Anfang letzter Woche gab AEW-Star und Producer QT Marshall bekannt, dass er das Unternehmen zum Ende des Jahres verlassen wird. Marshall war seit den Anfängen der Promotion dabei und war einst die rechte Hand von Tony Khan. In einem Interview mit der NY Post äußerte sich Khan kürzlich zu Marshalls Abgang und was die Zukunft für den 38-Jährigen bringen könnte.
„Ich mag (QT Marshall) sehr, sehr“, sagte Khan. „Er hat sehr große Ambitionen und das zu Recht. Er ist eine sehr talentierte Person. Er hat ein großes Verständnis für das Wrestling und ist ein sehr talentierter Wrestler.“
Khan lobte Marshall auch für sein persönliches Verhalten und sagte, er kümmere sich um die Menschen in seiner Umgebung. Bei der Frage, was Marshall von seiner Zukunft erwarte, schienen sich die beiden Parteien jedoch nicht einig zu werden.
„Er will auch im Ring Karriere machen“, sagte Khan. „Ich denke, das ist wichtig für ihn und er ist jemand, der jedem Unternehmen viel bieten kann, und ich habe nur sehr positive Dinge über QT zu sagen.
Nach seiner Ankündigung am Montag tauchten Berichte auf, die verschiedene Gründe für Marshalls Weggang nannten. Dazu gehört, was Khan sagte, dass Marshall eine größere Rolle im Wrestling anstrebt und was Marshall in seiner Erklärung andeutete – dass sich das Unternehmen in eine andere Richtung entwickelt, als er es sich vorgestellt hatte.
Marshall war ein enger Verbündeter von Cody Rhodes, als dieser noch bei AEW war und die beiden leiteten gemeinsam die Nightmare Factory Trainingsschule. Rhodes äußerte sich am Dienstag zu Marshalls Weggang von AEW und betonte die wichtige Rolle, die er in den letzten 4 Jahren bei der Promotion gespielt hat.
Vor einigen Monaten gab Bryan Danielson bekannt, dass er ab 2024 nicht mehr als professioneller Wrestler aktiv sein wird, da er mehr Zeit zu Hause mit seinen Kindern verbringen und seine Gesundheit schützen möchte. Jüngste Äußerungen von AEW-Geschäftsführer Tony Khan in einem Interview mit „The Athletic“ könnten weitere Einblicke in Danielsons Zeitplan für das kommende Jahr geben.
„Bryan und ich haben drei Jahre vor dem AEW All In 2024 eine Vereinbarung getroffen“, sagte Khan. „Die Vereinbarung war, dass Bryan drei Jahre lang (in Vollzeit) wrestlen würde.“
Ohne es direkt zu sagen, deuten Khans Worte darauf hin, dass das All In im nächsten Jahr Danielsons letztes Event sein wird, bevor er in die nächste Phase seiner Karriere eintritt. Khan gab auch Details darüber bekannt, wie Danielsons Zeitplan in dieser neuen Phase aussehen könnte.
„Er wird im Geiste bei uns bleiben und gelegentlich sporadisch bei uns auftauchen“, so Khan weiter.
Unklar ist, ob Danielson über den ursprünglichen Drei-Jahres-Vertrag hinaus bei AEW bleiben wird, auf den sich Khan zuvor bezogen hatte. Der Miteigentümer von AEW scheint jedoch zuversichtlich zu sein, dass Danielson dem Unternehmen auch nach seiner Vollzeittätigkeit erhalten bleibt.
Inzwischen hat sich auch AEW-CEO Tony Khan erstmals öffentlich zur Rückkehr von CM Punk geäußert. Über das Zerwürfnis zwischen CM Punk und All Elite Wrestling wurde in den letzten 18 Monaten viel berichtet. In einem Interview mit der New York Post wurde Khan gefragt, ob er auf Punks positive Beiträge bei AEW eingehen könne.
„The First Dance war ein unglaublicher Moment im Wrestling und war Teil einer sehr wichtigen Zeit bei AEW“, sagte Khan.
„All Out 2021, zusammen mit All In, sind unsere größten Pay-per-Views aller Zeiten und wir haben als Unternehmen eine Menge großartiger Erfolge als Team und in einigen der aufregendsten Zeiten gehabt, CM Punk war ein großer Teil dieses Teams.“
„Der Straight Edge Superstar“ feierte sein AEW-Debüt in seiner Heimatstadt Chicago am 20. August 2021. Diese zweite Ausgabe von „AEW Rampage“ trug den Titel „The First Dance“ und markierte die erste Veranstaltung des Unternehmens im berühmten United Center.
Im Jahr 2022 ging es nach einigen Verletzungen und Backstage-Zwischenfällen bergab, bevor Punk im Juli 2023 rechtzeitig zum Debüt von „AEW Collision“ kurz zurückkehrte, doch seine Rückkehr war nur von kurzer Dauer, da AEW seinen Vertrag am 2. September „aus wichtigem Grund“ kündigte, nachdem Khan behauptet hatte, er habe bei einem Zwischenfall bei All In London um sein Leben gefürchtet. Kürzlich wurde bekannt, dass Bryan Danielson Teil des Disziplinarausschusses war, der sich für die Trennung von CM Punk entschied.