
– Für viele Fans galt Sarayas Rückkehr in den Ring als eines der bewegendsten Comebacks der letzten Jahre. Nach einer verheerenden Nackenverletzung, die einst das sofortige Karriereende bedeutete, war ihre In-Ring-Freigabe eine medizinische Sensation. Doch was für das Wrestling-Publikum ein Gänsehautmoment war, entwickelte sich für Saraya persönlich zu einem mentalen Albtraum. In einem emotionalen Gespräch mit Andro Mammo gewährte die ehemalige WWE-Diva und heutige AEW-Wrestlerin einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen ihres Comebacks und sprach über die Schattenseiten des Rampenlichts.
Der Traum, der plötzlich greifbar wurde
Saraya schilderte, wie unglaublich es sich anfühlte, überhaupt wieder in einem Wrestling-Ring stehen zu dürfen. „Es war ein komisches Gefühl. Ehrlich gesagt war ich so aufgeregt, wieder wrestlen zu können, und ich konnte nicht glauben, dass ich jemals wieder wrestlen würde, also war es ein Wunder“, erinnerte sie sich an die ersten Momente ihrer Rückkehr. Die Jahre der Unsicherheit, die schmerzvolle Rehabilitation und der Gedanke, nie wieder das machen zu können, was sie liebt, lagen plötzlich hinter ihr. Doch diese Euphorie war nur von kurzer Dauer.
Brutale Reaktionen auf frühe Promo – der Schockmoment
Kurz nach ihrem Comeback stand Saraya vor der Kamera und präsentierte eine ihrer ersten Promos vor dem AEW-Publikum. Doch anstatt Begeisterung zu ernten, wurde sie zum Ziel einer gnadenlosen Welle der Kritik. „In der Woche, nachdem ich eine Promo gemacht hatte, die nicht sehr gut war, und ich weiß, dass sie es nicht war, denn ich war sehr nervös und so, ich war sehr ängstlich und habe deshalb keinen guten Job gemacht“, erklärte sie selbstkritisch.
Die Reaktion im Netz ließ nicht lange auf sich warten. „Sie haben mich online total zerrissen. Sie haben mich in Stücke gerissen!“ Die Heftigkeit dieser Angriffe war für sie schwer zu verarbeiten. Es ging nicht nur um ihre Leistung, sondern oft auch um sie als Mensch. Der Druck war überwältigend.
Die ersten Zweifel – hätte ich besser nicht zurückkommen sollen?
Die emotionale Belastung führte dazu, dass Saraya ihre gesamte Entscheidung, überhaupt wieder ins Wrestling zurückzukehren, infrage stellte. „Ich dachte, ich hätte einen Fehler gemacht, als ich zurückkam, und fragte mich: Was habe ich getan?“ Auf die direkte Frage, ob sie ihr Comeback bereue, antwortete sie klar und ohne zu zögern: „Ja, 100 Prozent.“ Es war kein kalkulierter Rückblick, sondern ein Moment roher Ehrlichkeit. Die Erwartungshaltung an sie als ehemalige WWE-Topstar war immens. Doch anstatt gefeiert zu werden, wurde sie öffentlich auseinandergenommen.
Mentale Gesundheit im Wrestling – ein Tabuthema mit Folgen
Die psychischen Belastungen, die durch den öffentlichen Druck im professionellen Wrestling entstehen, werden häufig unterschätzt. Saraya sprach offen darüber, wie stark sich dieser Druck und die vielen negativen Kommentare auf ihre mentale Gesundheit ausgewirkt haben. „Ich musste mir Zeit nehmen, Social Media löschen, PR-Leute einschalten – einfach alles tun, um mich von diesen Stimmen fernzuhalten. Denn manche Leute können wirklich grausam sein“, erklärte sie. Besonders hob sie hervor, wie heftig die Reaktionen mancher AEW-Fans ausfallen. „Gerade die AEW-Fans – wow. Wer auch immer zu AEW wechselt, wird gnadenlos bewertet. Es ist wirklich verrückt.“ Ihre Aussagen verdeutlichen: Wrestling-Stars kämpfen heutzutage nicht nur im Ring, sondern auch mit einem oft gnadenlosen digitalen Umfeld.
Zurück zur Freude – auch wenn nicht alle mitziehen
Trotz der schwierigen Anfangszeit hat Saraya gelernt, mit der Kritik umzugehen. Der entscheidende Schritt war für sie, sich wieder auf das zu besinnen, was sie ursprünglich zurück in den Ring gebracht hatte: ihre Leidenschaft fürs Wrestling. „Selbst wenn die Leute das Saraya-Gimmick nicht mochten, meine Matches kritisierten oder unzufrieden mit meiner Darstellung waren – es war mir egal. Ich hatte Spaß“, betonte sie. Diese Haltung markierte für sie den Wendepunkt. Statt sich weiterhin von Erwartungen und Meinungen anderer unter Druck setzen zu lassen, lernte sie, ihre eigenen Grenzen zu respektieren und ihre mentale Gesundheit zu schützen. Sie konzentrierte sich auf das, was sie selbst beeinflussen konnte, und ließ den Rest los.
– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Dynamite findet in der Chartway Arena in Norfolk, Virginia statt. Für die Show wurden drei Matches und zwei Segmente bestätigt.
Owen Hart Cup Tournament – Halbfinale
„Hangman“ Adam Page vs. Kyle Fletcher
AEW Women’s World Championship Eliminator Match
„Timeless“ Toni Storm vs. Miyu Yamashita
All Star Eight-Man Tag Team Match
Ricochet und The Elite: Kazuchika Okada, Matthew Jackson & Nicholas Jackson vs. Mark Briscoe, Kevin Knight, Mike Bailey & Kenny Omega
+ Wir hören vom Hurt Syndicate
+ MJF vor Ort
Was ich nie verstehe: Einige Wrestler/in sagen ihnen sei das schlechte Feedback egal und man habe einfach Spaß. Auf der anderen Seite reden sie von brutaler psychischer Belastung. Was man ja auch absolut verstehen kann, aber dann habe ich irgendwie eine andere Auffassung der Bedeutung von „Ist mir egal.“.
Das Verstehst du Falsch !! In 1 Linie gibt es die FAN SZENE , die HC Fans und die Normalen Leute die Wrestling Schauen. Vom Grund aus Ist es den Wrestlern Egal was jemand Denkt , aber In Letzter Zeit wird der Druck Immer Größer Perfekt zu sein. Es gibt Wenige die Alles Abprallen Lassen. Du Versuchst Halt das Thema Nicht Anzusprechen , was bei Vielen am Ende aber Nicht Funktioniert und Man Teils Jahre Später erst die Auswirkung des Druckes auf die Person die Im Ring steht Merkt.