Endeavor will WWE übernehmen und mit UFC ein globales Unternehmen bilden

Endeavor teilt am heutigen Montag, dem 3. April, mit, dass es die WWE kaufen und sich mit der UFC zu einem globalen Live-Sport- und Unterhaltungsunternehmen zusammenschließen wird.

Endeavor und WWE gaben eine „endgültige Vereinbarung“ bekannt, nach der Endeavor eine 51%ige Mehrheitsbeteiligung an dem neuen Unternehmen halten wird, während die WWE-Aktionäre einen Anteil von 49 % halten werden.

„Dies ist eine seltene Gelegenheit, ein globales Live-Sport- und Unterhaltungsunternehmen zu gründen, das darauf ausgerichtet ist, wohin sich die Branche entwickelt“, sagte Ariel Emanuel, CEO von Endeavor.

„Vince und sein Team haben über Jahrzehnte hinweg eine unglaubliche Erfolgsbilanz im Hinblick auf Innovation und Wertschöpfung für die Aktionäre vorzuweisen, und wir sind zuversichtlich, dass Endeavor durch die Zusammenführung von UFC und WWE einen erheblichen zusätzlichen Wert für die Aktionäre schaffen kann.“

„In Anbetracht der unglaublichen Arbeit, die Ari und Endeavor geleistet haben, um die Marke UFC zu vergrößern – sie haben den Umsatz in den letzten sieben Jahren fast verdoppelt – und des immensen Erfolgs, den wir bereits bei einer Reihe von Unternehmungen mit ihrem Team hatten, glaube ich, dass dies ohne Zweifel das beste Ergebnis für unsere Aktionäre und andere Interessengruppen ist“, sagte Vincent K. McMahon, Executive Chairman von WWE.

McMahon fügte hinzu: „Zusammen werden wir ein über 21 Milliarden Dollar schweres Live-Sport- und Unterhaltungsunternehmen mit einer kollektiven Fangemeinde von mehr als einer Milliarde Menschen und aufregenden Wachstumsmöglichkeiten sein.

Das neue Unternehmen wird gut positioniert sein, um den Wert unserer kombinierten Medienrechte zu maximieren, die Monetarisierung von Sponsoring zu verbessern, neue Formen von Inhalten zu entwickeln und andere strategische Fusionen und Übernahmen zu verfolgen, um unser starkes Markenportfolio weiter zu stärken.

Zusammen mit dem derzeitigen WWE-Managementteam freue ich mich darauf, eng mit Ari und den Teams von Endeavor und UFC zusammenzuarbeiten, um die Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben.“

Emanuel wird als Chief Executive Officer des neuen Unternehmens fungieren, während McMahon als Executive Chairman of the Board für WWE tätig sein wird. Mark Shapiro wird Präsident und Chief Operating Officer sowohl von Endeavor als auch des neuen Unternehmens sein, während Dana White und Nick Khan in ihren jeweiligen Rollen als Präsident der UFC und Präsident der WWE bleiben werden. Ein Vorstand wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die Transaktion, die UFC mit einem Unternehmenswert von 12,1 Milliarden Dollar und WWE mit einem Unternehmenswert von 9,3 Milliarden Dollar bewertet, wurde von den jeweiligen Aufsichtsräten von Endeavor und WWE einstimmig genehmigt.

Der Verkauf soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen werden.






4 Kommentare

  1. OK, also ist klar das die Saudis dafür gesorgt haben das Reigns seinen Titel bei Mania verteidigt 🤣

    Das könnte ein mächtiger Merger sein und erlaubt es auch beiden Brands neue Potentiale an Talente in Aussicht zu stellen. Beispiel: alle Ex-MMA Talente die bei der WWE unter Vertrag stehen haben es deutlich leichter auch Mal einen MMA Fight bei der UFC wahrzunehmen ohne die WWE komplett verlassen zu müssen. Gilt natürlich auch vice versa für UFCler die Mal nen Ausflug ins Sports Entertainment machen möchten. Es ist auf jeden Fall der bestmögliche Übernahmekandidat für die WWE, aber wiederum nicht gut für die Branche. Die WWE bzw UFC/WWE werden dadurch noch stärker und unantastbarer denn je. Es ist quasi ein endgültiges Schicksal für eine Promotion wie AEW nicht über die Nische hinauszuwachsen es sei denn sie lassen sich ebenfalls von einem großen Investor kaufen.

    Aber auch fürs Storytelling können da super spannende Sachen passieren. Was AEW mit Forbidden Door hat könnte die UFC/WWE nun ebenfalls mit einem eigenen Event machen, der noch spannender wäre, da hier Combat Sports auf Sports Entertainment clashen würde.

    • @konukan:

      Der Satz von Dir ist gut „Es ist quasi ein endgültiges Schicksal für eine Promotion wie AEW nicht über die Nische hinauszuwachsen es sei denn sie lassen sich ebenfalls von einem großen Investor kaufen.“

      Sehe ich auch so. Für AEW ist der Deal alles andere als gut und markiert sie auf Dauer als Nr. 2 in der Branche. Dieser Deal ist für WWE einfach nur gut. Man hat sich damit auf lange Zeit die Vormachtstellung im Wrestling gesichert.

      Wenn ich bedenke, wie wir alle aufgeschrien haben, als die Saudis WWE angeblich gekauft hatten. Mit diesem Deal kann ich sehr gut leben. Denke daraus wird viel gemacht werden. Blicke positiv in die Zukunft.

      Und eines muss man mal sagen, bei all der Kritik an McMahon, wenn er diesen Deal realisiert hat, war das ein genialer Coup.

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