Jacob Fatu über seinen Sieg bei WWE WrestleMania 41: Eine emotionale Reise zwischen Triumph, Familie und Überleben – Warum der wahre Sieg woanders lag

WrestleMania 41 wurde für Jacob Fatu zu einem der wichtigsten Abende seines Lebens. Gemeinsam mit Solo Sikoa an seiner Seite betrat der ehemalige MLW-Star die große Bühne im Allegiant Stadium von Las Vegas. In einem der intensivsten Matches des Events besiegte er LA Knight und sicherte sich seinen ersten Singles-Titel in der WWE: die United States Championship.

Doch während Fans weltweit über seinen beeindruckenden Auftritt sprachen, war der wahre Wert dieses Moments für Fatu nicht nur an Gold oder Trophäen gebunden. Für ihn war es ein tiefer persönlicher Triumph – einer, der seine Vergangenheit, seine Familie und sein Überleben im echten Leben widerspiegelte.

„Es war etwas ganz Besonderes“ – Ein emotionales Wiedersehen mit der Familie

„Ich erinnere mich, wie ich früher aus dem Fenster einer Gefängniszelle geschaut habe, Mann, oder aus dem Fenster eines Flugzeugs, war einfach unterwegs. Aber diesmal war es etwas ganz Besonderes: Mein Sohn, Johnny Fatu, war hier und hat unsere Familie mitgebracht. Und dass auch meine Eltern anwesend waren, das bedeutete mir alles.

Sein Sohn Johnny, seine Eltern und seine Frau waren anwesend und erlebten live, wie sich ein Kapitel schloss und ein neues begann. Für Fatu war es nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch die Bestätigung, dass sich all seine Kämpfe, seine Reue und seine Entschlossenheit ausgezahlt hatten.

Ein Vermächtnis, das weiterlebt

Im Gespräch reflektierte Fatu auch über das beeindruckende Vermächtnis seiner Familie, der berühmten Anoa’i-Dynastie, die seit Jahrzehnten einen prägenden Einfluss auf die Wrestling-Welt hat. Er erinnerte daran, wie besonders es für ihn sei, Teil dieses Erbes zu sein, besonders in einem so bedeutenden Moment.

„Das letzte Mal, als WrestleMania in Las Vegas stattfand, war WrestleMania IX“, erklärte Fatu. „Meine Frau sagt immer: ‚Die Geschichte wiederholt sich.‘ Und jetzt, so viele Jahre später, standen wir wieder in Las Vegas auf der großen Bühne. Ein anderer Anoa’i, Roman Reigns, trat im Main Event auf, und ich selbst, durfte auch Teil der Show sein. Mann, das ist einfach unglaublich. Besser konnte es wirklich nicht laufen.“

Fatu machte damit deutlich, wie stolz er darauf ist, die Tradition seiner Familie fortzuführen und gleichzeitig neue Kapitel in der langen Erfolgsgeschichte der Anoa’i-Dynastie zu schreiben.

„Miete zahlen“ – Warum der echte Sieg woanders lag

Während viele Fans und Experten den Gewinn der United States Championship als den größten Triumph in Fatus Karriere ansehen, offenbarte er im Podcast eine ganz andere, bodenständige Perspektive. Für ihn lag der wahre Erfolg in etwas viel Alltäglicherem und zugleich bedeutenderem.

„Mann, ganz ehrlich… mein größter Triumph war es, meine Miete pünktlich zu bezahlen“, sagte Fatu offen und unverblümt. „Hey Bruder, ich meine, verstehst du, was ich meine? Ich erinnere mich noch daran, wie es früher war: Da wollte niemand mein Autogramm. Niemand interessierte sich für mich. Das Einzige, was ich damals unterschrieben habe, waren die Entlassungspapiere, als ich aus dem Gefängnis kam. Das war’s.“

Mit diesen Worten verdeutlichte Fatu, dass für ihn nicht Ruhm oder Titelgewinne im Vordergrund stehen, sondern die Möglichkeit, sein Leben grundlegend verändert zu haben und heute Stabilität und Verantwortung tragen zu können.

Für Jacob Fatu ging es bei WrestleMania 41 nicht allein um Titel oder Anerkennung. Es ging um das Überleben, um den Kampf zurück in ein normales Leben, um die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und seiner Familie ein stabiles Zuhause zu bieten. Sein Weg von einem entlassenen Häftling zum gefeierten WWE-Star ist der Beweis dafür, dass Veränderung möglich ist, selbst aus den dunkelsten Ecken des Lebens heraus.

Dankbarkeit gegenüber der Familie

In einem besonders emotionalen Moment des Gesprächs betonte Fatu, dass sein Erfolg nicht allein sein Verdienst sei, sondern vor allem der Unterstützung seiner Familie zu verdanken ist, insbesondere seiner Frau.

„Alle sagen immer: ‚Herzlichen Glückwunsch, Jacob.‘ Aber ehrlich, Mann, es ist wirklich meine Frau, Bruder“, erklärte Fatu mit spürbarem Stolz und Dankbarkeit. „Wenn die Leute sagen, dass es ein ganzes Dorf braucht, um jemanden großzuziehen – oh Bruder, ich bin der lebende Beweis dafür. Ohne sie und unsere Familie wäre ich heute nicht hier. Alles, was ich erreicht habe, kommt von hier, aus dem Herzen.“

Mit diesen Worten unterstrich Fatu, wie wichtig familiärer Rückhalt und Zusammenhalt für seinen Weg waren, ein zentraler Wert, den er auch weiterhin voller Stolz verkörpert.

Ein besonderer Moment, der ewig bleiben wird

Überwältigt von den Eindrücken der Nacht, fasste Fatu seine Gefühle zusammen: „Mann, das war ein toller Moment, Bruder, das war es wirklich. Es war cool. Ich kann die Energie immer noch spüren, Bruder. Weißt du, was ich meine?“

Für ihn bleibt dieser Abend unvergesslich und dies nicht nur wegen der Titelgewinne oder der Fans, sondern weil er an diesem Abend bewiesen hat, dass er sich selbst, seine Vergangenheit und die Welt um ihn herum überwinden konnte.

1 Kommentar

  1. Ich finde es mal gut das Jacob Fatu den Titel gewonnen hat, denn die Samoa Wrestler sind alle Fantasiesche Wrestler durch die Bank ob die Uso, Roman Regins. Und leider auch die Verstorbenen Samoa Wrestler. Ich finde es auch gut das Tiffany ihren Titel verteigt hat und nicht wieder Charlotte Flair den Titel gewonnen hat.

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