XCOM 2™ – Das Review für den PC

                                                      
                                                        XCOM 2

                                 Getestet und verfasst von General M

Zeitlebens habe ich rundenbasierte Spiele gemieden wie das Feuer den Ozean. Das liegt daran, dass ich circa 1998 im zarten Alter von 10 Jahren erstmals mit einem Titel dieses Genres, nämlich Warhammer 40.000 – Chaos Gate, konfrontiert wurde und dabei natürlich heillos versagt habe. Und solche Erfahrungen bleiben für gewöhnlich haften. 18 Jahre ist es mir dann gelungen, mich auch weiterhin von rundenbasiertem Gameplay fernzuhalten. Aber dann erschien XCOM von Firaxis, welches unter anderem für die hochgelobte Civilization – Reihe verantwortlich ist. Obwohl weltweit mit Lorbeeren des Lobes überhäuft, drückte ich mich ein weiteres Mal erfolgreich davor, mich erneut an das Genre heran zu wagen.

Und hier bin ich nun und teste XCOM 2, welches vorerst exklusiv auf dem PC erschienen ist, völlig grün hinter den Ohren, aber dafür mit viel Motivation und Neugierde. Denn wie auch dem Vorgänger gelingt es XCOM 2, eine Traumwertung nach der anderen abzusahnen, die sich wenigstens im oberen Bereich der 80% bewegt. Und das will wohl einiges bedeuten! Deshalb (und weil ich ja eigentlich gar keine andere Wahl habe) habe ich schleunigst den Vorgänger nachgeholt und war zu meiner großen Überraschung sehr angetan. Das Gameplay ist anspruchsvoll, herausfordernd und extrem umfangreich, dabei allerdings stets gut verständlich. Was der Nachfolger besser macht (und schlechter) und wie der Kampf gegen die feindlichen Aliens weitergeht? Finden wir es heraus.

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XCOM 2 ignoriert dabei jedweden Ausgang seines Vorgängers und geht davon aus, dass die Menschheit den Kampf gegen die feindlichen Aliens verloren hat. Die errichten prompt eine globale Diktatur, die angeblich so schöne neue Welt besteht aus Gewalt, Oppression und Lügen. Alles gestützt auf dem militärischen Arm der Aliens, einer globalen Organisation namens ADVENT, die mit den Aliens gemeinsame Sache macht und sich aus Mensch – Alien – Hybriden zusammensetzt. Es sieht also nicht sonderlich gut für die Erde aus. Wäre da nicht der Widerstand, welcher die Aggressoren tapfer bekämpft. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle des ehemaligen Commanders, der nach Dekaden der Stase aus den Hände der Aliens befreit wird und mit seinem Wissen den Widerstand fortan anführt.  Dabei ist die Handlung an sich solide und unterhaltsam erzählt, die Hauptcharaktere bleiben aber eher blass und klischeehaft inszeniert. Allerdings hat die Reihe noch nie wirklich Fokus auf die Charaktere gelegt und setzt lieber auf andere Stärken. Hier ist man dieser Formel treu geblieben und was soll man sagen – sie funktioniert! 

Avenger…assemble!

Ausgangspunkt für alle Operationen ist die Avenger, ein gekapertes Schiff der Aliens. Anfangs nur spärlich bestückt und mehr Schrott als Schiff, wird im Laufe des Spiels immer mehr Freiraum für neue Stationen geschaffen, die einem im Gefecht allerlei Vorteile bieten können, wäre da nicht die ständige Ressourcenknappheit, die einen dazu zwingt, gründlich zu überlegen, was man bauen und erforschen möchte. Soll ich lieber die Panzerung meiner Truppen verbessern, neue Waffen erforschen oder doch einem gänzlich anderen Projekt nachgehen?

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Und außerdem nützt auch die beste Abteilung nichts, wenn sie nicht mit genügend qualifiziertem Personal betrieben wird, von dem man sich aber auch nicht jeden leisten kann. Fakt ist, man kann nicht alles haben. Und das, was man haben kann, ist angesichts der schieren Überlegenheit eines gefährlichen und intelligenten Gegners auch kaum etwas wert.

Das ist mein Team. Es gibt viele davon, aber dieses gestalte ich! 

Ganze fünf Klassen sind im Spiel verfügbar, die sorgfältig gewählt werden sollten, da jede Mission andere Optionen bietet, die manche Klasse eben besser nutzen kann als andere. So schaltet der Scharfschütze auf weite Ferne zielsicher seine Gegner aus, gerät aber in engeren Gefilden schnell in Bedrängnis. Der Ranger kommt dank seiner Nahkampfausbildung in solchen Situationen besser zurecht, kann sich aber auch auf mittlere Distanz mit Sturmgewehren erfolgreich zur Wehr setzen. Dafür trifft er auf weite Distanz so gut wie nichts. Grenadiere ziehen mit Sprengstoff oder schweren Geschützen wie der Minigun ins Feld, sind dafür auf kurze Distanz auch verwundbarer. Der Spezialist dagegen verlässt sich lieber auf seine Drohne, mit der er entweder gegnerische Einheiten stören oder verbündete Einheiten heilen sowie unterstützen kann.

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Und sobald die entsprechende Einrichtung auf der Avenger gebaut wird, kann man auch eine mit Psi – Kräften ausgestattete Klasse ins Gefecht schicken, die unsere Truppe mit Statusveränderungen unterstützt oder Feinde damit belegt. Dabei sind die verschiedenen Klassen gut ausbalanciert, die Schwächen und Stärken jederzeit sinnvoll spürbar. Eine sechste Klasse soll mit einem demnächst erhältlichen, kostenpflichtigen DLC ins Spiel gelangen. 

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Was die Individualisierung seines Teams angeht, kann man quasi Gott spielen. So ziemlich jeder Aspekt eines Soldaten ist frei anpassbar, es gibt tonnenweise Frisuren, sogar Nationalität, Stimme und Hautfarbe lassen sich beliebig konfigurieren. Hinzu kommen zahlreiche Accessoires für den ganz eigenen Look. Das wirkt sich zwar nicht auf das Spielgeschehen aus, ist aber ganz nebenbei bemerkt von solchem Umfang, dass sich manche Rollenspiele daran noch ein Beispiel nehmen könnten. 

Gnadenlos gegen die leidige Zeit

Das Spiel lässt einen jederzeit die Überlegenheit des Gegners spüren, gleichzeitig auch die Aussichtslosigkeit der eigenen Sache. Während man damit beschäftigt ist, zwischen den Hauptmissionen anderen Widerstandsnestern überall auf der Welt zu helfen und dafür mit neuem Personal oder Ressourcen belohnt wird, treiben die Aliens unermüdlich die Forschung am geheimnisvollen „Projekt Avatar“ voran, was unbedingt verhindert werden muss. Sind die Aliens nämlich erstmal am Ziel ihrer Forschung, ist es aus mit dem Widerstand und damit natürlich auch mit dem Spiel, welches unter anderen Umständen dann sogar einen enormen Umfang von bis zu 40 Stunden bieten kann. Also was tun, angesichts des immensen Zeitdrucks, der einem jederzeit auf den Schultern lastet? Eine eher schlecht ausgerüstete Truppe in den Kampf schicken und die Daumen drücken, dass wenigstens die Hälfte der Einheiten lebendig und erfolgreich zurückkehrt? Oder ausharren und hoffen, dass man das Blatt in letzter Minute irgendwie wenden kann? 

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All diese Entscheidungen verfolgen mich permanent. Obwohl man die Soldaten nicht persönlich kennenlernt und sie allesamt daher grundlegend blass und ersetzbar sind, hängt mein Herz (und er Schlüssel zum Sieg) an ihnen. Segnet ein gut ausgebildeter Veterran das Zeitliche, nachdem ich ihn über viele Gefechte in mein Herz geschlossen habe, sitze ich oft fassungslos vor dem Bildschirm und trauere seinem Ableben nach. Ich gebe mir selbst die Schuld für seinen Tod, überlege fieberhaft, wo der Fehler lag, was ich hätte besser machen können. An dessen Stelle rückt dann wieder ein neuer Rekrut, der hinsichtlich seiner Fähigkeiten meinem Veteranen gar nicht das Wasser reichen kann. Dann beginnt das Bangen von Vorne.   

Ein ebenso wichtiges Element wie der Aufbau von Basis und Truppen ist der Zeitfaktor. Der sitzt einem jederzeit im Nacken und treibt einen nicht selten beinahe in den Wahnsinn. Nicht nur, dass man außerhalb der Missionen immer nur Gelegenheit hat, sich ein paar wenigen Dingen zu widmen und dabei zahlreiche andere Dinge auf der Strecke zu lassen, auch in den Gefechten selbst bleibt einem oft nur eine bestimmte Anzahl von Runden, bis das Gefecht als verloren geht. Das spüre ich gleich zu Beginn, als mein Team eine Energiezelle bergen soll, ehe diese in die Luft fliegt. Nur knapp gelingt es mir, die Einsatzziele zu erfüllen. Dabei überleben alle meine Truppen, ein Mitglied jedoch hat sich verletzt und fällt daraufhin ganze 22 Runden (!) aus. Bis besagtes Mitglied wieder verfügbar ist, übernimmt wieder mal ein neuer Rekrut diesen Platz. Das Spiel mit der Zeit ist grundlegend interessant und gestaltet das Gameplay spannend, raubt aber den Gefechten oft die Möglichkeit, mal neue Züge auszuprobieren oder eine Weile in Deckung zu verharren, um zu sehen, welchen Schachzug der Gegner als nächstes tätigt. So entsteht ein permanenter Zwang, sich zu bewegen und zu attackieren. Und dabei gerät man oft in brenzlige Situationen, die vermeidbar gewesen wären, würde einem das Spiel den Zwang zum Handeln nicht durch den Zeitdruck diktieren. Natürlich gibt es mittlerweile Modifikationen, die diesen Zeitfaktor erweitern oder sogar gänzlich abschaffen, bewertet wird hier aber die Intention des Entwicklers und die ist bei aller Liebe zunehmend ein großer Frustfaktor. Sofern man gewillt ist, am Zeitdruck festzuhalten, der ja durchaus zur Spannung beiträgt, sollte man in Zukunft vielleicht dahingehend Änderungen vornehmen, dass einem genügend Zeit bleibt, um nicht ständig Hektik und deren frustrierenden Konsequenzen ausgesetzt zu sein. 

Dunkle Bedrohungen

Ohnehin ist XCOM 2 kein einfaches Spiel. Selbst auf Rekrut ist jeder falsche Zug gleichbedeutend mit dem Scheitern der Mission. Alles andere ist reine Glückssache. Vielleicht schießt der Feind mal daneben, vielleicht landet er aber auch einen Volltreffer. Das gleiche gilt auch für mich. Wann immer ich den Schießbefehlt erteile, kneife ich nervös beide Daumen zusammen und hoffe, nicht daneben zu schießen. Von solchem Momenten lebt das Spiel, es ist abseits des Zeitdrucks unglaublich spannend. Und dann sind da natürlich noch die Aliens, die ja auch nicht einfach still sitzen und warten, dass die Avenger zu ihnen geflogen kommt. Im Gegenteil, nicht nur im Gefecht muss man sich verteidigen, auch die Avenger als zentrale Basis des Widerstandes muss gut und weise verteidigt werden. Immer mal wieder bereiten die Feinde sogenannte „Dunkle Bedrohungen“ vor, davon sogar gleich drei Stück zugleich. Da man aber innerhalb einer Runde nur eine dieser Bedrohungen neutralisieren kann (und man dabei natürlich ebenso scheitern kann wie überall sonst), müssen wenigstens zwei dieser Bedrohungen abgewehrt werden, was bei unzureichender Vorbereitung gnadenlose Verluste mit sich bringen kann, die man einfach nicht mehr auffüllen kann. Wie erwhnt ist die Bedrohung also allgegenwärtig. Jederzeit kann etwas unerwartetes und unvorhergesehenes passieren und wer nicht vorausschauend agiert und das Beste aus den wenigen Ressourcen macht, wird schneller untergehen als die Titanic. Dabei ist das Spiel gerade zu Beginn trotz gelungenem und verständlichen Tutorial am Anfang spürbar schwer, während es mit zunehmenden Upgrades und Forschungsprojekten später zwar einfacher, aber nie einfach wird. Auch die Missionen wechseln in Sachen Schwierigkeit zwischen eher einfach bis hin zu unfair, anstatt eine steigende Kurve von leicht zu schwer zu bieten. Auch das sorgt oft für zusätzliche Frustration. 

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Und weitere Nachteile lassen sich ausmachen. Da wäre zum einen das lästige Problem mit den Deckungen innerhalb der Gefechte. Zwar bieten die meisten Deckungen wenigstens eine mittlerweile Sicherheit, oft genügt aber bereits ein feindlicher Angriff auf diese Position, um die Deckung zu zerstören und den eigenen Charakter der Schutzlosigkeit preiszugeben. Welchen Sinn machen also verschiedene Deckungsstärken, wenn ein einzelner Treffer oder eine kleine Explosion sie bereits völlig ruiniert, anstatt sie permanent zu reduzieren und dadurch die Möglichkeit zu geben, sich mehr und mehr nach neuer Deckung umsehen zu können, ehe es wirklich gefährlich wird?

Zum anderen ist die Ressourcenknappheit nicht sonderlich gut strukturiert. Natürlich soll man als kleiner Widerstand angesichts einer so großen und übermächtigen Bedrohung nicht mit Ressourcen durch die Gegend schmeißen, sondern wohlüberlegt mit dem Bisschen haushalten, was man finden kann. Aber oft hat man gar keine andere Wahl, als das Wenige in die Hauptmissionen zu investieren, so dass man für Nebenprojekte und Verbündete kaum noch etwas übrig hat und wo wieder unnötiger Hektik und Nervosität ausgesetzt wird. Auch da sollte nachgebessert werden. Mehr Ressourcen, mehr Möglichkeiten, ohne gleich zu übertreiben. Zu guter letzt verbleiben die bereits angesprochenen Schwierigkeitsgrade. Auf Rekrut bereits eine Herausforderung, lassen einem höhere Schwierigkeitsgrade kaum noch Chancen und bringen wohl auch den erfahrensten Strategen an die Grenzen seiner Geduld. Dritter Punkt auf der Agenda: Besseres Balancing gewährleisten. Viel besser läuft es dagegen bei der Bedienung. Wer lästige Feinarbeit und tausend Tastenkombinationen erwartet, hat Glück – das Spiel lässt sich wunderbar intuitiv und zugänglich mit der Maus bedienen. 

Happige Hardwareanforerungen
  
Es sind bereits einige Testberichte zu XCOM 2 erschienen. Diese haben es jedoch zumeist aus unerfindlichen Gründen vermissen lassen, näher auf die aktuellen technischen Probleme einzugehen, mit denen das Spiel laut Steam – Rezensionen offenbar verbreitet zu kämpfen hat. XCOM 2 lebt vom Gameplay, weniger von der Grafik, die zwar ganz hübsch anzusehen ist, aber nicht unbedingt zur Referenz im Strategie – Genre taugt. Das Spiel ermittelt zu Beginn automatisch empfohlene Grafikeinstellungen und entscheidet sich dabei oft auch bei etwas schwächerer Hardware für die maximalen Einstellungen. Die Folgen sind starke Einbrüche der Framerate und Ruckler am laufenden Band. Gerade 8x MSAA halbiert selbst bei stärkeren Grafikkarten der 900er – Serie die Framerate, wer mit einer leichten Unschärfe leben kann, sollte auf das wesentlich sparsamere FXAA zurückgreifen, oder aber wenigstens nicht über 4x MSAA hinausgehen. Und selbst dann muss man oft kleine Ruckler im Spiel in Kauf nehmen, die sich besonders in den Zwischensequenzen vor Missionsstart zeigen. Letztere sind auch mir trotz omnipotenter Hardware aufgefallen und sind auch durch diverse Justierungen nicht lösbar gewesen. Ohnehin sucht man beim Spielen permanent nach einem Grund, wieso selbst High End – Grafikkarten so fordern sollten. Das Problem scheint also beim Spiel zu liegen und nicht an der Technik.

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Es ist davon auszugehen, dass ein kommender Patch diesen kleinen Problemen Abhilfe schafft und den sonst durchweg gelungenen (aber ohne nennenswerte Highlights auskommenden) technischen Aspekt nochmal optimiert. Besonders, da man es offenbar versäumt hat, mal zu testen, ob die empfohlenen Mindestanforderungen denn überhaupt ausreichen, um das Spiel halbwegs akzeptabel laufen zu lassen. Viele Spieler haben bestätigt, dass dies offenbar ebenso nicht der Fall ist.

Besser gelungen ist da der Soundtrack. Dieser ist atmosphärisch, fügt sich perfekt ins Spiel ein und klingt einfach klasse. Und dann wäre da noch der Multiplayer – Modus, in welchen man sich außerhalb der bereits extrem großen Einzelspielerkampagne nochmals im Gefecht austoben kann um zu ermitteln, wer der beste Stratege ist. Wenngleich der Modus auch nicht mehr darstellt als allenfalls ein kleines Extra. Und dennoch, das Spiel bietet eine Menge. Das meiste davon ist positiv zu bewerten, manches stößt aber auch eher negativ auf. Es ist zu hoffen, dass die immer größer werden Proteste über manche Spielmechaniken und technische Probleme ebenso Gehör bei den Entwicklern finden, wie auch der große Zuspruch auf der anderen Seite. Mich hat XCOM 2 als absoluten Anfänger im Genre überaus positiv überrascht, obwohl ich persönlich ebenso viele Verbesserungsmöglichkeiten sehe, die das Spiel einfach etwas ausgeglichener und ruhiger gestalten können. Denn selbst wenn einem die Vernichtung durch Außerirdische droht – ab und an muss doch auch mal Zeit sein, ein bisschen zu entspannen!   

Fazit und Wertung

ava „XCOM 2 ist zu jeder Zeit eine immense Herausforderung für den strategischen Verstand des Spielers, aber manchmal aufgrund der teilweise unfairen Zeitbeschränkungen auch eine solche für dessen Nerven. Die gut erzählte Geschichte,  die zahlreichen Möglichkeiten, eine sinnvolle Klassenauswahl, große Entscheidungsfreiheit in Sachen Verbesserungen und der immense Umfang stehen technischen Kinderkrankheiten, einer schwankenden Spielbalance und mangelnder Autonomie der einzelnen Entwicklungsabteilungen ebenso gegenüber wie viele weitere Kleinigkeiten, die mich beim Spielen eher gestört haben. Mit einiger Optimierung und dem genialen Mod – Support kann aus dem Spiel aber etwas noch Größeres werden, als es im Grunde ohnehin bereits ist, nämlich eine in jeder Hinsicht verbesserte und zumeist gelungene Fortsetzung der Vorgänger und eine spielerische Referenz auf dem Sektor der rundenbasierten Strategiespiele.“ 

PRO:

+ Enormer Umfang 
+ Gut erzählte Geschichte
+ Insgesamt gelungene Grafik
+ Bisher kaum nennenswerte Fehler 

+ Einsteigerfreundliche Tutorials
+ Abwechslungsreiche Gegner und Schauplätze
+ Hoher Wiederspielwert dank Zufallsgeneratoren

+ Große Individualisierungsfreiheit
+ 5 sinnvoll strukturierte Klassen, die sich optimal ergänzen
+ Jederzeit anspruchsvoll
+ Verlust von Soldaten geht nahe
+ Bedrohung jederzeit spürbar

+ Zwingt zum überlegten Planen und Verteilen der Ressourcen…
+ …und der Auseinandersetzung mit den Konsequenzen
+ Dunkle Bedrohungen
+ Toller Soundtrack

+ Bedienung lässt kaum Raum für Kritik
+ Mod – Support lässt keine Wünsche offen

CONTRA: 

– Überzogene Hardwareanforderungen
– Technische Kinderkrankheiten (Ruckler, Abstürze etc.)

– Durch übertriebenen Zeitdruck stellenweise unfair
– Schwankende Missionsschwierigkeit
– Ressourcen oft etwas zu knapp bemessen
– Deckung oft zu schwach
– Durchwachsene Deutsche Synchronisation
– Stationen arbeiten nicht autonom
– Multiplayer verschenkt Potenzial
– keine freie Kameraführung ohne Modifikationen

                                                           
                                      GESAMTWERTUNG:                 87%

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