
– WWE Hall of Famer Rob Van Dam hat in einer neuen Videobotschaft auf seinem Portal RVDTV scharfe Kritik an einem bestimmten Teil der AEW-Fanbase geübt. Hintergrund ist die heftige Reaktion auf seine ursprüngliche Aussage zur brutalen AEW World Championship Titelverteidigung von Jon Moxley gegen Adam Copeland bei der Dynamite-Ausgabe am 19. März 2025. In diesem Match kam unter anderem ein mit Nägeln gespickter Spike-Schläger zum Einsatz, was im Netz für intensive Diskussionen sorgte und zwar nicht nur über den Stil von AEW, sondern auch über das Maß an Brutalität.
RVD hatte das Match in seinem Podcast als „kein Wrestling“ bezeichnet und sich gegen eine übertriebene Ausrichtung auf Hardcore-Elemente ausgesprochen. Diese Einschätzung sorgte prompt für eine Welle der Empörung, insbesondere von den Hardcore-Fans aus der Internet Wrestling Community (IWC). Doch anstatt zurückzurudern, legte Van Dam nun deutlich nach.
RVD wehrt sich: „Ich habe AEW nicht schlechtgemacht“
In seiner Videobotschaft stellte Van Dam klar, dass er sich nicht gegen AEW als Promotion gestellt habe. Vielmehr gehe es ihm darum, wie sich das Produkt entwickelt und welche Stile dabei in den Vordergrund rücken. Wörtlich sagte er: „Ich habe AEW nicht schlecht gemacht. Ich würde AEW nicht schlecht machen. Und es scheint mir, dass das Schlimmste an AEW und ich hoffe, dieses Zitat wird aufgegriffen, die Fans der IWC sind. Diese Fans sind so ignorant.“
Außerdem betonte Van Dam ebenfalls, dass sich seine Kritik nicht gegen Jon Moxley persönlich richtet, sondern gegen die zunehmende Tendenz, AEW über Schockeffekte zu profilieren, statt auf klassisches Wrestling-Storytelling zu setzen. „Je mehr AEW solche Dinge macht wie die Spike Bat-Aktion von Moxley, desto klarer wird der Unterschied. WWE bewegt sich aktuell wieder mehr in Richtung Old-School-Storytelling, während AEW auf Schockmomente setzt. Ich finde das nicht schlimm, aber ich persönlich würde den Wrestler RVD lieber mit WWE in Verbindung bringen.“
Wrestling oder nur noch Spektakel?
Für Rob Van Dam ist klar: Ein Match ohne Wrestling-Moves ist für ihn kein Wrestling. „Diese Matches mit Nägeln, Glas, Feuer oder Angelhaken – wenn niemand einen einzigen Wrestling-Move zeigt, dann ist das für mich kein Wrestling.“ RVD stellt dabei klar, dass er technische Abläufe, Erzählung im Match und Ringpsychologie höher bewertet als reine Gewalt und Chaos.
Dabei weist er auch den Vorwurf zurück, ein Heuchler zu sein, weil er selbst einst Teil der legendären Hardcore-Phase der ECW war. „Die Matches, die Sabu mir damals beigebracht hat, waren für mich Trash Matches. Sie standen immer ganz unten auf meiner persönlichen Liste. Wenn jemand glaubt, ich hätte kein Recht, das zu sagen, nur weil ich in der ECW war, dann soll er sich bitte mal selbst hinterfragen.“
Klares Statement gegen Fehlinterpretationen und Fan-Angriffe
Rob Van Dam äußert sich auch kritisch gegenüber den Fans, die seine Aussagen falsch dargestellt haben. „Viele reagieren total empfindlich und sagen: ‚Früher hast du doch Hardcore-Matches gemacht, und jetzt gefällt dir das plötzlich nicht mehr? Du bist ein Heuchler!‘ Aber so funktioniert das nicht“, erklärt er. Er ergänzt, dass es in jeder Karriere Dinge gibt, in seinem Fall Matches oder Matcharten, die man vielleicht nicht besonders mag, aber trotzdem macht. Das sei kein Widerspruch, sondern einfach Teil des Jobs.
Zum Abschluss schickte RVD noch einen provokanten Seitenhieb in Richtung seiner Kritiker: „Ich mag auch keine Mixed Tag Team Matches, aber ich habe sie gemacht. Macht mich das zum Heuchler?“ Mit dieser Aussage bekräftigt er nicht nur seine Erfahrung, sondern auch seine Entschlossenheit, sich nicht von Fanreaktionen im Internet den Mund verbieten zu lassen.
Erfahrener Veteran mit klarer Meinung
RVD hat in seiner langen Karriere vieles erlebt. Von brutalen ECW-Matches über WWE-Titelgewinne bis hin zu jüngsten AEW-Auftritten.
– Hier gibt es AEW Dynamite aus der Vorwoche in voller Länge und mit deutschem Kommentar:
„Ich habe AEW nicht schlecht gemacht. Ich würde AEW nicht schlecht machen. Und es scheint mir, dass das Schlimmste an AEW und ich hoffe, dieses Zitat wird aufgegriffen, die Fans der IWC sind. Diese Fans sind so ignorant.“
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass manche Fans AEW gutreden, weil sie nur auf die Marke schauen und WWE hassen. Wenn man bei manchen AEW Matches, die so toll sind, WWE Logos drüber kleben würden, wären diese Fans auf einmal gegen die Matches.
Das ist sehr schade. Es gibt kaum noch markenbezogene Wrestling Fans, die einfach Spaß in dieser Form des Entertainment haben.
Ich würde mir wünschen, dass man einfach alle Ligen schauen kann und Spaß am Wrestling hat. Gerne einen Kommentar, wenn Ihr Wrestling liebt und es Euch egal ist, welche Liga dahinter steht, solange Ihr gut unterhalten werdet.
Nach langer Zeit mal wieder ein Kommentar. Habe heute nach ich glaube 3 Monaten wieder reingeschaut.
Ergänzung: kaum noch nicht markenbezogene Fans – so heißt es richtig. 😉
und
an dieser Form.
Zu schnell abgeschickt.^^
Habt einen schönen Tag.
Stimme dir zu 100 Prozent zu. Markenfans ist eine passende Bezeichnung. Ich persönlich habe zwar AEW im Namen stehen, sehe mir aber jede Liga an und finde es auch okay, wenn jemand AEW nicht mag. Ich sehe mich da nicht gezwungen, das Unternehmen zu verteidigen. Jeder darf einen anderen Geschmack haben, ohne beleidigt zu werden. (normalerweise)
Stimme zu – viele AEW Fans meinen WWE habe keine guten In Ring Performer
AJ Styles
Seth Rollins
Chad Gable
Finn Balor
Penta/zwei Rey‘s
Um nur ein paar Prominente zu nennen. Auch die AEW „keine Konkurrenz“ Seite ist peinlich. WWE hat 41 Wrestlemanias, AEW ich glaub 5 „All In Out whatever“, dafür aber überschaubar weniger Ratings.
RVD kann ich verstehen. Dieser Käse war auch der Grund weshalb ich ECW nie wirklich gern geschaut habe (teils absolute Nichtskönner im Ring mit wenig Charisma…). New Jack, Sandman, Rotten, Mahoney, CW…
Ich bin AEW Fan … auch wenn die Qualität nachlässt. Und ich sage ganz ehrlich. Natürlich hat WWE tolle Performer. Man muss sich nur NXT anschauen, was dort noch Talente vorhanden sind. Die Zukunft ist gesichert.
Penta und Rey Fenix sind halt zwei AEW Urgesteine.
Ich würde aber niemals so weit gehen und sagen, dass die WWE keine guten In Ring Performer hat. Die WWE hat mit Tyler Black, Prince Devitt, AJ Styles, Chad Gable hervorragende Performer.
Das Einzige, was ich der WWE halt vorwerfe, dass sie Wrestling mit angezogener Handbremse betreiben und das hat mich immer gewaltig gestört.
Ich gebe aber zu, dass sich das unter Triple H und TKO schon deutlich zum Besseren gedreht hat und somit auch mittlerweile wirklich ansehnliche Matches zutage kommen.
Ich schau mir tatsächlich WWE, AEW und ab und zu TNA an. Früher hab ich noch NJPW angeschaut, aber nachdem alle Topstars die Liga verlassen haben, nicht so geil.
Versteh die Hatekommentare ehrlich gesagt auch nicht. Ich mein wenn ich eine Show hasse, warum kommentiert man dann jede Woche unter den Beiträgen? Hab ich noch nie gechecked 😀