– Joe Hendrys Auftritt bei WrestleMania 41 war für viele Fans ein echter Schockmoment. Als Randy Ortons Überraschungsgegner betrat der amtierende TNA World Champion die Bühne der größten WWE-Show des Jahres. Doch der Auftritt kam nicht nur für die Zuschauer überraschend – auch Hendry selbst hatte nur wenig Vorlaufzeit.
Im Gespräch mit Ariel Helwani verriet Hendry, dass er erst eine Woche vor der Veranstaltung von seiner Teilnahme bei WrestleMania 41 erfuhr. Die Nachricht erreichte ihn am Flughafen und sie kam direkt von WWE Chief Content Officer Triple H. Hendry war zu diesem Zeitpunkt bei WWE World vor Ort und ging davon aus, dass es um eine kleinere Aufgabe wie eine Promo oder die Slammys gehen würde.
„Randy braucht einen Gegner“
Stattdessen kam alles anders. Triple H teilte ihm mit, dass Randy Orton einen Gegner für WrestleMania brauche. Für Hendry war das ein völlig unerwarteter Moment. Er schilderte, dass ihn die Information völlig aus der Bahn geworfen habe, er sich aber sofort darauf konzentrierte, das Beste aus der Gelegenheit zu machen.
„Ich habe es etwa eine Woche vorher erfahren. Ich musste das eine Woche lang aussitzen. Ich war also am Flughafen und bekam eine SMS von Triple H, in der stand: ‚Kannst du reden?‘ Ich dachte, es geht vielleicht um eine Promo bei WWE World oder die Slammys. Aber dann sagte er: ‚Hör mal, du weißt doch sicher, dass Randy einen Gegner braucht.‘ Und ja, das hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Ich war in einem Schockzustand!“
Stolz auf den Moment – trotz der Niederlage
Obwohl Hendry beim Event selbst gegen Orton unterlag, blickt er mit Stolz auf den Moment zurück. Sein Ziel war es, so viel Wert wie möglich aus dieser Chance zu schöpfen und den Moment großzumachen. Der kurze, aber medienwirksame Auftritt bei WrestleMania hat seinem Bekanntheitsgrad spürbar Auftrieb gegeben.
„Ich wusste, dass es eine Aufgabe zu erledigen gab. Wenn ich an solche Dinge herangehe, möchte ich so viel Wert wie möglich einbringen und den besten Moment daraus machen. Und ich bin so stolz auf das, was wir dort getan haben.“
Zukunft offen – aber Hendry ist angekommen
Triple H hatte zuvor bestätigt, dass Joe Hendry auch bei künftigen WrestleMania-Veranstaltungen eine Rolle spielen soll. Der Moment in Las Vegas war also möglicherweise nur der Auftakt einer größeren WWE-Zukunft für den charismatischen Schotten. Aktuell ist Hendry wieder im NXT-TV präsent, wo er sich als etablierter Star weiter profilieren soll.
– Die WWE Hall of Fame Zeremonie 2025 bleibt den Fans als emotionale, aber auch überlange Show in Erinnerung. Geehrt wurden unter anderem Legenden wie Lex Luger, Bret Hart und Steve Austin. Doch trotz der bewegenden Momente mehrten sich die Stimmen aus der Fan-Community und dem WWE-Umfeld, dass die Veranstaltung deutlich zu lang war.
Ein Bericht von Fightful Select bringt nun neue Informationen ans Licht. Eine Quelle innerhalb der WWE erklärte, es sei „höchst unwahrscheinlich“, dass die Hall of Fame im kommenden Jahr erneut eine derartige Länge haben werde. Sollte sie dennoch ähnlich umfangreich bleiben, werde zumindest ein anderer Zeitpunkt für die Austragung in Betracht gezogen.
Steve Austin macht sich Luft – und nennt es „3:16 Uhr“
Besonders WWE Hall of Famer Steve Austin machte seinem Unmut öffentlich Luft. In einem augenzwinkernden Kommentar wies er darauf hin, wie spät er erst ins Bett gekommen sei. Die Veranstaltung dauerte bis tief in die Nacht, was Austin scherzhaft aufgriff: „Was ich aus der Nacht gelernt habe: Die WWE Hall of Fame sollte kürzer sein und drei bis vier Stunden früher beginnen. Ich bin erst um 3:15 Uhr ins Bett gegangen – aber ich nenne es 3:16 Uhr.“
Diese ironische Anspielung auf sein ikonisches „Austin 3:16“-Gimmick sorgte zwar für Schmunzeln, verdeutlichte jedoch auch die Problematik der diesjährigen Planung.
Ob und wie WWE konkret auf die Kritik reagieren wird, bleibt abzuwarten. Offiziell hat sich das Unternehmen noch nicht zu den Plänen für die Hall of Fame 2026 geäußert. Doch es ist offensichtlich, dass das Feedback sowohl von Fans als auch Legenden ernst genommen wird. Änderungen beim Ablauf und der Startzeit im nächsten Jahr scheinen zumindest nicht ausgeschlossen.
Abschaffen! Einfach diese Show abschaffen! Ist doch sowieso nur Fake! So lange es keine echte Hall of Fame gibt, die man als Fan besuchen kann, ist diese ganze Institution nur ein lauer Wind. Ist meine Meinung
Interessant, wie groß der Unterschied von Hendrys Meinung und von sogenannten Fans ist zum Thema Auftritt, Kürze und Niederlage. Da sieht man mal dass diese sogenannten Fans einfach nicht über den Tellerrand hinausschauen und das Wesentliche nicht sehen.