– Einer der Kritikpunkte in der Geschichte der AEW ist weiterhin die Women’s Division. Viele Fans und Experten wünschen sich mehr Chancen für den weiblichen Teil des Rosters. Ende 2023 wurde jedoch der Fokus auf mehr Charaktere in der Division gelegt, wie Toni Storm und Julia Hart, doch Tony Khan behauptet, dass die Division nun einen Zeitpunkt erreicht hat, wo sie derzeit am stärksten ist.
„Stellen Sie sich vor, wie viel besser es noch werden wird, denn ich habe vor, auf dem freien Markt sehr aktiv zu sein,“ sagte Khan kürzlich in einem Pressegespräch.
Khan hat in letzter Zeit offen über seine Pläne gesprochen, in den Markt der freien Agenten einzutauchen, und es gab Spekulationen, dass Mercedes Mone und Deonna Purrazzo – zwei der aktuellen Top-Freelancer – zeitnah zu AEW wechseln könnten. Khan wies jedoch auch darauf hin, dass das Unternehmen derzeit einige große Namen der Women’s Division vorzuweisen habe.
Während AEW kürzlich Thunder Rosa nach einer langwierigen Verletzung zurückgeholt hat, stehen zwei weitere ehemalige AEW Women’s World Champions in den Startlöchern, sobald sie wieder fit sind.
„Wir haben große Namen wie Dr. Britt Baker D.M.D. und Jamie Hayter, eine großartige World Championesse – sie war der Topstar der Division war, bis sie verletzungsbedingt ausfiel,“ erinnerte Khan.
„Die Rückkehr ins Londoner Wembley-Stadion in diesem Jahr wird für uns von großer Bedeutung sein, da Jamie Hayter möglicherweise zurückkehren wird. Wenn wir diese großen Stars zurückbekommen und ich in der Free Agency weiterhin so aktiv bin, wie ich nur sein kann, dann glaube ich, dass die Dinge wirklich aufregend werden können.“
– Brandon Thurston von Wrestlenomics hat neue geschätzte Informationen zu den jährlichen Besuchertrends der AEW für das Jahr 2023 vorgelegt.
Das Unternehmen startete 2019 mit nur 17 Veranstaltungen und schätzungsweise 95.500 Ticketverkäufen. Aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie konnte diese Zahl im Jahr 2020 leider nicht gesteigert werden, sodass nur 39.300 Tickets für 11 Veranstaltungen verkauft wurden. Im Jahr 2021 kehrte die Veranstaltungsbranche mit 205.000 verkauften Tickets für 36 Veranstaltungen zur Normalität zurück. Im Jahr 2022 war das Wachstum mit 363.000 verkauften Eintrittskarten für 71 Veranstaltungen natürlich größer.
Im Jahr 2023 steigerte das Unternehmen seine Veranstaltungen durch limitierte Houseshows, die Einführung von „AEW Collision“ an Samstagen und zusätzliche Pay-per-View Events , was zu einem Rekord von 502.000 verkauften Tickets für 95 Veranstaltungen führte.
Diese Zahlen wurden unter der Annahme einer neunprozentigen Differenz zwischen der Anzahl der verkauften Tickets und der Anzahl der über Freikarten verteilten Tickets berechnet. Als Berechnungsgrundlage wurde für die Jahre 2019 und 2020 der Wrestling Observer verwendet – für die Jahre 2021 bis 2023 WrestleTix.
Interessant ist auch, dass die durchschnittliche Besucherzahl zwischen 2022 und 2023 weltweit von durchschnittlich 5.100 auf 5.300 Zuschauer gestiegen ist. Diese Zahlen sind immer noch etwas niedriger als 2021, als der Durchschnitt bei 5.700 lag.
Es wird berichtet, dass AEW im Jahr 2023 mit der Zusatzveranstaltung „All In“ im Wembley-Stadion in London, England einen großen Rekord aufgestellt hat. Die angekündigte Besucherzahl lag bei 81.035, was einen Weltrekord für die höchste Zahl an zahlenden Besuchern bei einer Pro-Wrestling-Veranstaltung darstellt.
– Hier gibt es AEW Dynamite aus der Vorwoche in voller Länge und mit deutschem Kommentar:
Tja, dann hol man noch mehr Frauen und setze die beschissen ein, er lernt es einfach nicht. Masse nicht gleich Klasse wenn man sie falsch einsetzt.
Tag Team Titel wäre ja wenigstens mal ein Schritt Richtung mehr TV Zeit für die Damen.
Genau so. Das wollte ich bei meinem Kommentar auch noch anfügen.
„Stellen Sie sich vor, wie viel besser es noch werden wird, denn ich habe vor, auf dem freien Markt sehr aktiv zu sein,“
Meine Vorstellungskraft ist diesbezüglich fast grenzenlos, lieber Tony.
Ich bin ein großer Fan von Frauen-Wrestling, aber abgesehen von 1-2 Damen ist die Frauen-Division eher mit ach und krach Durchschnitt. Ehrlich – TNA hat eine bessere Frauen Division. Wenn er das ändern will, finde ich das gut. Aber er hat das schon SO OFT gesagt.
Nachdem die ersten Shows 2024 mit Dynamite 801k Zuschauer (-16%) und Collision 397k Zuschauer (-37%) eingefahren haben, ist der Zukauf von unterdurchschnittlichen weiblichen Indy-Talenten jetzt vielleicht nicht die oberste Prioriät.
Wenn er der Women’s Division eine echte Chance geben will, dann gibt er ihnen den Rampage Slot und macht da eine Frauenwrestling-Show draus – komplett neues Setting, eigene Stories, eigener Raum zur Entfaltung.
Denn bei aller Liebe und so schade es ist, aber bislang sind die Women’s Matches für viele nur Toilettenpausen oder Material für Botchmania.
Insofern bräuchte es echte Talente und mehr Trainingspersonal und Agents, um das allgemeine Niveau der vorhandenen Ladies anzuheben. Denn – da kann man AEW noch so sehr lieben – die Women’s Division ist mies im Vergleich zu WWE, TNA und was einem sonst noch einfällt. Und das liegt auch an mangelnder Qualität und nicht nur am Booking.
Er hat genug gute Leute… Sakura, Rayne, Deeb, Taya, Rosa, Storm, Willow, Tay, Jamie, Britt, Penelope, Riho, Yuka, Athena, Gray, Statlander, Ruby, Skye, Mercedes, Saraya, Rebel
Genau und die Damen sollte er vernünftig einsetzen