
– Montel Vontavious Porter, besser bekannt als MVP, hat sich in einem offenen Gespräch im Marking Out Podcast deutlich zu einem weitverbreiteten Irrtum geäußert, der seiner Meinung nach sowohl unter Fans als auch unter aktiven Wrestlern existiert. Demnach sei technisches Können im Ring längst nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg im Wrestling-Business. Laut MVP werde oft verkannt, dass Wrestling nicht nur ein Sport, sondern vor allem ein Geschäft sei.
In seiner Erklärung betonte er, dass es nicht ausreicht, im Ring gut zu sein, wenn es an anderen entscheidenden Faktoren mangelt. Wrestler müssten in der Lage sein, ein Publikum emotional zu erreichen, Tickets zu verkaufen und Merchandise an den Mann zu bringen. Das Gesamtpaket sei entscheidend, nicht nur die technische Ausführung.
„Niemand kauft Tickets, um das zu sehen“
MVP sprach in diesem Zusammenhang über die Diskrepanz zwischen tatsächlichem Talent und wahrgenommenem Starpotenzial. Er zitierte: „Es gibt Leute, die denken: ‚Oh, ich sollte der Champion sein.‘ Ja, aber niemand kauft Tickets, um das zu sehen, weißt du? Nein, du verkaufst kein Merch.“
Er machte deutlich, dass diese harte Realität vielen Wrestlern zu schaffen macht. Denn selbst wenn jemand als herausragender Techniker gilt, bedeutet das nicht automatisch, dass die Promotion ihn an die Spitze setzt.
Beispiel: Hulk Hogan & Ultimate Warrior – schlechte Wrestler, große Stars
Um seinen Standpunkt klarzumachen, zog MVP zwei der bekanntesten Wrestling-Legenden heran: Hulk Hogan und den Ultimate Warrior. Dabei lobte er nicht deren technische Fähigkeiten im Ring, sondern betonte vielmehr, wie gut sie darin waren, das Publikum mitzureißen. „Hulk Hogan war ein miserabler Wrestler… Ultimate Warrior auch – technisch gesehen waren sie beide schlecht. Aber ihr Charisma, ihre Ausstrahlung – sie haben genau genug richtig gemacht, dass es den Fans völlig egal war, wie gut sie wirklich im Ring waren. Die Leute dachten sich einfach: ‚Das ist mein Typ.‘“
Beide seien Beispiele dafür, dass Charisma und Bühnenpräsenz häufig weitaus wichtiger seien als eine makellose Technik. Ihre Popularität basierte auf ihrer Fähigkeit, Emotionen zu wecken und Zuschauer zu binden – nicht auf komplexer Ringpsychologie oder ausgefeilter Athletik.
Charisma als entscheidende Währung im Wrestling-Geschäft
MVPs Aussagen unterstreichen eine Grundwahrheit, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Sports-Entertainment zieht: Im Wrestling zählt nicht nur, wie gut man kämpft, sondern wie stark man wirkt. Er verdeutlichte, dass Merchandising-Verkäufe und Publikumsbindung in der Regel schwerer wiegen als Fünf-Sterne-Matches oder technische Perfektion.
– Komander sollte ursprünglich am Mittwochabend, dem 11. Juni 2025, beim vierstündigen AEW Summer Blockbuster Event an einem wichtigen Trios Match teilnehmen. Gemeinsam mit JetSpeed, bestehend aus Kevin Knight und „Speedball“ Mike Bailey, sollte der Luchador gegen MJF, Bobby Lashley und Shelton Benjamin vom Hurt Syndicate antreten. Doch bereits früh in der Show wurde Komander durch ein Backstage-Segment aus dem Match geschrieben.
In der Szene wurde Komander von den Mitgliedern des Hurt Syndicate brutal attackiert. MJF riss ihm im Anschluss sogar die Maske vom Kopf. Dieses Segment diente jedoch nicht nur dramaturgischen Zwecken, sondern hatte einen realen Hintergrund.
Echte Verletzung bei Independent-Show in Mexiko
Wie Sean Ross Sapp von Fightful berichtet, hat Komander mit einer tatsächlichen Verletzung zu kämpfen. Diese zog er sich wenige Tage zuvor bei einer Veranstaltung im mexikanischen Oaxaca zu. Dave Meltzer erklärte im Wrestling Observer Radio, dass der Unfall am Sonntag, dem 8. Juni 2025, passierte, als Komander bei einem Rope Walk in Kombination mit einem Fosbury-Flop ausrutschte.
Meltzer schilderte die Situation wie folgt: „Er wrestelte am Sonntag in Oaxaca und machte den Rope Walk und den Fosbury. Er schaffte es über die Seile, rutschte aus, als er den Fosbury machen wollte, und im Grunde rettete Ultimo Guerrero ihm das Leben. Aber er wurde verletzt. Ich weiß nicht, wie schwer die Verletzung ist, aber das Letzte, was ich gehört habe, ist, dass er voraussichtlich nicht für die Arena Mexico Show am 20. zurück sein wird.“
Ersatz durch Mascara Dorada und Auswirkungen auf weitere Bookings
An Komanders Stelle trat letztlich Mascara Dorada im geplanten Trios Match an. Das Hurt Syndicate konnte den Sieg erringen, wobei MJF Dorada nach dem Match ebenfalls demaskierte und damit die Storyline rund um das Stable weiter zuspitzte.
Komander war zudem für ein weiteres hochkarätiges Match gebucht: Am 20. Juni sollte er gemeinsam mit Bandido und Hologram im Main Event von FantasticaMania gegen El Sky Team um die CMLL World Trios Championship antreten. Aufgrund seiner Verletzung ist ein Einsatz bei diesem Event nach aktuellem Stand jedoch unwahrscheinlich.
Ich mochte Hogan nie so wirklich. Im Ring eine totale Katastrophe. Aber kann man das auch zum Warrior sagen? Um ehrlich zu sein, habe ich von ihm wenig Matches gesehen.
Aber MVP hört sich natürlich auch sehr gerne reden.
Schau dir hulk Hogan matches aus Japan an. So schlecht war er nicht, nur in den usa konnte man es nicht verkaufen
Die Japan Zeit von Hogan war doch alles Fake. Das war nen Double, konnte man an den Haaren sehen. 😅
Als ob MVP jetzt son geiler In-Ring-Worker war…
MVP kann sehr gut einen ins Koma sabbeln,🤣
Dennoch hat er Recht mit seiner Aussage und seinem Vergleich
Mit Warrior ja, mit Hogan nein. Jeder der sagt Hogan konnte nicht Wrestlen hat sich nie wirklich damit beschäftigt und nie NJPW Matches von ihm gesehen, er durfte nicht. Das ist schon ein Unterschied zu konnte nicht….
Ich weiß jetzt auch nicht warum MVP über Hogan & den Warrior sprechen muss, aber ich muss ihm absolut Recht geben.
Hogan & der Ultimate Warrior waren keine guten Wrestler.