Über die Verpflichtung großer Free Agents: Tony Khan möchte nicht zurückstecken, Jim Ross über die „Sports Entertainment“ Abkehr von WWE

– AEW CEO Tony Khan war vergangene Woche zu Gast im „Battleground Podcast“, um unter anderem für das Dynasty Pay-per-View Event zu werben. Ein weiteres Thema war das AEW Roster.

Auf die Frage, ob er auch in Zukunft große „Free Agents“ verpflichten wolle oder ob er nach den jüngsten AEW-Neuzugängen wie Will Ospreay, Mercedes Moné und Kazuchika Okada in Zukunft etwas zurückhaltender mit der Verpflichtung neuer „Free Agents“ sein wolle, bestätigte Tony Khan, dass er auch in Zukunft alle „Free Agents“ im Auge behalten werde, die dem Unternehmen helfen könnten:

„Wann immer ein großer Star verfügbar wird, sei es einer der besten Männer oder eine der besten Frauen im Pro Wrestling, werden wir einen Blick auf ihn oder sie werfen und ernsthaft in Erwägung ziehen, ihn oder sie zu verpflichten, und eigentlich jeden, der AEW bereichern oder die AEW Shows spannender machen könnte.

„Wir sind jede Woche auf der Suche nach großen Namen und Stars. Ich habe nicht vor, hier zurückhaltender zu sein, denn ich möchte immer wieder große Free Agents verpflichten, wenn es jemanden gibt, der die Company bereichern und AEW (noch) besser machen kann.“

Bekanntlich laufen in den nächsten Monaten auch die Verträge diverser WWE-Superstars aus, von denen Tony Khan sicherlich den einen oder anderen Namen im Blick haben dürfte, den er gerne für AEW unter Vertrag nehmen würde.

– Viele Fans würden sagen, dass die WWE in eine neue Ära eingetreten ist, als Paul Levesque im Sommer 2022 die kreative Leitung des Unternehmens übernahm. Mit einer neuen Ära kommt auch eine neue Ausrichtung und die WWE plant unter anderem, sich mehr in Richtung Pro Wrestling und weniger in Richtung Sport-Entertainment zu bewegen.

Jim Ross war Teil der WWE, als das Sport-Entertainment die Oberhand hatte und er glaubt, dass die Hinwendung zum Pro-Wrestling eine ausgezeichnete Idee ist.

„Es ist absolut logisch,“ sagte Ross im Podcast „Grilling JR“. „Ich habe Pro-Wrestling nie als negativen Begriff betrachtet. Ich habe Pro-Wrestling immer unterstützt. Das ist es, was wir tun, das ist es.“

Ross glaubt, dass die WWE die Bezeichnung „Sports Entertainment“ aufgibt, weil sie sich von Vince McMahon distanzieren will. Dies kommt nach der Klage, die von der ehemaligen Mitarbeiterin Janel Grant gegen McMahon, WWE und John Laurinaitis eingereicht wurde.

„Das ist eine weitere Maßnahme des Abschieds von Vince. Wir werden das nicht mehr machen, wir (die WWE) werden Pro Wrestling machen, darauf basierte das Geschäft und jede Generation, die man sich ansieht, jedes Territorium, das man sich ansieht – es basierte alles auf dem Erfolg der Live (Pro Wrestling) Events in diesen Territorien.“

Ross gab zu, dass er immer fest daran geglaubt habe, dass Pro Wrestling der richtige Weg sei und verriet, dass eines der Dinge, die AEW seit seiner Gründung so erfolgreich gemacht haben, die Tatsache ist, dass Tony Khan ein großer Fan von Pro Wrestling ist.






7 Kommentare

    • Man hat 3 TV Shows, es gibt immer mal Verletzte oder Auszeiten, dann dürfen die Wrestler auch Außerhalb von AEW antreten…

    • Die Hälfte würde ich ehrlich gesagt feuern. Oder ihnen zumindest sagen, dass sie sich mal was Neues ausdenken sollen.

      Sowas wie Best Friends oÄ ist doch inzwischen völlig ausgelutscht. Manche haben sich seit fünf Jahren nicht von der Stelle bewegt. Und das Publikum reagiert auf einige Wrestler ja schon überhaupt nicht mehr. Zudem sind andere Wrestler mehr oder weniger dauer-verletzt; sowas kann man auch nicht gebrauchen.

      Natürlich braucht es eine Undercard, aber das halbe Roster besteht aus Undercard oder Leuten die seit Jahren so nebenher mitschwimmen. Und wenn man mal den ganzen Ballast abwirft, muss man denen auch keine Fernsehzeit und Gelder widmen.

      Und falls Rampage nicht wieder über 300k Zuschauer kommt, würde ich mir da auch mal ein neues Konzept für den Sendeplatz ausdenken.

        • Haha, aber alles in allem hat er schon Recht. Ich mag AEW sehr und bin dankbar für die Alternative und muss es trotzdem so hart sagen, dass sie da wirklich nachlegen müssen. Als die 2019 aufkamen, war es für mich wie eine Neugeburt des Wrestlings, WWE habe ich ab da bis Vince das erste Mal weg war nicht mehr geschaut. AEW muss unbedingt erhalten bleiben, aber Tony muss seinen reichen Bengel Ego auf die Seite legen und sich Hilfe von Leuten wie Bully Ray suchen, die für ihn die Gorilla Position übernehmen und ihm in Creativen Entscheidungen unterstützen…

  1. Ross glaubt, dass die WWE die Bezeichnung „Sports Entertainment“ aufgibt, weil sie sich von Vince McMahon distanzieren will. Dann wäre der nächste logische Schritt doch eigentlich auch weg vom E in WWE oder nicht?

    • Wobei ein Zurück zu WWF ja nicht möglich ist. Und sich die Kritik bei Sports Entertainment ja auch mehr auf das Weglassen von „Wrestling“ bezog.

      Daher ja auch die „Sports Entertainer“ vs „Pro Wrestler“ Geschichte.

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