Zu den Problemen zwischen CM Punk und Ryan Nemeth sind weitere Details bekannt geworden. Am Wochenende wurde berichtet, dass Ryan Nemeth vor der Ausgabe von AEW Collision am 12. August nach Greensboro, North Carolina gebracht wurde. Als er dort ankam, wurde ihm jedoch mitgeteilt, dass er nicht benötigt werde und ein Flug für ihn gebucht sei, mit dem er sofort nach Hause fliegen könne. Nemeth hatte bereits in der Vergangenheit Probleme mit CM Punk, als er ihn in den sozialen Medien beschimpfte und während Punks unangekündigtem Auftritt bei Dynamite am 21. Juni in eine Backstage-Konfrontation verwickelt war.
Ein Bericht von Wade Keller von PWTorch lieferte Backstage-Details über die Konfrontation zwischen Nemeth und CM Punk und stellte fest, dass sich die beiden Männer danach zwar freundschaftlich die Hände schüttelten, die Spannungen aber bestehen blieben.
Dave Meltzer berichtete im Wrestling Observer Radio, dass an der Geschichte mehr dran ist als nur die Konfrontation im Juni, und ein neuer Bericht wirft nun mehr Licht auf die Situation. Auch Mike Johnson vom PWInsider fand heraus, warum die Probleme mit Punk und Nemeth erneut eskaliert sein könnten. Johnson schreibt:
„Bezüglich der Situation von Ryan Nemeth glaubte ein AEW Talent, dass er nach Hause geschickt worden sein könnte, weil Nemeth vor dem Taping im Hotel herumlief und jeden begrüßte, aber nicht stehen blieb, um CM Punk und andere, die bei Punk waren, zu begrüßen“.
Das Talent merkte an, dass Punk vor einigen Wochen ein Locker-Room-Meeting abgehalten hatte, um den Collision Umkleideraum so drama-frei wie möglich zu halten, und Nemeth Punk auf Twitter beleidigt hatte, als dieser bei der Collision-Premiere in Chicago in den Ring zurückkehrte, was dem zuwiderlief.
„Wie wir gestern feststellten, hatten Punk und Nemeth nach diesem Tweet vor einigen Monaten ein Gespräch, und eine Nemeth nahestehende Quelle vertrat die Ansicht, dass zwischen den beiden Seiten alles in Ordnung sei.
Die Talente, die Zeuge wurden, wie Nemeth Punk und seine Gruppe „abblitzen“ ließ (ob absichtlich oder versehentlich, konnten die Talente nicht sagen), erklärten jedoch, dass sie verstehen könnten, wie Nemeth Punk mit seinem Verhalten verärgern würde, wenn man bedenkt, was CM Punk in der Umkleide von Collision zu erreichen versuchte.
Die Quelle sagte, sie würden Punk nicht verteidigen, aber sie könnten Ursache und Wirkung verstehen. Wie wir gestern berichteten, schickte AEW-Vizepräsident Pat Buck Nemeth am vergangenen Samstag nach Hause und teilte ihm mit, dass er stattdessen am Mittwoch arbeiten werde.“
In der Zwischenzeit wurde Jack Perry in die Liste der von CM Punk konfrontierten Personen aufgenommen, während das AEW Collision Drama weiterhin die Schlagzeilen beherrscht. CM Punk ist bekanntlich kein Unbekannter, wenn es um Kontroversen geht, und laut einem neuen Bericht von Fightful Select hatten er und Jack Perry bei einer frühen Ausgabe von AEW Collision einen heftigen Streit hinter den Kulissen. Der Bericht besagt, dass die Konfrontation während der kanadischen Tapings zu Beginn von Collision stattfand.
Quellen aus dem Umfeld von CM Punk erzählten Fightful, dass Perry darauf bestand, echtes Glas für ein Backstage-Segment zu verwenden, und Punk damit nicht einverstanden war. Er war der Meinung, dass Perry nur echtes Glas verwenden wollte, um in der nächsten Woche nicht zur Arbeit kommen zu müssen und sah diese Mentalität als problematisch für das Unternehmen an.
Diesen Quellen zufolge widersetzte sich Perry den Wünschen der Produktion, des medizinischen Personals und sogar Tony Schiavone, der ihm davon abriet, echtes Glas zu verwenden. Die Seite von CM Punk behauptete, dass Jack Perry gegen die Produktion, die Ärzte und Tony Schiavone vorgegangen sei. Sie hätten ihm davon abgeraten, da das Zerbrechen von echtem Glas ein Sicherheitsrisiko für jeden Performer darstelle. Sean Ross Sapp schrieb, dass AEW nach diesem Vorfall Sicherheitsprotokolle eingeführt hatte, nach denen AEW-Talente für bestimmte Arten von Spots eine Genehmigung einholen mussten.
Wie Fightful von Quellen erfuhr, behauptete Punk, er sei gebeten worden, schlichtend einzugreifen, und so teilte er Perry ruhig und auffordernd mit, dass solche Spots samstags (bei Collision) nicht gemacht würden und er, wenn es ihm nicht gefalle, mittwochs (bei Dynamite) bleiben könne. Als sich die Konfrontation in der Umkleide herumsprach, wurde sie als „Streit“ bezeichnet. Punk behauptete, Perry habe einen „Wutanfall“ bekommen, weil man ihn daran gehindert habe, den Spot mit echtem Glas zu drehen.
Fightful hat sich an Jack Perry gewandt, aber Perry hat sich bisher nicht zu der Situation geäußert. Fightful war zwar nicht in der Lage, Informationen darüber zu erhalten, wie die Situation endete, aber mehrere Quellen gaben an, dass sie damit einverstanden waren, wie Punk mit der Situation umging.
So wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es halt meist wieder heraus.