
– WWE Raw befindet sich auf einem klaren Aufwärtstrend. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die Flaggschiff-Show von WWE im Durchschnitt 13.600 Zuschauer pro Veranstaltung – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als im Schnitt noch 11.400 Fans anwesend waren. Der Zuwachs unterstreicht die anhaltende Relevanz von Raw, insbesondere im Hinblick auf die viel beachtete Zusammenarbeit mit Netflix, die Anfang des Jahres gestartet ist.
SmackDown bleibt stabil mit leichtem Wachstum
Auch WWE SmackDown konnte sich leicht verbessern. Die Zuschauerzahl stieg von 11.200 im ersten Quartal 2024 auf 11.400 im Jahr 2025. Zwar fällt der Zuwachs geringer aus als bei Raw, doch zeigt sich auch hier eine positive Entwicklung, die für WWE insgesamt ein Zeichen der Stärke ist.
Dynamite in der Krise – Zuschauerzahlen brechen dramatisch ein
Anders stellt sich die Lage für AEW dar. Die Zuschauerzahlen von AEW Dynamite, der wöchentlichen Primetime-Show des Unternehmens, fielen im ersten Quartal 2025 auf durchschnittlich 2.700 pro Show. Im Vergleich zu den 4.100 Besuchern im gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet dies einen signifikanten Rückgang und eine Herausforderung für Tony Khans Promotion, die zu Jahresbeginn mit mehreren personellen Ausfällen und kreativen Umstrukturierungen zu kämpfen hatte.
Collision mit leichtem Aufschwung – aber nicht genug
Während AEW Collision einen leichten Anstieg der durchschnittlichen Zuschauerzahl auf 3.500 verzeichnen konnte – im Vergleich zu 3.000 im Vorjahr, reicht dies nicht aus, um den allgemeinen Negativtrend auszugleichen. Vor allem Dynamite, das als Aushängeschild von AEW gilt, zeigt deutliche Anzeichen von Zuschauermüdigkeit, sowohl vor Ort als auch in den TV-Ratings.
Meltzer erklärt: Netflix treibt WWE, AEW spart bei Hallenwahl
Laut Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter ist ein wesentlicher Grund für den starken Anstieg der WWE-Zuschauerzahlen der im Januar gestartete Netflix-Deal. Die Plattform habe die Reichweite der Shows vergrößert und das Interesse an Live-Erlebnissen neu entfacht. „Das lag zum Teil daran, dass die Shows zuerst auf Netflix ausgestrahlt wurden“, sagte Meltzer. WWE profitiert davon nicht nur durch neue Reichweiten in globalen Märkten, sondern auch durch den Boost der Markenpräsenz.
Bei AEW hingegen gibt es strukturelle Gründe für den Rückgang. Meltzer führt die sinkenden Zahlen unter anderem auf die Wahl der Veranstaltungsorte zurück. „Einige der Rückgänge bei AEW sind darauf zurückzuführen, dass sie eine Menge kleinerer Arenen buchen“, erklärte er. Die Entscheidung, kleinere Locations auszuwählen, sei nicht nur atmosphärisch motiviert, sondern habe wirtschaftliche Hintergründe. Da man größere Hallen nicht mehr ausreichend füllen kann, versuche AEW, die Shows kompakter und intimer wirken zu lassen,was jedoch zu Einnahmeeinbußen führe.
Kosteneinsparung vs. Fanerlebnis
Der Schritt, kleinere Hallen zu buchen, hilft AEW zwar, Produktionskosten zu senken, bringt jedoch auch finanzielle Nachteile mit sich. „Sie sparen zwar beim Aufbau und bei der technischen Ausstattung, verlieren aber Einnahmen bei den Ticketverkäufen und beim Merchandise“, so Meltzer weiter. Dies bedeutet, dass AEW aktuell versucht, mit geringeren Mitteln die Marke stabil zu halten – ein Balanceakt, der ohne klare kreative Ausrichtung schwierig bleiben dürfte.
– WWE bereitet derzeit eine neue Reihe von internationalen Live-Events vor, bei denen Mexiko künftig eine zentrale Rolle einnehmen soll. Einem neuen Bericht zufolge arbeitet das Unternehmen aktiv an einer mehrteiligen Veranstaltungsserie, die in eine große SuperShow Mexiko münden wird.
Wie WrestleVotes berichtet, ist WWE aktuell damit beschäftigt, eine besondere Event-Reihe für den lateinamerikanischen Markt zu entwickeln. Diese soll aus mehreren Shows bestehen, die sich alle um ein zentrales Highlight-Event drehen werden. Ziel ist es, die Präsenz in Mexiko deutlich zu verstärken und neue Impulse auf dem südamerikanischen Markt zu setzen.
Der Bericht besagt, „dass WWE in naher Zukunft mehrere Live-Events in Mexiko plant, die alle auf eine zentrale Großveranstaltung mit dem Titel „SuperShow Mexiko“ hinarbeiten sollen.
Details zur SuperShow Mexiko noch nicht bekannt
Auch wenn bisher keine konkreten Termine oder Austragungsorte genannt wurden, wird deutlich, dass WWE mit dieser Strategie einen neuen regionalen Fokus setzen möchte. Die geplante SuperShow Mexiko soll dabei als Höhepunkt der erweiterten Mexiko-Tour dienen, ähnlich wie es das Unternehmen bereits bei internationalen Großveranstaltungen in Europa oder Australien getan hat.
Die Entscheidung, gleich mehrere Events in Mexiko zu bündeln, verdeutlicht das anhaltende Interesse der WWE, sich stärker in Lateinamerika zu positionieren. Gerade in Mexiko, wo Wrestling (Lucha Libre) eine lange Tradition und große Fanbasis hat, könnte eine Veranstaltungsreihe mit einer SuperShow als Höhepunkt für große Aufmerksamkeit sorgen.
Internationaler Event-Kalender wächst weiter
Die geplanten Mexiko-Shows sind Teil eines deutlich erweiterten internationalen Event-Plans der WWE. In den vergangenen Monaten wurden bereits neue Shows in Saudi-Arabien, Australien und mehreren europäischen Städten angekündigt. Mit dieser globalen Ausrichtung verfolgt das Unternehmen das Ziel, seine Marke noch stärker als weltweit operierende Entertainment-Macht zu positionieren.
Die anstehende SuperShow Mexiko könnte somit nicht nur ein Meilenstein für WWE in Lateinamerika werden, sondern auch ein weiteres Element in einer Reihe internationaler Großveranstaltungen darstellen, die über das Jahr hinweg verteilt stattfinden. Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Pläne konkretisieren und welche Stars das Unternehmen für die Mexiko-Tour einsetzt.
Als die AEW startete, war die WWE unter McMahon an einem inhaltlichen Tiefpunkt. Da kam eine neue Liga gerade recht. Seit Hunter die kreative Ausrichtung bestimmt, braucht es keinen Ersatz mehr. Die Fans kehren genauso wie die Superstars nach und nach zurück zum Flagschiff. Und allem Hate zum Trotz: Dank Hunter macht die WWE wieder so Spaß wie lange nicht. Und ich schaue diesen Kram schon seit 1999.
Kann ich nur zustimmen, Apophis. Ich bin seit den 80ern dabei und jetzt ist eine Phase wo ich auch wieder richtig Spaß habe. Hunter ist nicht perfekt, das ist niemand, aber er macht sehr viel richtig. Mit ihm hat man auch jemanden, der nicht nur außerhalb des Rings, sondern lange genug innerhalb des Rings richtig viel Erfahrung hat. Das bedeutet viel Lob, aber auch viel Kritik, weil man es nicht jedem Recht machen kann. Es gab unter dem Artikel mit dem Joe Hendry Interview einen sehr schönen User Kommentar zu, dem ich voll zustimme.
Warum sollte ich als Fan zu WWE zurückkehren? Die WWE hat mich seit den Monday Night Wars nicht mehr interessiert und tut es auch aktuell nicht. Ich bevorzuge die kleineren Ligen, wo man Wrestling, also Action im Ring geboten bekommt. Das ewige Gequatsche im Ring ist doch nervig. Wo sind denn die neuen Stars vom Marktführer? Seit Jahren sind die selben Leute an der Spitze und reichen die Titel untereinander hin und her. Natürlich kehren auch einige Talente wieder zurück, man hat sie ja schließlich auch entlassen, freiwillig gegangen ist fast niemand. Der Umgang mit den Angestellten ist immer noch eine Katastrophe, die werden nach wie vor völlig ohne Vorwarnung von heute auf morgen gefeuert. Das hat sich jedenfalls unter „neuer“ Führung nicht geändert.
Sehe ich jetzt auch nicht den Sinn dahinter noch kenne ich jemanden der zurückgekehrt ist. Man hatte halt 2020 600-700k Zuschauer, dann kamen 2 Hype Jahre mit 900-1 Mio.+ und ist jetzt wieder bei 600-700k. Das ist eher der Zuschauer, da dahin rennt, wo der Hype ist. WWE setzt auf Entertainment, da ist es generell leichter Zuschauer zu ziehen, weil die meisten gar keine Ahnung von Wrestling selbst haben, sondern nur schauen, weil sie Superstar xy sehen wollen und was er als nächstes macht. Aber auch der Hype ist derzeit wieder stark rückläufig. Klassischer 4 Jahres Zyklus.
Ein Großteil deines Kommentares ist absoluter Quatsch @Immortal. Das ist der typische hate einer Person die angeblich nicht schaut, aber ganz viel Ahnung hat… Genau.
Wo genau ist der hate?
Ich lese hier die Berichte, muss also WWE nicht schauen.
Ich schau seit 1992 und sehe keine signifikante Verbesserung zu Vince Ära. Der Roster in der oberen Region ist älter als WCW Ende der 90er und man wird immer mehr zur uncoolen Company die eher Leute anspricht die eben das cool finden das die breite Masse mag.
AEW hat klar erkennbar kein Ziel, das ist Fakt. Man wird halt Ospreay und/oder Darby als nächstes den Titel geben, dann kommt mal Jay White als Heel dran. Jeder darf 1x Champ sein.
Aber WWE schauen? Warum nicht Dschungelcamp, Miley Cyrus oder Backstreet Boys Konzerte? 🙂
Seit Raw nach Wrestlemania wurde es gut, es passiert gerade was, die ganzen works außerhalb der weeklies, das ist was ganz neues, es entstehen gerade richtig gute longtime stories. Das was alle forderten, bekommen nur gerade noch nicht alle mit. 😉
AEW schlägt WWE – wie Ospray es gesagt hat – in jeder Hinsicht, außer bei den Zuschauerzahlen. Lmao
Eine Mischung aus beiden wäre perfekt. Aber wenn ich mich zwischen besseren Wrestling und guten Wrestling, mit guten Geschichten entscheiden muß… Ach warte… Ich kann tatsächlich beides schauen und gut finden. Verrückt
Ich schaue auch gerne GWF, kann ich nur empfehlen, falls jemand mal etwas deutsches sehen möchte, als das amerikanische Wrestling.