Eric Bischoff kann sich nicht mit Tony Khans kritischem Kommentar abfinden; Lob für Kreativchef Triple H

Obwohl Eric Bischoff in der Vergangenheit im AEW-TV aufgetreten ist, haben er und Khan ganz offensichtlich keine gute Beziehung mehr. Keiner der beiden hat ein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um den anderen ging und das obwohl Bischoff immer mal wieder betonte, dass er Tony viel Erfolg wünscht. Allerdings änderte sich das, nachdem der AEW Präsident etwas Falsches behauptet hat.

„Ich bin ein menschliches Wesen, habe Gefühle und habe natürlich auch ein Ego,“ sagte Bischoff. „Es ist relativ gesund, aber manchmal gerät es ein wenig aus dem Gleichgewicht und ich muss mich selbst kontrollieren. Aber als Tony Khan herauskam und sich immer wieder (über die WCW) äußerte, habe ich zunächst nicht reagiert, Tony ist eben Tony, er versucht sich und seine Firma zu profilieren, was ich nachvollziehen kann.

Doch ein bestimmter Kommentar von Khan ging in den Augen von Bischoff einfach zu weit. Es geschah, als Khan behauptete, dass, wenn der frühere WCW-Besitzer Ted Turner nur ein Prozent von dem wüsste, was er über Wrestling weiß, WCW immer noch im Geschäft wäre. Diese Aussage fand Bischoff total „lächerlich“.

„Dieser Kommentar ärgert mich bis zum heutigen Tag, denn das war erstens eine solche Respektlosigkeit gegenüber Ted Turner“, sagte Bischoff. „Zweitens hat Tony nicht die geringste Ahnung, wovon er damals gesprochen hat. Das einzige, was Tony darüber weiß, was mit WCW passiert ist, ist das, was Dave Meltzer ihm erzählt hat und Dave Meltzer hat keine Ahnung. Wenn Tony also so etwas sagt, ist das einfach respektlos gegenüber Ted, mir und der gesamten WCW.“

Der frühere WCW-Präsident Eric Bischoff hatte im Laufe seiner Jahre in der professionellen Wrestling-Branche Einfluss auf viele kreative Entscheidungen, sowohl zum Guten als auch zum Schlechten. In den frühen 1990er-Jahren hörte Bischoff oft die Kritik, dass „Wrestling im Sterben liegt“. In den folgenden Jahren gelang es Bischoff jedoch, mit der Einführung der New World Order und anderen kreativen Elementen ein überzeugendes Produkt zu schaffen, welches eine Vielzahl von Wrestling-Fans zurückbrachte.

„Wenn man einen Weg findet, etwas Einzigartiges und Andersartiges zu machen, das unterhaltsam ist, werden sie (die Fans) einschalten“, sagte er Dominic DeAngelo von Wrestling Inc. In ähnlicher Weise glaubt Bischoff, dass WWEs Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque dieselbe Mentalität übernommen hat, seit er in seiner Rolle befördert wurde.

„Mir gefällt, was ich bei WWE sehe“, sagte Bischoff. „Ich mache mir keine Notizen, aber ich sehe Konsistenz. Ich sehe Schichten von Geschichten. Ich sehe verschiedene Ebenen der Unterhaltung.“

Vor allem ein WWE-Superstar hat seine Aufmerksamkeit erregt. „Sami Zayn entwickelt sich im Moment zu einem meiner Lieblingscharaktere im Fernsehen“, bestätigt er. Mit seiner Aufnahme in die Bloodline ist der „SmackDown“-Star Sami Zayn schnell zu einer Rolle mit „großartigem Programm“ aufgestiegen.

Bischoff fuhr fort und nannte das White Rabbit Gimmick als etwas, das ihn „wieder für die WWE begeistert“. Es gibt „so viele neue Dinge, die wir noch nicht gesehen haben und Unterhaltungsebenen, die frisch und neu in der WWE sind“, von denen Bischoff begeistert ist und obwohl er schon lange nicht mehr eng mit Levesque zusammengearbeitet hat, glaubt er, dass der Kreativchef ein Gespür für „großartige Charaktere und großartige Geschichten“ hat, was sich auf das aktuelle Produkt übertragen hat.






2 Kommentare

  1. Ich kann Eric nicht mehr lesen oder hören. Austeilen kann er, aber einstecken nicht. Der Typ soll einfach seinen Rand halten. Ist nicht unter anderen wegen ihm die WCW untergegangenen?

    • Das kann man aber auch über Tony Khan sagen. Der Kerl gibt auch ständig Interviews und äußert sich über Dinge, welche ihn nichts angehen und reagiert auch sehr verschnupft, wenn er kritisiert wird.

      Bischoff hat ganz bestimmt auch seinen Anteil an dem Untergang der WCW, aber es ist mittlerweile sehr gut dokumentiert, dass es noch ganz viele andere Dinge gab, welche zum Untergang der WCW führten.

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