The Dark Pictures Anthology: Little Hope – „Die kleine Horrorshow“

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                               Getestet von General M und Dante/Verfasst von General M 

71PMt4qqibL. SL1500 Halloween steht unmittelbar vor der Tür und damit die Zeit des Gruselns. Ist ja nicht so, als hätten wir dieses Jahr schon genügend Horror erlebt. Für alle, die sich ausnahmsweise mal über anderes als steigende Infektionszahlen erschrecken wollen, liefert Bandai Namco nun den neuesten Teil seiner Dark Pictures Anthology aus. Der Nachfolger von Man of Medan will vor allem mit mehr visueller Abwechslung punkten. Statt Geisterschiff wartet dieses Mal eine schauerliche Kleinstadt darauf, erkundet (und überlebt) zu werden. Wie immer bei kooperativen Titeln dieser Art habe ich mir den nimmermüden Kameraden Dante geschnappt, gemeinsam sind wir den Mysterien von Little Hope für euch auf die Spur gegangen. Unsere Erlebnisse präsentieren wir euch natürlich so gut es geht spoilerfrei.

                         Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde mit der PC-Version erstellt. 

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Silent Hill lässt grüßen

Wie schon beim inhaltlich komplett eigenständigen Vorgänger dreht sich auch in Little Hope wieder alles darum, eine fünfköpfige Gruppe sicher zum Abspann zu bringen. Der gleichnamige Ort irgendwo in New England fungiert dabei über die Dauer von circa fünf Stunden pro Durchlauf als Schauplatz. Genau dort landet eine bunt zusammengewürfelte Schar von Collegestudenten in Begleitung ihres Professors, nachdem deren Bus nach einem Unfall mit Totalschaden auf der Straße krepiert ist. Zwar haben sich die Gestrandeten dabei höchstens ein paar Kratzer zugezogen, dafür fehlt vom Busfahrer jede Spur. Weil sämtliche Handys keinen Empfang haben und die komplette Umgebung von einem geheimnisvollen, unpassierbaren Nebel eingehüllt ist, bleibt der Gruppe nach einiger Diskussion keine Wahl, als sich in das nahe Örtchen aufzumachen, um dort hoffentlich Hilfe zu finden. 

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Doch die bis auf eine Ausnahme scheinbar komplett verlassene und verwahrloste Kleinstadt birgt ein grausiges Geheimnis. Immer häufiger werden der zurückhaltende Andrew, Macho Daniel, dessen rebellische Freundin Taylor sowie Seniorenstudentin Angela und Professor John von grausigen Halluzinationen heimgesucht, in denen sie wieder und wieder Abbildern ihrer selbst zu Zeiten der legendären Hexenprozesse begegnen, welche dort vor weit über hundert Jahren gelebt und gelitten haben. Schnell wird klar, dass die Gruppe nicht zufällig in Little Hope gestrandet ist. Als immer schrecklichere Monster Jagd auf die Gestrandeten machen, wird aus dem unfreiwilligen Ausflug ein brutaler Höllentrip, den (aller Voraussicht nach) nicht jeder bis zum Einbruch des Morgens überleben wird. Was genau hinter den Mysterien steckt und wie die verschiedenen Zeitebenen miteinander in Verbindung stehen, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten…

Böse Überraschungen

Soviel können wir jedoch sagen: Rein erzählerisch bietet Little Hope innerhalb der ersten Stunden deutlich mehr Abwechslung als Man of Medan. Immer wieder werden spannende Fragen aufgeworfen, über die man gerade im kooperativen Spiel wunderbar diskutieren kann. Begleitet wird all das wieder vom geheimnisvollen Kurator, der uns zwischendurch in seiner gewohnt undurchschaubaren Art durch die Geschichte führt. Und sowieso sind Hexenprozesse definitiv ein spannenderes Thema als Biowaffen, wenn man es nicht gerade mit einem Resident Evil zu tun hat. Trotzdem begehen die Macher bei der Umsetzung der Story den gleichen schweren Fehler wie schon beim letzten Mal. Der brennende Wunsch, am Ende alles irgendwie rational erklären zu wollen, hat Dante und meiner Wenigkeit erneut vieles von dem ruiniert, was wir bis dato als positive Erfahrung aufgefasst haben. Eine kleine Vorahnung in den allerersten Spielminuten, die Dante eher nebenbei in den Raum geworfen hat, sollte sich letztendlich als zutreffend für den Ausgang erweisen und verwandelte jeden Anflug von Begeisterung in eine einzige große Enttäuschung. Vielleicht sollte ich auch einfach nicht mehr zusammen mit dem Meister der Vorahnungen spielen. 

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Dass sich das Spiel ganz bewusst mit hohem Trashfaktor präsentiert, war uns von Anfang an bewusst. Klischeebeladene Charaktere erwartet man in diesem Rahmen sowieso und bekommt sie auch ausnahmslos in dieser Form geliefert, damit kann man leben. Weit weniger akzeptabel ist jedoch, dass so viele offene Fragen unbeantwortet bleiben, so viele getroffene Entscheidungen wertlos erscheinen und einem all das innerhalb eines kleinen Augenblicks so gnadenlos bewusst gemacht wird, dass man den Controller am liebsten verärgert in die Ecke donnern will. Gelegenheiten für die jeweiligen Figuren, den Löffel abzugeben, gibt es viele. Und wie stolz waren wir darüber, diese bis kurz vor dem Finale allesamt erfolgreich vermieden zu haben. Bis zu jenen kritischen Encountern, in denen offenbar vorher beiläufig über Dialogentscheidungen freigeschaltete Charaktereigenschaften entscheiden, ob eine Figur lebt oder stirbt. Ein Eingreifen ist dann nicht mehr möglich. Hinweise auf eine solche Entwicklung gab es zu keinem Zeitpunkt. Weil dieses Prinzip hier noch stärker zum Einsatz gelangt als noch in Man of Medan, ist der Frust über negative Ausgänge natürlich umso größer. 

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Klar, auch Little Hope will durch seine Unvorhersehbarkeit zum erneuten Durchspielen einladen. Wenn es einem aber bereits im ersten Blinddurchgang so gemein auf die Füße tritt wie es sich für uns angefühlt hat, ist die Motivation für eine neue Runde aber ziemlich im Keller. Stets verhielten wir uns hilfsbereit, haben sämtliche QTE-Events erfolgreich absolviert und sind mit Logik und Ruhe an jede Situation herangegangen. Genützt hat das Ende leider nichts. Wenn es sämtlichen Konsequenzen so sehr an Nachvollziehbarkeit mangelt, warum sich überhaupt noch bemühen? Es ist schwer genug, den stereotypischen Charakteren überhaupt Sympathie entgegen zu bringen und sich um deren Schicksal zu sorgen. Wenn das notwendig aufgebrachte Mühen um deren Leben letztendlich doch nur abgestraft wird, verpufft jedweder Wiederspielwert im Angesicht inkonsequenten Spieldesigns und dem abrupten Ende mitsamt seiner hanebüchenen Aufklärung. Die Qualität ihres Until Dawn erreichen die Macher alleine dadurch auch dieses Mal nicht. 

Angst ist eine Illusion

Dabei punktet Little Hope durchaus mit seiner schaurig-schönen Atmosphäre und macht neugierig auf mehr. Das ständige Gefühl von Bedrohung inmitten menschenleerer Straßen, dichtem Nebel und verfallenen Gebäuden hat das Team von Supermassive Games auf den ersten Blick hervorragend eingefangen. Dazu gesellen sich besonders in der ersten Stunde sogar ein paar gelungene Jumpscares. Was aber als gelungener Horror in bester Tradition von Silent Hill beginnt, nutzt sich spätestens danach in Windeseile ab. Der Versuch, immer wieder mit den gleichen Tricks zu schockieren, hat schon in Man of Medan nicht funktioniert. Wer den Vorgänger gespielt hat, muss sich erst Recht nur noch wenige Sorgen um seine geistige Gesundheit machen. Vorbeihuschende Schatten und das regelmäßige Auftreten einer schwarzen Katze sind neben den obligatorischen Horrorgestalten alles, was einem vorgesetzt wird. Spätestens bei der ersten Wiederholung hat man sich darauf eingestellt, was dann zuckt sind höchstens noch die Schultern. Horrorfilmvielsehern wird hier ohnehin nichts geboten, was sie in der Form nicht schon häufig gesehen hätten. Statt eigenen Ideen liefern die Macher hier Recycling in Reinkultur ab. 

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Nicht nur die Angst ist in Little Hope ein repetives Element, sondern auch die Stadt selbst scheint aus wenig mehr zu bestehen als einer endlosen Straße und zwei-drei abrissreifen Gebäuden. Werbe- und Wahlplakate aus aktuelleren Zeiten lassen darauf zwar schließen, dass bis vor kurzem noch Menschen in der Stadt gelebt haben, die wenigen intakten Wohnhäuser wirken aber längst verlassen und lassen sich auch nicht zur näheren Erkundung betreten. Die Laufroute gerät dadurch streng linear und gaukelt einem Bewegungs- und Erkundungsfreiheit vor, die es eigentlich gar nicht gibt. Inmitten der Dunkelheit wirkt alles grau und trist, lediglich der kurze Ausflug in das lokale Museum hat sich vom einheitlichen Gestaltungsbrei etwas abheben können. Eine Fabrikhalle, ein Friedhof und die lokale Polizeiwache…hier fahren die Macher wirklich alles auf, was bereits seit Jahrzehnten als Standardkulisse im Genre herhalten muss. Dementsprechend effektlos ist deren Wirkung. Gründlich absuchen sollte man die Schauplätze aber trotzdem, denn neben zahlreichen Geheimnissen lassen sich auch dieses Mal wieder Vorahnungen finden, die Ausblick auf mögliche Schicksale der Charaktere geben. 

Mehr Spaß miteinander 

Obwohl auch Solisten bei Inkaufnahme aller Unzulänglichkeiten ihren Spaß in Little Hope haben können, ist das Zusammenspiel mit einem oder mehreren Freunden ein nicht zu unterschätzender Mehrwert. Während über den regulären Modus maximal ein zusätzlicher Mitspieler eingeladen rangeholt werden kann, kann man das Spiel lokal sogar zu fünft an einem Bildschirm erleben. Dazu legt ihr für jeden Charakter vorab einen Spieler fest und reicht im passenden Moment einfach den Controller weiter. Das funktioniert problemloser als die Onlinekomponente, welche die gleichen Kinderkrankheiten aufweist wie jene des Vorgängers, nämlich schwankende Serververbindungen und damit einhergehend im schlimmsten Fall der Kick zurück ins Hauptmenü. Wenigstens verliert man dabei dank fairer Rücksetzpunkte kaum Progress.

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Sich über mögliche Konsequenzen getroffener Entscheidungen auszutauschen, notfalls um Hilfe zu schreien und Fundstücke zu besprechen hebt die Spieldynamik merklich an. Je mehr reale Spieler hinten den Figuren agieren, desto besser wird es. Diese Komponente bleibt die größte Stärke der Dark Pictures Anthology. Wäre ich komplett alleine durch das Spiel gewandert, wäre der Fazit wahrscheinlich deutlich kritischer ausgefallen. So ist Little Hope immer noch eine einzigartige Erfahrung, die manches besser und manches schlechter handhabt wie der Vorgänger, gemessen am kleinen Preis aber dafür nicht viel teurer ausfällt als ein Kinobesuch mit Snacks, Getränken und Überlängenzuschuss. Leider erhalten vorerst nur Vorbesteller Zugriff auf den Curator´s Cut, der die charakterspezifischen Szenarien komplett neu durchmischt. Der sollte mit der Zeit aber auch für alle anderen wieder kostenlos nachgereicht werden. 

Technik zwischen Licht und Schatten

Die Unreal Engine 4 ist ein Garant, wenn es um stimmige Beleuchtung, Effekte und Animationen geht. Kein Wunder also, dass sich die Entwickler nach Man of Medan hier für den erneuten Einsatz des potenten Grafikmotors entschieden haben. Umfangreiches Motion Capturing sorgt für möglichst lebensechte Charaktere, wobei man mit Wir sind die Millers-Darsteller Will Poulter wieder einen prominenten Darsteller für den sonst eher unbekannten Cast gewinnen konnte. Und obwohl die ein oder andere Animation gelegentlich noch etwas Feinschliff hätte vertragen können, präsentiert sich die Geisterstadt zum Launch technisch ein gutes Stück runder als das Geisterschiff. Die schönste Fassung liefert gegenwärtig der PC, welche dank unbegrenzter Bildraten auch gleichzeitig die geschmeidigste darstellt. Zahlreiche Feineinstellungen machen das Spiel auch auf Mittelklassehardware gut lauffähig, bei nativem 4K und maximalen Settings geriet unsere RTX 2080ti aber besonders in den Außenarealen immer mal wieder an ihre Grenzen. In 1440p sieht das Spiel bei gleichen Settings aber kaum schlechter aus, weshalb man sich die höchstmögliche Auflösung zugunsten besserer Performance sorglos sparen kann. 

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Abstriche bei Bildqualität und Performance müssen besonders Standardkonsolen der aktuellen Generation in Kauf nehmen. 900p bei der XBOX One S und 1080p bei der PlayStation 4 PRO bleiben das Maximum, während die erweiterten Modelle ebenfalls 4K bieten, dafür aber ebenfalls lediglich 30 Frames pro Sekunde anpeilen. Je nach Situation und Plattform hat das Spiel aber einige Probleme damit, diese konsequent zu erreichen oder gar dauerhaft zu halten. Am ehesten stabil läuft Little Hope auf der XBOX One X, wo gelegentliche Einbrüche vielleicht 3-4 Frames kosten, während die PlayStation 4 PRO da schon ein Stückchen mehr in den Keller wandert. Bei der XBOX One S kann die Leistung gar in den unteren Zwanzigerbereich absacken, da läuft die reguläre PlayStation 4 wieder stabiler. Insgesamt sind solche Momente aber eher selten, weshalb man überall bedenkenlos zugreifen kann. Beide Versionen sind aufwärtskompatibel zu den neuen Konsolen und obwohl das Spiel nach gegenwärtigem Stand kein Upgrade erhalten wird, sollte die Leistungsfähigkeit von XBOX Series X/S und PlayStation 5 alle gegenwärtigen Performanceprobleme beheben. Wir werden auch dazu nachträglich berichten. 

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Während wir im Spielverlauf immer wieder auf kleinere Bugs gestoßen sind, beispielsweise Aussetzern bei der deutschen Tonspur und deren lippensynchroner Wiedergabe, kam es zum Ende hin sogar zu einem gravierenden Gamebreaker. Das Anschauen eines bestimmten Buches ließ die Szene komplett einfrieren, nur ein kompletter Neustart der Szene und der Leseverzicht konnten Abhilfe schaffen. Da sich der Fehler reproduzieren lässt ist davon auszugehen, dass es Spielern auf allen Plattformen gleich ergehen wird. Alles Sachen, die hoffentlich mit einem Patch  zügig aus der Welt geschafft werden. Die mittelmäßige deutsche Synchro raubt zudem ordentlich Atmosphäre, dann lieber über die Optionen auf den englischen Originalton wechseln und bei Bedarf passende Untertitel zuschalten. Klasse Soundeffekte und ein passender Score bereichern die Immersion besonders im Heimkinoambiente oder unter Einsatz hochwertiger Kopfhörer. Bei der Steuerung gibt es dagegen nichts zu bemängeln, sämtliche Eingaben gehen gut von der Hand und auch die Kamera spielt bis auf ganz wenige ruckelige Übergänge gut mit. 

Fazit und Wertung

55957770 2311144785603906 1491509483245928448 o„Die Zeichen für den neuesten Ableger der Dark Pictures Anthology standen gut: Eine spannende Story um Hexenprozesse und Mehrfachidentitäten im klassischen Gruselsetting einer nebelumhüllten Geisterstadt. Was Supermassive Games daraus gemacht haben, kommt aber kaum über repetive Standardkost hinaus, die sich aus so ziemlich allen Klischees zusammensetzt, die das Horrorgenre je produziert hat. Uninteressante Charaktere, immer gleiche Schockmomente und unfaire weil komplett unvorhersehbare Konsequenzen sind da nur ein kleiner Teil auf der Kritikliste. Das Ende kommt so abrupt und lässt derart viele Fragen unbeantwortet, dass die wenigen guten Momente des Spiels darüber sofort in Vergessenheit geraten. Little Hope macht am ehesten Spaß, wenn man sich mit Freunden ins Geschehen stürzt. Aber selbst dann bekommt man inhaltlich nichts geboten, was man nicht in ähnlicher oder gleicher Form  schon irgendwann in irgendeinem Horrorfilm gesehen hat. Wer ein neues Until Dawn erwartet, wird enttäuscht. Stattdessen gibt´s leider nur ein geringfügig verbessertes Man of Medan. Das aber immerhin zum Preis eines Kinoabends.“ 

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PRO:

+ Stimmige Beleuchtung
+ Hübsche Partikeleffekte, speziell Nebel und Feuer
+ Deftig inszenierte Todesszenen
+ Generelles Gefühl von Bedrohung
+ Entscheidungen mit spürbaren Konsequenzen für den Spielverlauf
+ Sämtliche Charaktere können sterben oder überleben…
+ …dadurch hoher Wiederspielwert
+ Gelungene Mehrspielerkomponente, sowohl Online als auch im lokalen Modus…
+ …mit maximal vier weiteren Mitspielern
+ Gute englische Originalsprecher
+ Effektvolles Sound Design…
+ …samt passender musikalischer Untermalung
+ Quicktime Events nicht mehr ganz so fordernd wie in Man of Medan
+ Angenehm intuitive Bedienung
+ Fairer Preis

CONTRA:

– Pro Durchgang gerade mal etwas über vier Stunden Spielzeit
– Immer gleiche Schockeffekte verlieren rasant an Wirkung
– Wenige, abwechslungsarme Schauplätze
– Abseits der Charakterentwicklung und deren Folgen sehr linear…
– …und daher abseits üblicher Collectibles keinerlei Raum für Entdeckerdrang vorhanden
– Handlung kaum mehr als ein Mischmasch zahlreicher altbackener Horrorfilmelemente…
– …der es über große Strecken an eigenen Ideen mangelt
– Uninteressante, klischeebehaftete Charaktere
– Konsequenzen lassen sich oft nicht vernünftig nachvollziehen…
– …was besonders im Finale für extremen Frust sorgen kann
– Abruptes, vorhersehbares und enttäuschendes Ende
– Viele Fragen bleiben offen
– Deutsche Synchronfassung allenfalls Mittelmaß
– Viele kleine und mindestens ein großer Bug
– Onlineserver immer noch von Instabilitäten geplagt


                                                   GESAMTWERTUNG: 
   5.9/10

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