– WWE Women’s Tag Team Champion Liv Morgan befindet sich aktuell in einer kurzen Auszeit vom WWE-TV und der Grund dafür liegt außerhalb des Wrestling-Rings. Wie bereits zuvor berichtet wurde, hat die Jährige eine Rolle im kommenden Actionfilm „Bad Lieutenant: Tokyo“ übernommen, für den derzeit Dreharbeiten in Japan stattfinden. Gemeinsam mit ihrer Tag Team Partnerin Raquel Rodriguez hält Liv Morgan derzeit die WWE Women’s Tag Team Championship, was bei einigen Fans die Frage aufwarf, ob WWE plant, die Titel aufgrund ihrer Abwesenheit für vakant zu erklären.
Dreharbeiten laufen – WWE bleibt gelassen
Wie Mike Johnson vom PWInsider und Fightful Select nun übereinstimmend berichten, ist dies jedoch nicht der Fall. WWE wird Liv Morgan und Raquel Rodriguez nicht die Titel aberkennen, da Livs Abwesenheit weniger als einen Monat dauern wird. Derzeit finden die Dreharbeiten in Japan statt und Liv Morgan ist Berichten zufolge bereits in der vergangenen Woche in das Land gereist und steht dort für die Szenen vor der Kamera.
Rückkehr nach den Dreharbeiten bereits geplant
Laut einem aktuellen Update von Fightful Select ist die Rückkehr von Liv Morgan bereits konkret terminiert. Der letzte Drehtag für „Bad Lieutenant: Tokyo“ ist für den 16. Mai 2025 angesetzt, sodass sie am 17. Mai 2025 zurück in die USA fliegen wird. Ein Auftritt in der RAW-Episode am 12. Mai 2025 ist damit ausgeschlossen, eine Rückkehr am 19. Mai 2025 jedoch sehr wahrscheinlich – vorausgesetzt, es kommt zu keinen Verzögerungen bei der Filmproduktion oder in der Reiseplanung.
Titelverlust und Rückgewinn bei WrestleMania & RAW
Liv Morgan und Raquel Rodriguez hatten die WWE Women’s Tag Team Championship ursprünglich bei WrestleMania 41 an das Duo Becky Lynch & Lyra Valkyria (aktuelle WWE Women’s Intercontinental Champion) verloren. Doch nur wenige Tage später, bei der RAW after WrestleMania am 21. April 2025, konnten sich Liv & Raquel die Titel bereits wieder zurückholen, ein schneller Turnaround, der ihre Position als Top-Tag-Team der WWE Womens Division unterstreicht.
Keine Pläne für Titelwechsel während Abwesenheit
Dass WWE Morgan trotz ihrer kurzfristigen Auszeit nicht aus den Shows geschrieben oder die Titel entzogen hat, deutet darauf hin, dass intern weiterhin großes Vertrauen in sie besteht, sowohl in Bezug auf ihre sportliche Leistung als auch auf ihren Marktwert. Gerade in der heutigen Zeit, in der WWE Talente verstärkt in externe Projekte wie Film, Musik oder Modelkampagnen einbindet, ist es kein ungewöhnlicher Schritt, Performerinnen und Performer für begrenzte Zeiträume zu „verleihen“.
– Seitdem Triple H die kreative Leitung bei WWE übernommen hat, ist ein klarer Trend bei den Premium Live Events (PLEs) zu erkennen: Weniger Matches, dafür größere Bedeutung und stärkere In-Ring-Qualität. Anstelle von überladenen Shows mit zehn oder mehr Matches konzentriert sich WWE zunehmend auf Veranstaltungen mit lediglich fünf Matches und laut einem neuen Bericht kommt dieses Format bei den Superstars überraschend gut an.
„Niemand hat mir gesagt, dass sie es hassen“
In der aktuellen Ausgabe nach Monday Night RAW sprach Sean Ross Sapp von Fightful Select über die Stimmung in der WWE-Umkleide in Bezug auf das neue Premium-Live-Event-Modell. Dabei ging es um die Frage, ob sich einige Talente durch die geringere Anzahl an Matches benachteiligt fühlen. Sapp erklärte dazu: „Ich habe noch nie erlebt, dass jemand zu mir kommt und sagt: ‚Was hältst du von diesen PLEs mit nur fünf Matches? Ich finde das schrecklich.‘ So etwas höre ich einfach nicht. Das ist kein Thema, das bei mir ankommt.“
Laut Sapp hat er mit zahlreichen aktiven WWE-Talenten gesprochen, und bislang hat niemand negative Kritik am Fünf-Match-Format geäußert. Im Gegenteil: Die Superstars erkennen den gesteigerten Wert einzelner Matches und verstehen, dass weniger Matches die Shows insgesamt hochwertiger und bedeutender wirken lassen.
Mehr Starpower für RAW & SmackDown
Ein weiterer Punkt, den Sean Ross Sapp hervorhob: Durch die geringere Anzahl an Matches bei den Premium-Live-Events gewinnen die wöchentlichen Shows wie RAW und SmackDown an Bedeutung. „Das sorgt dafür, dass RAW und SmackDown stärker besetzt sind – und die Talente wissen ganz genau, wie wichtig diese Shows mittlerweile sind. Ein großer Teil der Einnahmen kommt genau von dort“, erklärte Sapp.
Für viele Wrestler ist es mittlerweile genauso wertvoll, im Main Event von RAW oder SmackDown zu stehen, etwa in einem Titelmatch – vergleichbar wie ein Platz auf der Card eines Premium-Live-Events. Sean Ross Sapp betonte, dass die Talente erkannt haben, wie sehr WWE inzwischen auf seine wöchentlichen Flaggschiff-Shows setzt. Diese erzielen die größte Reichweite und sind aus wirtschaftlicher Sicht von entscheidender Bedeutung.
PLE-Auftritte fühlen sich wieder besonders an
In einer Ära, in der PLEs früher überladen wirkten, sei das neue Modell eine Rückbesinnung auf Exklusivität und Relevanz: „Wenn jemand bei einem Premium Live Event gebookt wird, fühlt es sich jetzt wieder wie etwas Besonderes an.“
Sami Zayn mit gemischten Gefühlen – doch Format bleibt
Einziger namentlich bekannter Superstar, der gemischte Gefühle äußerte, ist Sami Zayn. Er zeigte sich in einem früheren Interview kritisch, dass gewisse Geschichten nicht genügend Raum finden könnten. Dennoch scheint WWE aktuell nicht gewillt zu sein, an diesem neuen Modell etwas zu ändern. Die Reaktion der Fans ist zwar teils geteilt, doch die Mehrheit erkennt die höhere Matchqualität und das verbesserte Gesamterlebnis bei kürzeren PLEs an.
Siehe auch: Aktuelle WWE Backlash 2025 Card – Fünf Matches offiziell bestätigt!
Jeder PPV mindestens 8 Matches! Alles andere ist Minderwertig.