Neue Details über den tragischen Tod von WWE-Star Bray Wyatt – Tommy Dreamer: „Wenn man ihn getroffen hat, hat man Größe erlebt.“

– Berichten zufolge sind neue tragische Details über den Tod des ehemaligen WWE-Champions Windham Rotunda, den Fans als Bray Wyatt bekannt, aufgetaucht, der im Alter von 36 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist.

Laut TMZ erlitt Rotunda den Anfall am Donnerstag im Schlaf, während er ein Nachmittagsschläfchen hielt. Rotundas Verlobte JoJo Offerman machte sich Sorgen, als Rotundas Wecker über einen längeren Zeitraum klingelte, er aber nicht darauf reagierte. Sie fand ihn im Bett, wo er wegen Sauerstoffmangels bereits blau angelaufen war. Sie rief den Notarzt und ihre Mutter versuchte, ihn wiederzubeleben, aber der Star der dritten Generation wurde im örtlichen Krankenhaus für tot erklärt.

Die Behörden gaben an, dass Rotunda zum Zeitpunkt seines Todes seinen tragbaren Defibrillator nicht bei sich trug. Rotunda litt an Herzproblemen, nachdem er sich Anfang des Jahres mit COVID infiziert hatte.

Nur eine Woche vor seinem Tod war Windham wegen eines Herzproblems ins Krankenhaus eingeliefert worden. Am Morgen seines Todes hatte er einen Nachsorgetermin bei den Ärzten, bei dem ihm geraten wurde, weiterhin einen externen Defibrillator zu tragen – ein Gerät, das zur Behandlung von Menschen mit plötzlichem Herzstillstand entwickelt wurde.

Obwohl nicht bekannt ist, ob das Gerät sein Leben gerettet hätte, stellten die Ermittler fest, dass Windham den Defibrillator zum Zeitpunkt seines Todes nicht trug – sie fanden ihn später in seinem in der Einfahrt geparkten Fahrzeug.

Zum Zeitpunkt seines Todes war Rotunda gerade dabei, sich um eine Rückkehr in den Ring zu bemühen, nachdem er gesundheitlich angeschlagen war.

– Während die Wrestlingwelt versucht, mit dem Tod von Rotunda umzugehen, spricht Tommy Dreamer darüber, was Bray Wyatt den Fans mit seinen Matches und Promos geben wollte.

„Seine charakterliche Darstellung sollte eine Flucht aus der realen Welt sein“, so Dreamer.„Wir sollten fernsehen oder zu Wrestling-Shows gehen, um einen Abend glücklich zu verbringen, um Dinge zu feiern, die wir lieben.“

Dreamer hat in seiner Karriere viele große Verluste erlitten und weiß, wie sich Menschen fühlen. Er erzählt, dass er Nachrichten von seiner Mutter, Dusty Rhodes und dem kürzlich verstorbenen Terry Funk auf einem alten Android-Handy gespeichert hat, die er sich immer wieder anhört, um sich an die Menschen zu erinnern, die er verloren hat.

„Man möchte ein Stück von ihnen behalten, und Wrestling-Fans können sich glücklich schätzen, dass ihnen das heutzutage möglich ist, da so viel Inhalt auf Abruf verfügbar ist. Wir hängen an diesen Stücken und können über YouTube und Peacock darauf zurückgreifen, so halten wir die Erinnerungen und Geschichten dieser Menschen am Leben.“

Da die jüngste Ausgabe von „SmackDown“ einer Bray Wyatt gewidmeten Show wurde, können die Fans die Zeit nutzen, um seiner legendären Karriere Respekt und Anerkennung zu zollen. Und für diejenigen, die das Vergnügen hatten, ihn persönlich zu treffen, sagt Dreamer, werden dies niemals vergessen: „Wenn man ihn getroffen hat, hat man Größe erlebt.“

Auch Tommy Dreamer ließ sich von dem ehemaligen WWE-Champion Bray Wyatt inspirieren, konnte seine Idee aber nach dessen tragischem Tod nicht mehr verwirklichen.

„Ich habe einen kompletten Film geschrieben, der Wyatt heißt, und es war die Geschichte, wie die Wyatts zusammenkamen.“

Dreamer erwähnt, dass er das Drehbuch geschrieben hat, als Bray im Jahr 2020 von der WWE gefeuert wurde. Dreamer fügte hinzu, dass er nie mit Wyatt über das Drehbuch gesprochen hat.

„Wenn man aus irgendeinem Grund zögert, sollte man es tun, denn wir haben keine Garantie für morgen“, sagte Dreamer und zitierte seine Mutter, die im Zorn über viele ihrer Mitmenschen starb, während er glaubt, dass man so viel wie möglich sagen muss, solange man lebt, im Guten wie im Schlechten.

„Wir sind alle miteinander verbunden, wir sind alle gleich.“

Bray Wyatt starb am Donnerstag im Alter von 36 Jahren. Er hinterlässt seine Verlobte und vier Kinder. Der Tod der Wrestling-Legende und WWE Hall of Famer Terry Funk, der am Mittwoch im Alter von 79 Jahren verstarb, machte die vergangene Woche zu einer besonders schweren für Wrestler und Wrestling-Fans in der gesamten Branche.






8 Kommentare

  1. Leider wieder einmal im Falle Bray eine, wie sehr oft männliche, Fehleinschätzung der Lage anstatt auf seinen Arzt zu hören, besonders wenn man 1 Woche zuvor ins KH eingeliefert wurde. Gut man weiß nicht ob es ihn gerettet hätte aber zumindest wäre eine Chance dagewesen das die Kinder mit ihrem Vater aufwachsen können.
    Bei dem schwerwiegenden Herzproblemen zweifle ich aber auch stark an den Berichten zuvor, er wäre kurz vor der in Ring Rückkehr. Kann mir nicht vorstellen das er überhaupt hätte wieder Leistungssport machen können. Zeigt mal wieder was für einen Müll Meltzer und Co von sich geben. Sehr sehr tragisch alles und ein irre großer Verlust

    • Man kann nicht wissen ob es jetzt eine Fehleinschätzung von Bray war oder ob er sein Gerät einfach nur im Auto vergessen hat.

    • @Bene.

      „…wie sehr oft männlich, Fehleinschätzung der Situation anstatt auf seinen Arzt zu hören…“

      Was meinen Sie mit dieser Aussage? Dass Männer in ihrem Stolz und ihrer Arroganz wie so oft immer wieder falsche Entscheidungen treffen und nicht in der Lage sind, eine Situation richtig einzuschätzen?

      Wo steht geschrieben, dass er nicht auf seinen Arzt gehört hat?

      Es klingt wie eine Schuldzuweisung an Bray Wyatt, der unvernünftig gehandelt hat und deshalb jetzt tot ist, man könnte den Spieß auch umdrehen und seiner Verlobten den Vorwurf machen, nicht rechtzeitig nach ihrem Mann gesehen zu haben, denn offenbar sind Frauen ihrer Meinung nach vorausschauender und neigen nicht zu Fehleinschätzungen wie Männer, die machen, was sie wollen und hören auf niemanden, seine Verlobte hätte also den Defibrillator nicht wie Bray Wyatt im Auto vergessen können, denn Frauen denken bekanntlich an alles, das entnehme ich mal ihrer Aussage.

      Wir wissen auch nicht, in welcher Situation sich Bray Wyatt an diesem Tag befand, vielleicht war er körperlich schwach und wollte sich nur endlich hinlegen, um sein Mittagsschläfchen zu machen und vergaß den Defibrillator im Auto.

    • Ich zweifle auch das er wieder zurück gekommen wäre glaube nicht das es sein Herz mit gemacht hätte

  2. @Bene
    das war auch mein erster Gedanke wie hätte der Mann mit solchen gesundheitlichen Einschränkungen ein Comback starten sollen.

  3. Wenigstens musste er nicht leiden und hat im Schlaf hoffentlich gar nichts davon mitbekommen.

    Ich gehe ja mal davon aus, dass die oberste Etage bei WWE über die gesamte Sachlage informiert war. Daher finde ich es an dieser Stelle durchaus positiv, dass gar nichts davon an die Außenwelt gelangt war. Es wurde ja lange spekuliert was mit ihm ist und es gab die wildesten Theorien – alle waren falsch.

    Jeder, der informiert war, hielt dicht. Selbst jene Reporter, die interne Quellen bei WWE haben, wussten keine Details. Respekt, dass man die Privatsphäre von Wyatt und seiner Familie so gut geschützt hat.

  4. Trotz seines Leidens hätte er zurückkommen können, es war ja die Rede von den Wyatt 6. Da hätte er dann als Manager / Anführer fungieren können und zum kämpfen hatte er die anderen vorgeschickt oder Wyatt hätte selbst an Tag Team Matches teilnehmen können, wo er dann kurze Spots im Ring macht, während sein Partner das hauptsächliche Match geführt hätte. Nur um einige Möglichkeiten aufzuzählen.

    Ich denke, man hat die Probleme auch für sein Comeback berücksichtigt und hätte ihn wahrscheinlich auch nur noch so eingesetzt.

    Er hat es im letzten Run ja auch ruhiger angehen lassen.
    Aber als kreativer Kopf für seine Ausrichtung, war er halt ein künstlerisches Genie, nicht ohne Grund hat Triple H ihn wiedergeholt.

    Man hätte ihn auch, wie Heyman, als Writer und Sprachrohr einsetzen können. Schade um so einen Menschen, der backstage sehr gutes Ansehen hatte, alle zum Lachen bringen konnte und auch so künstlerisch bei Storys ist.

    Gut zu wissen, dass er wahrscheinlich nichts davon mitbekommen hat, als er verstarb. Über den Rest mutmaße ich nicht, es kann von versehentlich vergessen bis Absicht alles gewesen sein, das wird er nur selbst wissen. Er wird auf jeden Fall fehlen, privat wie beruflich.

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