Hintergründe zum AEW World Championship Sieg von Bryan Danielson beim AEW All In „London 2024“ Pay-per-View, Tony Khan über den kreativen Prozess – AEW Collision ist seit 2023 ein viel besserer Ort

– Bryan Danielsons Gewinn des AEW World Championship Titels bei AEW All In: London 2024 markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte von AEW, da es das erste Mal war, dass er diesen Titel gewann. Der Sieg kam unter besonderen Umständen zustande, da eine Stipulation festgelegt worden war, dass Danielson im Falle einer Niederlage zum Rücktritt gezwungen gewesen wäre. Diese Situation verlieh dem Match zusätzliches Gewicht und erhöhte die Spannung.

Laut einem Bericht von Sean Ross Sapp von „Fightful Select“ war Bryan Danielson jedoch nicht unbedingt daran interessiert, den AEW World Championship Titel zu gewinnen. Es wird berichtet, dass Danielson „oft und aktiv“ gegen die Idee eines Titelgewinns bei AEW protestierte. Trotz seiner Vorbehalte soll er letztendlich dem Druck nachgegeben haben, insbesondere da AEW-Gründer Tony Khan darauf bestanden hatte, dass Danielson irgendwann den Titel gewinnen sollte. Khan wollte offenbar, dass dieser Sieg im Main Event von AEW All In „London“ 2024 stattfindet, was schließlich auch geschah.

Interessanterweise fiel die Entscheidung, dass Bryan Danielson im Main Event gegen Swerve Strickland antreten würde, bereits im April 2024. Dies zeigt, dass AEW langfristig auf dieses Match hingearbeitet hat. Der Bericht erwähnt auch, dass Will Ospreay, der ein weiterer Top-Star bei AEW ist, nicht als Gegner für Strickland bei diesem Event geplant war. Es wurde jedoch angemerkt, dass Ospreay in den kommenden Jahren die Chance haben wird, ein ähnliches Spotlight zu bekommen und möglicherweise eine Show zu headlinen.

Ein weiteres Detail aus dem Bericht von Sean Ross Sapp besagt, dass es hinter den Kulissen Witze über einen „Reverse Montreal Screwjob“ gab, um sicherzustellen, dass Bryan Danielson das Match auch tatsächlich gewinnt, falls er während des Matches versuchen sollte, den Titel nicht zu gewinnen. Dies zeigt, wie ernst AEW die Möglichkeit nahm, dass Danielson seine Vorbehalte in die Tat umsetzen könnte.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass Bryan Danielson trotz seiner Bedenken dem Plan zugestimmt und seinen Platz in der Geschichte von AEW gefestigt hat. Angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit und der Tatsache, dass er in den vergangenen Monaten mit Verletzungen zu kämpfen hatte, macht dieser Titelgewinn den Moment noch beeindruckender.

Beim anschließenden Post-Show Media Scrum sprach Bryan Danielson über seine Gefühle nach dem großen Sieg und darüber, was dieser Moment für ihn bedeutete. Er beschrieb den Moment als den schönsten seiner gesamten Karriere, vor allem weil es das erste Mal war, dass seine Tochter Birdie sich daran erinnern konnte, ihn live im Ring gesehen zu haben, und auch das erste Mal, dass sein Sohn ihn live wrestlen sah.

Danielson äußerte sich jedoch nicht konkret zu seiner Zukunft, sondern deutete an, dass er bei der kommenden Ausgabe von AEW Dynamite in Champaign, Illinois, am Mittwoch, dem 28. August 2024, eine Ankündigung machen werde. Er betonte, dass er sich nach dem großen Sieg noch keine Gedanken über seine nächsten Schritte gemacht habe, aber bis Mittwoch würde er wissen, wie es weitergeht.

In seinen abschließenden Worten ließ Danielson durchblicken, dass er seine Kinder in den Vordergrund stellen möchte und es vielleicht Zeit für ihn sei, nach Hause zu gehen und bei seiner Familie zu sein, obwohl er noch auf einem sehr hohen Niveau wrestlen könnte. Diese Aussagen lassen die Fans gespannt darauf warten, was er bei AEW Dynamite bekannt geben wird und wie seine Zukunft im Wrestling aussehen wird.

– Beim AEW All In: London 2024 Post Show Media Scrum sprach AEW-CEO Tony Khan über den kreativen Prozess bei AEW und wie sich die Zusammenarbeit hinter den Kulissen entwickelt hat. Khan hob hervor, dass eine große Anzahl von Menschen in den kreativen Prozess bei AEW involviert ist und erklärte, dass er mit etwa 27 bis 30 Personen zusammenarbeitet, die ihm regelmäßig kreative Ideen für das AEW-Produkt unterbreiten.

Ein besonderer Fokus seiner Ausführungen lag auf dem Arbeitsumfeld bei AEW Collision. Khan stellte fest, dass die Arbeitsatmosphäre bei AEW Collision jetzt wesentlich einfacher und reibungsloser sei als noch im vergangenen Jahr. Er verglich AEW mit einer Sportmannschaft und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden großen AEW-Shows, Dynamite und Collision, nun wesentlich besser funktioniere.

Khan erklärte, dass die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen im letzten Jahr vor dem großen Event in Wembley zu kämpfen hatte, jetzt überwunden seien. Er machte deutlich, dass die Abläufe bei AEW Collision, insbesondere bei der Zusammenstellung der TV-Shows, jetzt deutlich einfacher und effektiver seien als noch vor einem Jahr.

Interessanterweise erwähnte Tony Khan in seinen Aussagen CM Punk nicht direkt, obwohl Punk eine zentrale Rolle bei AEW Collision im vergangenen Jahr spielte. Punk kehrte zusammen mit dem Start von AEW Collision zur Promotion zurück und war in der Anfangsphase das Gesicht der Show. Allerdings endete seine Zeit bei AEW abrupt, nachdem er nach einem Backstage-Zwischenfall mit Jack Perry bei AEW All In: London 2023 von Tony Khan entlassen wurde.

Khans Kommentare deuten darauf hin, dass das Arbeitsumfeld und die Teamdynamik bei AEW Collision nach Punks Entlassung verbessert wurden, was möglicherweise auf eine weniger konfliktbeladene Atmosphäre hinter den Kulissen hinweist. Seine Ausführungen zeigen auch, dass AEW weiterhin daran arbeitet, das kreative und organisatorische Umfeld in der Promotion zu optimieren, um ein produktiveres und harmonischeres Arbeitsklima zu schaffen.

1 Kommentar

  1. „Arbeitsumfeld Und Team Dynamik haben sich verbessert“, die Quoten gehen den Bach runter. Alll Friends Wrestling

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