Wardlow sichert sich Markenschutz für Ringnamen – Zeichen für langfristige Zukunftspläne, AEW senkt Ticketpreise – um Besucherzahlen bei Live-Shows zu steigern, AEW Collision Vorschau: Drei Matches bestätigt!

– Während Wardlow weiterhin aufgrund einer Knieverletzung aus dem AEW-TV-Geschehen fehlt, sorgt der frühere TNT Champion nun abseits des Rings für Schlagzeilen. Am 1. Mai 2025 reichte er offiziell einen Antrag beim US-Patent- und Markenamt ein, um den Namen „Wardlow“ als Marke zu registrieren. Dieser Schritt könnte ein Hinweis darauf sein, dass der AEW-Star seine Zukunft aktiv mitgestaltet, sei es innerhalb oder außerhalb der Promotion.

Umfang der Marke reicht über Wrestling hinaus

Die Markeneintragung deckt eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten ab. Laut offiziellen Dokumenten umfasst sie unter anderem TV-Auftritte eines professionellen Wrestlers, persönliche Auftritte, Online-Interviews und vieles mehr. Die umfassende Formulierung legt nahe, dass Wardlow seine Marke nicht nur für In-Ring-Aktivitäten schützen lässt, sondern auch für potenzielle Projekte außerhalb des klassischen Wrestlings.

Verletzung hält Wardlow weiterhin fern

Wardlow steht seit dem 13. März 2024 nicht mehr im AEW-Ring, als er bei Dynamite ein Match gegen Samoa Joe bestritt. Seitdem fiel er mit einer Knieverletzung aus. Ein offizieller Zeitplan für seine Rückkehr wurde von AEW bislang nicht veröffentlicht. Berichten zufolge war Wardlow jedoch backstage bei AEW Revolution anwesend, wurde jedoch nicht in das Programm eingebunden. Aktuell soll er sich in Los Angeles aufhalten, wo er an anderen beruflichen Projekten arbeitet.

Absage bei Indie-Event sorgt für Spekulationen

Wardlow sollte ursprünglich auch bei einer Independent-Show von Pandemonium Pro Wrestling mit dem Titel The House Always Wins auftreten, die für den 17. April angesetzt war. Am 10. März wurde seine Teilnahme jedoch abgesagt. Die Promotion begründete sein Fehlen mit „Umständen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen“. Der ehemalige WWE-Wrestler Duke Hudson, der inzwischen unter dem Namen Duke auftritt, ersetzte ihn kurzfristig in einem Six-Man Tag Match.

AEW schweigt – Zukunft bleibt ungewiss

AEW hat sich bisher nicht offiziell zu Wardlows aktuellem Gesundheitszustand oder seiner Rückkehr geäußert. Auch ein mögliches Comeback-Szenario oder eine neue Storyline sind bislang nicht bekannt. Dennoch ist die Markeneintragung ein klares Zeichen dafür, dass Wardlow seine Identität und Position in der Wrestling-Welt absichern möchte. Ob dies im Rahmen eines AEW-Comebacks geschieht oder mit Blick auf mögliche Alternativen im Wrestling- oder Entertainmentbereich, bleibt offen.

Ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit

Die Kontrolle über den eigenen Ringnamen ist ein wichtiger Schritt für viele Wrestler, die langfristig ihre Marke aufbauen und unabhängig agieren wollen. Gerade im Kontext aktueller Veränderungen im Wrestling-Markt, etwa durch Vertragswechsel zwischen AEW, WWE und anderen Promotions, könnte Wardlows Schritt als strategische Weichenstellung verstanden werden. In jedem Fall zeigt er damit, dass er an seiner Zukunft arbeitet, auch wenn er aktuell nicht im Ring steht.

– All Elite Wrestling erlebt aktuell eine solide Phase bei ihren wöchentlichen TV-Shows, doch wenn es um den Ticketverkauf für Live-Veranstaltungen geht, zieht AEW nun zusätzliche Maßnahmen in Betracht. Laut einem Bericht von Dave Meltzer im Wrestling Observer Newsletter wirbt das Unternehmen nun offensiv mit besonders niedrigen Ticketpreisen, um die Hallen besser zu füllen.

AEW verwendet in Werbematerialien für kommende Shows die Preisformulierung „ab nur 20 US-Dollar“. Diese Preisstrategie erinnert an frühere Taktiken der WWE, die ebenfalls mit günstigen Einstiegspreisen auf sich aufmerksam machten, obwohl es in der Praxis oft schwierig war, solche Tickets tatsächlich zu bekommen. Die AEW verfolgt nun diesen Ansatz, um den Absatz insbesondere in schwierigen Märkten zu fördern.

Dynamite: Beach Break in Chicago als Testlauf

Die nächste Anwendung dieser Strategie ist für die kommende AEW Dynamite: Beach Break-Show in Chicago geplant. Trotz der Tatsache, dass Chicago als einer der traditionell stärksten Wrestling-Märkte gilt und mit Jon Moxley gegen Samoa Joe im Main Event ein hochkarätiges Match um den AEW World Title ansteht, blieb der Vorverkauf bisher auf dem Niveau anderer Märkte. Mit der Reduzierung der Ticketpreise hofft AEW auf eine kurzfristige Trendwende.

Schwache Zahlen auch für AEW All In: Texas

Zusätzlich wird berichtet, dass AEW nach wie vor mit schwachen Vorverkaufszahlen für das All In: Texas Pay-per-View im Juli kämpft. Die Rückkehr des Formats in die USA sollte eigentlich für große Aufmerksamkeit sorgen, doch bisher bleiben die Erwartungen offenbar hinter den Prognosen zurück. Auch hier könnte eine Anpassung der Ticketpreise ein Mittel sein, um den Absatz anzukurbeln.

Kurzfristiger Erfolg mit ungewisser Langzeitwirkung

Die Preisstrategie wirkt auf den ersten Blick als geeigneter Weg, um mehr Zuschauer in die Arenen zu locken. Ob dieses Modell jedoch langfristig tragfähig ist, bleibt fraglich. Denn letztlich entscheidet nicht der Preis allein über die Zuschauerbindung, sondern die Qualität und Kontinuität des gebotenen Produkts. AEW muss also nicht nur mit attraktiven Matchcards überzeugen, sondern auch sicherstellen, dass das Gesamterlebnis die Fans dauerhaft begeistert.

Blick in die Zukunft bleibt offen

Ob AEW mit dieser Strategie dauerhaft erfolgreich sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Klar ist jedoch, dass die Promotion aktiv auf aktuelle Herausforderungen im Ticketverkauf reagiert und verschiedene Wege testet, um ihre Live-Shows weiterhin gut zu füllen. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob das Konzept Früchte trägt oder ob ein Umdenken erforderlich wird.

– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Collision findet im Adrian Phillips Theater At Boardwalk Hall in Atlantic City, New Jersey statt. Für die Show wurden drei Matches bestätigt.

AEW Women’s World Title Eliminator Match
Toni Storm (c) vs. Lady Frost

Singles Match
Josh Alexander vs. Brody King

Singles Match
Harley Cameron vs. Megan Bayne

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