Cody Rhodes, bekannt als „The American Nightmare“ und einer der größten Stars der WWE, gibt in zwei ausführlichen Interviews Einblicke in seine Zukunftspläne und die Geschichte hinter seiner umstrittenen Markenentscheidung, dem berüchtigten Nackentattoo. Der amtierende WWE World Champion öffnet sich zu seinen Hollywood-Ambitionen, seiner Leidenschaft für das Wrestling und dem Hintergrund einer Entscheidung, die die Fan-Community spaltete.
Hollywood: Eine neue Bühne für Cody Rhodes
Mit 39 Jahren steht Cody Rhodes auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Als Undisputed WWE World Champion genießt er eine herausragende Position in der Promotion. Doch während er weiterhin die Spitze des Wrestlings dominiert, hat er bereits einen Blick in die Zukunft geworfen und diese könnte ihn nach Hollywood führen.
Im Podcast „2 Bears, 1 Cave“ sprach Rhodes über seine langfristigen Ziele. Er plant, bis zu seinem 45. Lebensjahr Vollzeit im Wrestling zu bleiben. Danach könne er sich vorstellen, in Teilzeit zu arbeiten, um sich neuen Leidenschaften zu widmen, insbesondere einer Karriere als Schauspieler.
„Ich würde gerne auf andere Weise Geschichten erzählen, so wie wir es im Ring tun“, erklärte Rhodes. „Das Wrestling hat mir so viele Türen geöffnet, und ich liebe es, was wir hier machen. Aber ich sehe mich in der Zukunft auch in anderen Rollen, wie dem Erzählen von Geschichten im Film.“
Rhodes betonte jedoch, dass er dem Wrestling weiterhin Priorität einräumt: „Es ist die lohnendste und spaßigste Zeit meiner Karriere, aber ich weiß, dass ich das nicht für immer machen kann.“
Das Nackentattoo: Eine kontroverse Entscheidung
Ein weiterer Aspekt, der Cody Rhodes zu einer einzigartigen Persönlichkeit im Wrestling macht, ist sein ikonisches Nackentattoo. In demselben Podcast enthüllte er die Geschichte hinter dieser Entscheidung, die Fans und Kollegen gleichermaßen überraschte.
Ursprünglich war das Tattoo, das Codys persönliche Marke repräsentiert, für eine andere Körperstelle vorgesehen. „Ich wollte es eigentlich auf der Brust, aber als ich Conor McGregors Brusttattoo sah, wusste ich, das wird nichts. Der Arm war auch keine Option – The Rock und Goldberg haben das schon abgedeckt. Also entschied ich mich für den Hals“, erklärte Rhodes.
Was als kleines, dezentes Design geplant war, entpuppte sich schließlich als großes, auffälliges Tattoo. Cody räumte ein, dass er während des Prozesses den Tätowierer nicht stoppte, obwohl ihm mehrfach die Möglichkeit gegeben wurde, das Design zu begutachten. „Ich habe das Dümmste und Alphatierischste getan, was ich je getan habe. Ich wollte einfach nicht schwach wirken“, scherzte Rhodes.
Als er das fertige Tattoo sah, war er zunächst schockiert und verglich den Moment mit dem Gefühl, am Weihnachtsmorgen das falsche Geschenk zu bekommen. Doch mit der Zeit akzeptierte er es als Teil seiner Marke: „Heute ist es ein Symbol für mein Engagement. Es ist ein Teil von mir geworden.“
Rhodes: Netter Kerl, aber der schlimmste Champ