
Neben seiner Wrestling-Karriere ist Paul Wight auch für seine Rolle als Captain Insano im Film „The Waterboy“ bekannt. AEW hatte zuvor die Markenrechte für Captain Insano gesichert, was 2022 zu einem Cameo-Auftritt im Musikvideo von The Acclaimed und im vergangenen Jahr zu einem weiteren Auftritt zusammen mit MJF und Adam Cole führte.
Während einer Werbetour in Australien sprach Paul Wight in der „Downunder The Ring“ Show über seine mögliche Rückkehr in den Ring und die mögliche Wiederbelebung von Captain Insano. Wight erklärte, dass Tony Khan ihm eine beträchtliche Summe für seine Wrestling-Auftritte gezahlt habe, obwohl er wegen einer kürzlichen Knieoperation noch nicht viel aktiv gewesen sei.
„Gott, ich hoffe, dass ich wieder in den Ring steigen kann. Tony Khan hat mir viel Geld bezahlt und bisher habe ich nicht viel gemacht. Ich habe mir nach meinem letzten Match, als Will Hobbs mich auf ein Auto warf, ein neues Knie einsetzen lassen,“ scherzte Wight.
Wight bestätigte außerdem, dass die Verzögerung bei der Rückkehr von Captain Insano größtenteils auf seine Knieoperationen zurückzuführen sei. Er lobte Tony Khan dafür, ihm die Zeit zu geben, sich vorzubereiten und die Figur zu perfektionieren. Wight und Khan arbeiteten daran, die Rechte an Captain Insano zu erwerben, da WWE die Rechte an seiner früheren Identität The Big Show besitzt. Der Übergang zu einer neuen Identität stellte für Wight eine Herausforderung dar, aber er ist entschlossen, Captain Insano erfolgreich zu machen.
„Tony Khan hat sich um die geistigen Eigentumsrechte gekümmert und wir warten darauf, den Startschuss zu geben. Ich möchte sicherstellen, dass ich 100 % vorbereitet bin, wenn ich diese Figur zurückbringe. Ich möchte die Fans begeistern und sicherstellen, dass sie meine Rückkehr in den Ring schätzen. Ich möchte nicht, dass sie denken, ‚Oh, das ist ätzend. Erlöst ihn von seinem Elend.‘ Ich will noch nicht ‚erlöst‘ werden. Ich möchte meine Karriere auf eine Weise beenden, die mir Freude bereitet, ähnlich wie Sting.“
Wight scherzte auch über seine Zukunftspläne, einschließlich einer möglichen Karriere als Bühnenautor, obwohl er zugab, nicht besonders gut im Rechtschreiben zu sein. Er versprach, Captain Insano zu einem unvergesslichen Teil von AEW zu machen und hofft, mit dieser Figur seine Karriere zu einem Höhepunkt zu bringen.
„Wenn ich Captain Insano in den Ring bringe, dann richtig. Ich will alles geben, bis die Räder abfallen und ich in den Sonnenuntergang reite. Ich möchte mit einigen der jungen Talente bei AEW zusammenarbeiten und dann in Ruhe abtreten.“
Es bleibt daher abzuwarten, wann er die Figur Captain Insano für einen Vollzeit-Einsatz zurückbringen wird.
Nur wenige große Männer haben sich im Pro-Wrestling einen Namen gemacht wie Paul Wight. Nach einer jahrzehntelangen Karriere in der WWE als The Big Show wechselte er zur AEW und hat seine Stiefel noch nicht offiziell an den Nagel gehängt. Der ehemalige World Champion kann immer noch in den Ring steigen, auch wenn seine Auftritte im Ring derzeit eher selten sind. Wight hat seit der Jericho Cruise im Januar nicht mehr gewrestelt, war aber als Mitglied des ROH-Vorstands im Fernsehen zu sehen.
Als er in der Sendung „The Run Home with Joel & Fletch“ auftrat, wurde Wight gefragt, wie es seinen Knien gehe.
„Die Knie sind gut. Sie sind beide künstlich, also gibt es keine Probleme damit. Sie sind beide brandneu. Es gibt keine Knochen-auf-Knochen-Arthritis. Ich habe einen vollständigen Ersatz am linken Knie und einen Teilersatz am rechten Knie. Sie sind gerade, ich habe keine X-Beine mehr. Uns geht es ziemlich gut. Vor ein paar Monaten habe ich beim Training den Titanknopf von der Kniescheibe abgeschert. Dagegen kann man nichts machen. Sie mussten einfach reingehen und den Knopf herausnehmen, weil er die Kniescheibe schützt. Als ich den Titanstift abriss, schauten sie mich nur an und sagten: ‚Da können wir nichts machen, es könnte wehtun.‘ An manchen Tagen, wenn ich etwas zu hart trainiere, tut es ein wenig weh. Bisher läuft es gut. Wir machen Kreuzheben, Kniebeugen, Beinpressen. Alles läuft gut. Ich bin bisher sehr zufrieden damit, wenn man bedenkt, wie viele Operationen ich hinter mir habe. Wir kommen über den Berg und darüber bin ich wirklich froh.“
Es ist nicht bekannt, ob oder wann Wight in den Ring zurückkehren wird. Es bleibt abzuwarten, ob Tony Khan aus Paul Wights letztem Match eine große Sache machen wird, aber es ist sehr plausibel, dass er dem ehemaligen Giant von WCW für sein Ruhestandsmatch einen ordentlichen Hype bescheren würde.
Das ist doch jetzt ein Scherz oder?
Ich war großer WCW-Giant Fan und hab während seiner mitunter rufschädigenden Verwendung bei WWE mitgelitten.
Und ich bin mir jetzt nicht wirklich sicher, ob ich a) Paul Wight in diesem Zustand im Ring und b) als Captain Insano sehen möchte. Bzw., bin mir aber sehr sicher, dass sich damit als Comedy-Charakter die Ratingsverluste nicht auffangen lassen.
Mich würde wirklich mal interessieren was man sich von der Verpflichtung damals erhofft hatte. Vielleicht macht er Backstage auch irgendwie eine Top-Rolle, die für den Otto-Normal-Zuschauer wie mich nicht einsehbar ist. Okay, es gab noch etwas Publicity seit der Verpflichtung. Aber ansonsten?
Er hat fast 30 Jahre Wrestling auf dem Buckel, sein Körper besteht gefühlt nur noch aus Ersatzteilen. Wie will er nochmal „angreifen“? Er soll sich zur Ruhe setzen und Backstagrollen übernehmen. Oder halt eine passive On-Air-Rolle, aber bitte nicht mehr als Wrestler – auch um seiner Gesundheit Willen.
Ich denke, dass „Captain Inkasso“ einfach ein Film-Gimmick wie in dem Film „Waterboy* bleiben sollte.