CM Punk über seine Tätigkeit als Mentor, den „Best Wrestler in the World“, Kooperation zwischen der Owen Hart Foundation und seine Zeit bei WWE

CM Punk sprach bei Rasslin‘ mit Brandon Walker über seine Arbeit mit den jüngeren Talenten bei AEW.

„Ich sage es den jungen Leuten im Backstagebereich immer wieder: Es gibt nicht den einen perfekten Weg, etwas zu tun. Es gibt Wege, Dinge und Situationen, die getestet werden müssen. Das kommt mit der Erfahrung, aber oft muss man die Kids einfach scheitern lassen, damit sie es selbst herausfinden. Das ist zu 100 % die Wahrheit. Und ich möchte, dass sie diese Erfahrung machen, anstatt nur auf mich zu hören. Ich möchte, dass alle ihre eigenen Aha-Momente haben.“

Punk verriet auch, dass es in den meisten Gesprächen mit Tony Khan darum ging, mit welchen Talenten er zusammenarbeiten möchte. Das führte dazu, dass er seine Gedanken zu einer Zusammenarbeit von AEW mit Martha Hart und der Owen Hart Foundation äußerte.

„Niemand hat mit mir über diesen Owen Hart Deal gesprochen, welchen sie mit Martha Hart abgeschlossen haben. Als Wrestling-Fan bin ich immer noch überwältigt von dieser Nachricht. Es hat mich umgehauen und ich denke, es ist ein weiterer Aspekt von AEW, der mir die Augen öffnet.

20 Jahre lang gab es nur einen Ort und wenn man nicht mit ihnen (WWE) zu tun haben wollte, dann war man sozusagen aus den Augen, aus dem Sinn. In diesem Fall hat die Owen Hart Foundation, Martha Hart und vor allem AEW dazu beigetragen, dass ich nach sieben Jahre zum Wrestling zurückkehre. Und nun haben sie das geschafft, was ich mir nie hätte vorstellen können. Es wird Spielzeug und Shirts von Owen geben und er wird im (AEW) Videogame sein. Das ist großartig für sein Vermächtnis.“

Bryan Danielson und Punk waren neben Ruby Riott und Adam Cole die Top-Stars, welche AEW zuletzt unter Vertrag genommen hat. Walker wollte von Punk erfahren, ob es einen Wettbewerb zwischen ihm und Danielson hinsichtlich bester Wrestler der Welt gibt.

„Ich denke nicht, dass es einen Wettbewerb gibt. Ich denke, es gibt nur einen großen Willen und den Wunsch nicht nur gegeneinander zu wrestlen, sondern einfach nur Spaß zu haben. Wir haben all diese neuen Talente und ich spreche immer wieder über die vielen Möglichkeiten.“

Auf die Frage, welchen Wrestler CM Punk für den „Best of the World“ hält, sagte er folgendes:

„Ich erinnere mich, dass ich in den Jahren 2002 bis 2003 Eddie Guerrero als den besten Wrestler der Welt betrachtet habe. Und ein Jahr später war für mich Samoa Joe der beste Wrestler der Welt. Das ist so eine Art Animus für diese Best in the World Sache. Es gab ein paar Jahre, in denen es Bryan Danielson war und ich denke, wenn man den Finger am Puls der Zeit des Wrestlings hat, hat man immer das Gefühl, dass es einen Kerl gibt, der zeitweise der Beste war und daraus hat sich CM Punk entwickelt, weil ich in einer Company war, die mich nie als irgendetwas positionieren wollte. Ich musste um alles kämpfen und für mich war das ganz offensichtlich. Diese Einstellung hat dazu beigetragen, diesen Charakter zu entwickeln.“

Man könnte nun Bryan Danielson oder Kenny Omeg als Best in the Wolrd betrachten. Es gibt auch ein Argument für Roman Reigns. Ich denke, jetzt im Jahr 2021, wie ich schon sagte, ist es so unklar wie seit langer Zeit nicht mehr. Es gibt auch Leute in New Japan. Wo sonst kann man AEW-Talente gegen New Japan-Talente oder New Japan-Talente gegen Indie-Typen wrestlen sehen?

Wenn New York City das Zentrum der Wrestling-Welt ist und man sich so sehr um Einschaltquoten, Buyrates, Ticketverkäufe und all das andere Zeug kümmert, dann ist AEW der beste Wrestler der Welt, weil wir kürzlich 20.000 Leute ins Arthur Ashe Stadium gebracht haben.“