Während die Ermittlungen wegen angeblichen Fehlverhaltens noch andauern, kann Vince McMahon zumindest nun einen Rechtsstreit von seiner Liste streichen. McMahon und der ehemalige XFL-Commissioner Oliver Luck beantragten am 20. Juni die Beilegung des millionenschweren Rechtsstreits zwischen den beiden Parteien. Zudem berichtet der PWInsider, dass ein Richter den Rechtsstreit am 29. Juni offiziell abgewiesen hat. PWInsider stellte fest, dass sich beide Seiten auf einen vertraulichen Vergleich geeinigt haben und keine Seite die Anwaltskosten des anderen zahlen muss.
Luck verklagte McMahon und die XFL wegen unrechtmäßiger Kündigung und forderte 24 Millionen Dollar an unbezahltem finanziellem Ausgleich. Dies führte dazu, dass McMahon eine Gegenklage einreichte, in der er behauptete, dass die XFL Luck „aus wichtigem Grund“ gekündigt habe und dass Luck gegen die Richtlinien der Liga gegen die Einstellung von Spielern mit Kontroversen außerhalb des Spielfelds verstoßen habe, nachdem er den ehemaligen NFL-Wide Receiver Antonio Callaway unter Vertrag genommen hatte, der 2018 wegen Marihuanabesitzes vorgeladen wurde.
Am 20. Juni teilte Brandon Thurston von Wrestlenomics mit, dass beide Parteien des Rechtsstreits „diese Angelegenheit gütlich beigelegt haben und sich gegenseitig alles Gute für die Zukunft wünschen“.
Zum Unglück für McMahon wird er vermutlich trotzdem im Herbst in ein Gerichtsverfahren verwickelt sein, da eine Klage gegen WWE, Take-Two Interactive Software, 2K Games, Inc. und 2K Sports, Inc. sowie Visual Concepts Entertainment, Yuke’s Co. und Yuke’s LA Inc. am 26. September 2022 vor dem U.S. District Court Southern District of Illinois fortgesetzt werden soll.
In der Klage, die im April 2018 eingereicht wurde, behauptet die Tätowiererin Catherine Alexander, dass alle ihre Tätowierungen, die sie an WWE-Star Randy Orton vorgenommen hat, ihre eigenen Entwürfe und Kunstwerke sind. Sie behauptet, dass sie keinem der Beklagten jemals die Erlaubnis erteilt hat, diese nachzubilden und dass deren Darstellung in Renderings von Randy Ortons Konterfei für die Spiele ihre Urheberrechte verletzt.
Bemerkenswert ist, dass in einem ähnlichen Verfahren, das unter anderem gegen 2K Games wegen der Verwendung von angeblich originalen Tattoos in den Darstellungen des NBA-Superstars LeBron James angestrengt wurde, ein anderer Bundesrichter entschied, dass die Spielehersteller nicht verklagt werden können.
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