Omos bestätigt neue langfristige Vertragsverlängerung bei WWE, Stevie Richards rechnet mit dem kreativen Team ab: „WWE hatte keinen Plan für Carlito!“

– Omos hat bestätigt, dass er einen neuen Multi-Year-Vertrag mit World Wrestling Entertainment unterzeichnet hat. Damit bleibt der über zwei Meter große Gigant weiterhin fester Bestandteil des WWE-Kaders. Die Nachricht wurde im Rahmen eines Interviews mit „Gambling Industry News“ veröffentlicht, in dem sich Omos zu seiner beruflichen Situation äußerte.

Omos spricht über seine Zukunft bei WWE

Im Gespräch erklärte Omos, dass er derzeit intensiv trainiert und an neuen Konzepten für seine Rückkehr arbeitet. Er zeigte sich sehr zufrieden mit seiner aktuellen Situation und blickt optimistisch auf die kommenden Jahre im Unternehmen. Wörtlich sagte er: „Es läuft sehr gut. Ich kann mich nicht beschweren. Ich bin wirklich aufgeregt wegen dem, was noch kommt. Ich habe sehr hart trainiert und an neuen Sachen gearbeitet, und ich denke, es wird eine wirklich spannende Zeit, vor allem weil ich gerade eine Vertragsverlängerung bei WWE unterschrieben habe und noch viele Jahre hier sein werde.“

Rückblick auf seinen internationalen Erfolg bei Pro Wrestling NOAH

Bevor Omos seinen neuen Vertrag mit WWE unterzeichnete, reiste er Anfang 2025 nach Japan, wo er gemeinsam mit dem schottischen Wrestler Jack Morris einen beachtlichen Erfolg feiern konnte. Beim NOAH-Event „The New Year“ gewann das Duo die GHC Heavyweight Tag Team Championship. Nach kurzer Titelregentschaft gaben sie die Titel wieder ab, woraufhin Omos Ende Januar 2025 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte. Seitdem wurde hinter den Kulissen offenbar der neue WWE-Vertrag ausgehandelt.

Letzter WWE-Auftritt vor WrestleMania 40

Omos stand zuletzt am 5. April 2024 bei der André the Giant Memorial Battle Royal im Rahmen der WrestleMania SmackDown-Ausgabe im WWE-Ring. Seitdem war er nicht mehr im WWE-Fernsehen zu sehen. Im Frühjahr 2025 betonte er in mehreren Interviews, dass er jederzeit zurückkehren würde, sobald die WWE ihn einplanen würde.

– Carlito kehrte 2023 in die WWE zurück, doch weniger als zwei Jahre später wurde sein Abschied offiziell: Die Company entschied sich, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Der Abgang löste nicht nur bei Fans Enttäuschung aus, sondern auch bei früheren Weggefährten. In der Stevie Richards Show nahm Richards kein Blatt vor den Mund. Er warf das kreative WWE Team vor, Carlito während seiner Rückkehr sträflich vernachlässigt und sein Potenzial verschwendet zu haben.

„Nur Backstage und Videospiele“ – Rückkehr ohne Richtung

Laut Richards habe WWE Carlito zurückgeholt, ohne eine kreative Vision für seinen Einsatz zu haben. Stattdessen sei er lediglich Teil des Rosters gewesen, ohne dass er eine echte Rolle spielte. Richards beschrieb das Bild eines Stars, der sich mehrheitlich Backstage aufhielt, kaum im TV zu sehen war und dabei in keiner einzigen bedeutenden Storyline etabliert wurde.

„Es wirkte so, als hätte WWE Carlito einfach nur zurückgebracht, um ihn dabei zu haben – ohne Plan. Er war einfach da, saß backstage herum und spielte Videospiele“, sagte Richards. „Warum hat man ihm nicht erlaubt, das zu tun, was ihn früher bei den Fans so beliebt gemacht hat?“

Erinnerungen an das Debüt – und was fehlte

Carlito feierte 2004 ein starkes Debüt, als er John Cena überraschend den United States Championship Titel abnahm. In den folgenden Jahren war er Teil des Tag Team mit Chris Masters und galt als charismatischer Midcard-Star mit klar erkennbarer Fanbasis. Doch laut Richards wurde Carlito bei seiner Rückkehr zu einer blassen Version seiner selbst degradiert – inklusive dem Verbot, seine ikonische Apfel-Spuck-Aktion durchzuführen, die einst zu seinem Markenzeichen gehörte.

„Dieser Typ war Carlito Caribbean Cool. Er hatte das Publikum, hatte Präsenz, hatte den Look. Und sie gaben ihm ein Gimmick, das nichts davon zeigte. Nicht mal der Apfel war erlaubt“, kritisierte Richards.

Ein kastrierter Charakter – keine Sendezeit, keine Promos, kein Aufbau

Laut Richards wurde Carlito im aktuellen WWE-Programm bewusst in den Hintergrund gedrängt. Anstatt aktiver Teil der Shows zu sein, trat er kaum auf, hielt keine Promos und bestritt nur sporadisch Matches. In seinen wenigen Einsätzen diente er vor allem dazu, andere Talente gut aussehen zu lassen, anstatt selbst aufgebaut zu werden.

„WWE hat ihn zu jemandem gemacht, der nur noch Niederlagen einsteckt und andere gut aussehen lässt. Und dann wird sein Vertrag nicht verlängert – obwohl es die Company selbst war, die ihn in genau diese Rolle gedrängt hat“, erklärte Richards.

Gaslighting durch Creative? Richards erhebt den Vorwurf systematischer Verantwortungslosigkeit

Stevie Richards warf WWE Creative vor, regelmäßig Verantwortung auf die Talente abzuwälzen, wenn Ideen oder Erfolge ausbleiben. Der oft gehörte Satz „Die Kreativen haben nichts für dich“ sei seiner Meinung nach ein Mittel, um den Wrestler*innen Schuldgefühle zu machen, obwohl das Versäumnis auf der Seite der Company liege.

„Das ist ein subjektives Geschäft, gesteuert von Leuten, die einfach nur nicken oder den Kopf schütteln. Carlito hat nichts falsch gemacht. Es ist nicht seine Schuld“, sagte Richards. „Es ist ihre Schuld, dass sie nicht alles aus Carlito herausgeholt haben.“

„Wir sind eine Familie – bis du rausfliegst“: Richards kritisiert Doppelmoral

Am Ende der Show sprach Richards auch über die aus seiner Sicht heuchlerische Kommunikation innerhalb der WWE. Während sich die Company gern als „eine große Familie“ inszeniere, sobald es um Loyalität oder Gehaltsverhandlungen gehe, verweise man im Fall einer Entlassung auf „rein geschäftliche Entscheidungen“. Für Richards ein klarer Widerspruch.

„Bei WWE entscheidet man für dich, wann du im Einsatz bist und wann nicht. Aber sobald du entlassen wirst, tun sie plötzlich so, als wäre Wrestling ein echter Leistungssport und behaupten, du hättest dich nicht genug angestrengt. Dann stellen sie dich hin wie jemanden, der nur an der Seitenlinie steht und nichts leistet. So gehen sie mit dir um.“

2 Kommentare

  1. Ich fand Carlito immer ganz cool, gerade auch als Heel. Kann mich noch an die erste Storyline gegen Cena erinnern und wie er ihn damals in der Kneipe mit einem Messer angegriffen hat um Cena aus zuschalten. Das war damals auch eine doch recht gewagte Storyline. Ich finde auch das Stevie da völlig recht hat. WWE mag zwar die größte Liga zu sein, aber das macht sie noch lange nicht zur besten Liga. Man hätte Carlito anders einsetzen können denke ich. Vielleicht kommt Carlito jetzt wieder nach Europa zur GWF. 🙂

    • Generell hat die wwe immer alles umgehauen sie wollten doch mal so alter Hasen ausgraben wie shelton und carlito um den alten flawer herum und was is nix davon haben die da wirklich gemacht und das mit omos is auch komisch der wird doch auch von der wwe so zurück gehalten wie ich gehört hab hat der doch keine Verletzung oder so aber ihm ein langen vertrag geben was haben sie den mit ihm für so wirklich???

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