Nach einer Gehirnerschütterung: Mick Foley sagt letztes geplantes Match auf Drängen seiner Familie ab – Jim Ross wirft einen Blick auf das brutale Match zwischen The Rock und Mankind beim WWE Royal Rumble 1999 zurück

Die Hardcore-Legende Mick Foley kündigte Anfang des Jahres an, dass er zu seinem 60. Geburtstag ein letztes Deathmatch veranstalten wolle, was ihm mehr als ein Jahr Zeit geben würde, um sich in Ringform zu bringen, da Foley erst im Juni 2025 das 60. Lebensjahr erreichen wird. Dieser Plan hat sich jedoch zerschlagen, da Foley mittlerweile erklärte, dass sein letztes Match nicht stattfinden werde, nachdem er eine Gehirnerschütterung erlitten habe.

„Wie einige von euch wissen, musste ich einige Auftritte wegen Schwindel und Benommenheit verpassen. Nachdem ich einige Ärzte konsultiert und meine eigene Erfahrung mit Gehirnerschütterungen genutzt hatte, deuteten die Symptome auf eine Gehirnerschütterung hin, von der ich nicht einmal wusste, dass ich sie hatte.

Ich hatte nicht viel im Ring gemacht, aber ein bisschen. Nach einer Trainingseinheit war mir schwindelig geworden, aber ich dachte, das würde vorübergehen. Deshalb schien es mir die klügste Entscheidung zu sein, die auch von meiner Familie unterstützt wurde, diesen letzten Kampf abzusagen.“

Foley erklärte, dass wenn er sich eine Gehirnerschütterung zuziehen könnte, ohne es zu merken, es nicht die beste Idee sei, ein letztes Deathmatch zu bestreiten, vor allem wenn man bedenkt, was Foley in diesem Match zu tun bereit wäre.

„Das letzte Mal hatte ich vor sechs Jahren eine leichte Gehirnerschütterung nach einer Achterbahnfahrt, bei der ich hin und her geschüttelt wurde. Und nach diesem Vorfall habe ich beschlossen, mich nicht mehr mit dem tödlichen Duo Vater Zeit und Mutter Natur anzulegen, denn sie haben angefangen, mir in den Hintern zu treten und das ist keine Revanche, auf die ich Lust habe.

Auf eine seltsame Art und Weise bin ich also wirklich froh, dass ich diesen kleinen Weckruf bekommen habe. Ich bin wirklich dankbar für all die Glückwünsche, die mir die Leute geschickt haben, die sich Sorgen um mich gemacht haben. Es geht mir wirklich gut. Ich werde eure Unterstützung immer zu schätzen wissen.“

Ursprünglich wollte die Hardcore-Legende gegen jemanden wie Matt Cardona antreten, mit dem er in den letzten Jahren eine Fehde geführt hatte. oder gegen den ehemaligen AEW World Champion Jon Moxley, denn ihr geplantes WWE Match kam nie zustande, weil Foley aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten durfte.

Mick Foley hatte eine ikonische Wrestling-Karriere, die ihm wohl zu Recht einen Platz in der WWE Hall of Fame eingebracht hat, aber der Wunsch nach einem letzten Match wird wohl nicht mehr in Erfüllung gehen.

Mick Foleys letztes Singles Match fand während seiner Zeit bei TNA im Jahr 2010 statt. Foley besiegte seinen alten Rivalen Ric Flair in einem Last Man Standing Match. Anschließend bestritt er 2011 ein Tag Team Match bei einer Independent Show, bei dem er zusammen mit Terry Funk gegen Cowboy Bob Orton und Roddy Piper verlor.

Zuletzt schnürte Foley jedoch seine Stiefel beim WWE Royal Rumble 2012, wo er am 30-Man Royal Rumble Elimination Match teilnahm. Foley eliminierte Primo, Epico und Justin Gabriel.

Bleiben wir bei Mick Foley. Jim Ross erinnerte sich kürzlich an die entscheidende Fehde zwischen The Rock und Mankind im Jahr 1999 und äußerte sein Unbehagen über ihr berüchtigtes Royal Rumble Match in jenem Jahr.

In seinem Podcast „Grilling JR“ erinnerte sich Ross freimütig an das Match und bestätigte den bleibenden Eindruck, den es in der Wrestlingwelt hinterlassen hat. Als er sein Unbehagen beschrieb, gab Ross zu:

„Ja, es ist unangenehm, um ehrlich zu sein. Und diese beiden Jungs waren so entschlossen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Und die Tatsache, dass wir jetzt im Jahr 2024 sind und immer noch darüber reden, beweist, dass sie recht hatten. Sie haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Ross unterstrich die nachhaltige Wirkung des Matches und lobte das Engagement von The Rock und Mankind, die ein unvergessliches Spektakel auf die Beine gestellt hätten.

Ross ging auch auf die Bedeutung des Endes des Matches ein, insbesondere auf die unerbittlichen Stahlstuhlschläge von The Rock auf den Kopf von Mick Foley. Er beschrieb die lang anhaltende Wirkung dieser Stuhlschläge und drückte seine Besorgnis als damaliger Leiter der WWE Talent Relations aus, der für das Wohlergehen und die Sicherheit der Wrestler verantwortlich war. Er bemerkte:

Diese Stuhlschläge hallten noch wochenlang in meinem Kopf nach. Denn man darf nicht vergessen, dass ich als Führungskraft der Talent Relations für die Sicherheit dieser Leute verantwortlich war. Ich musste dafür sorgen, dass sie medizinisch gesund blieben. Es war also ein großes Risiko.“






2 Kommentare

  1. Ich hätte mich sehr gefreut über ein letztes Match von Mick gefreut. Aber wenn es nicht mehr geht, dann ist es leider so. Die Gesundheit geht vor und das scheint Mick auch so hingenommen zu haben.

    Ich kann nur noch sagen, danke Mick für die ganzen Jahre die du uns Fans unterhalten hast. Du bist die Legende schlecht hin und bleib sicher und gesund für die Zukunft.

    Dies war mein vorerst letzter Kommentar hier. Danke an euch allen die meine Kommentare respektiert haben.

    Besonderen Dank richte ich auch direkt an @ duncan. 🙂

    • Ich will kurz erwähnen, dass es nicht an mir liegt.^^ Ich wasche meine schmutzigen Hände in Unschuld.

      Mick soll in Ruhestand gehen. Sein Körper hat genug durchgemacht.
      Ein weiteres Comedyprogramm von ihm wäre cool.

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