matches von All Elite Wrestling keine Seltenheit ist, wenn es die Situation erfordert, gibt es immer noch einige lautstarke Kritiker, die sich nicht scheuen, ihre Meinung zu sagen, wenn die Matches zu weit gehen.

Bei der Ausgabe von AEW Rampage am 13. Januar trat Ruby zusammen mit Willow Nightingale gegen Tay Melo und Anna Jay AS von der Jericho Appreciation Society in einem Street Fight an, bei dem Soho am Ende des Matches stärker blutete. Im Gespräch mit dem Grapsody-Podcast von Fightful äußerte sich Ruby zu ihren Gedanken über das Bluten in Matches. Sie sagte:

„Nachdem dieses Match ausgestrahlt wurde, war die Reaktion darauf sehr interessant für mich. Zuerst wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Aber mit der Zeit wurde mir klar, dass dieses Gespräch geführt werden muss, denn wenn Blut im Allgemeinen einfach nicht dein Ding ist, verstehe ich das vollkommen. Das ist auch in Ordnung so. Deshalb ist Wrestling ein wunderbarer Tummelplatz, denn es gibt für jeden etwas.

Wenn aber die Tatsache, dass ich eine Frau bin und blute, dich stört, du aber kein Problem damit hast, dass Mox und MJF und wer auch immer blutet, dann ist das eine andere Sache, mit der du ein Problem hast.“

Soho fuhr fort zu erklären, dass Frauen im Pro-Wrestling gleich behandelt werden wollen wie ihre männlichen Gegenstücke:

„Denn am Ende des Tages ist alles, was wir als Wrestlerinnen wollen, dass wir gleich behandelt werden. Wenn ich blutverschmiert bin, bin ich für die meisten Leute wahrscheinlich weniger attraktiv. Wenn das also dein Problem ist, dann muss ich dir leider sagen, dass ich immer unattraktiver werde.

Weil ich ständig Lippenstift im Gesicht habe und meine Haare aussehen, als hätte ich einen Stromschlag bekommen, wenn ich wrestle. Das ist nicht das, was mich da draußen für dich attraktiv machen soll. Wenn du mich also deswegen beobachtest, dann hör auf, mich zu beobachten.“

Ruby schloss mit der Aussage, dass Wrestlerinnen mit dem gleichen Respekt behandelt werden möchten wie die Männer und fügte hinzu:

„Es gibt eine Menge anderer farbenfroher Worte, die ich verwenden könnte, aber wenn du ein Problem damit hast, dann schau es dir nicht an.

Für mich ist das ein weiteres Beispiel dafür, dass wir im Women’s Wrestling gleich behandelt werden, weil wir die gleichen Erwartungen haben wie die Männer und alles machen können, was die Männer auch tun.“