WWE SmackDown nach Hogans Tod umgekrempelt: So kurzfristig entstand WWE’s Hommage an Hulk Hogan – Kevin Nash über den Moment der Nachricht

Die Nachricht vom Tod von Hulk Hogan erschütterte die Wrestling-Welt und führte zu bedeutenden Änderungen in der WWE-Show „SmackDown”. Die am 25. Juli 2025 ausgestrahlte Episode wurde nur wenige Stunden nach Hogans Ableben bekannt und daraufhin kurzfristig umgestaltet. Der zweifache WWE-Hall-of-Famer und legendäre Wrestler verstarb im Alter von 71 Jahren. Die WWE entschied daraufhin, die Show dem „Hulkster” zu widmen.

Wie Fightful Select berichtete, wurde der ursprüngliche Ablaufplan für SmackDown nahezu vollständig überarbeitet. Hinter den Kulissen musste die WWE-Produktionsabteilung in kürzester Zeit eine emotionale Gedenkshow vorbereiten. Auch die Reiseabteilung war gefordert, um zahlreiche Talente kurzfristig anreisen zu lassen. Trotz aller Bemühungen gelang es nicht allen, die dem Hulkster die letzte Ehre erweisen wollten, rechtzeitig zur Show zu kommen.

SmackDown begann mit einem eindrucksvollen Bild: Das komplette Roster stand gemeinsam mit einigen WWE-Legenden auf der Bühne, während sich Triple H mit bewegenden Worten an das Live-Publikum wandte. Er sagte: „Ohne Hulk Hogan würde keiner von uns hier stehen.“ Anschließend folgte ein traditioneller 10-Glocken-Gruß sowie ein aufwendig produziertes Video, das mit Hogans legendärem Entrance Theme „Real American“ unterlegt war und zentrale Momente seiner Karriere würdigte. Triple H lieh dem Tribute-Video zudem seine Stimme.

Das umfangreiche Video erinnerte an zentrale Stationen von Hogans Karriere – von der Entstehung des Hulkamania-Phänomens bis zu seinen legendären Auftritten bei WrestleMania. Die plötzliche Nachricht von Hogans Tod stellte die WWE vor die große Herausforderung, diesen Moment mit der gebotenen Tiefe und Würde in Szene zu setzen. Doch es gelang dem Team, trotz der knappen Zeit ein berührendes und hochwertiges Gedenken zu realisieren.

Kevin Nash über den Moment, in dem er vom Tod seines Freundes erfuhr

Hogans langjähriger Freund und Wegbegleiter Kevin Nash sprach in seinem Podcast „Kliq This“ offen darüber, wie er vom Tod des Hulksters erfuhr. Nash befand sich zu diesem Zeitpunkt mit seiner Frau auf einem Kreuzfahrtschiff. Während sie einen Ausflug in Alaska unternahm, lag er noch im Bett, als sie zurückkam und ihm mit den Worten „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, also sage ich es einfach – Hulk ist gestorben“ die Nachricht überbrachte.

Nash berichtete, dass er zuerst nur „Okay“ sagte und sich dann einen Moment nahm, um die Nachricht zu verarbeiten. Er öffnete die Jalousien seiner Kabine, schaute auf die Landschaft Alaskas hinaus und blieb eine Weile still sitzen. Besonders belastend war für ihn, dass er zu diesem Zeitpunkt keinen Internetzugang hatte. Um dennoch seine Trauer auszudrücken, ging er zum Wi-Fi-Café an Bord, wo er zumindest ein schwaches Signal hatte, um einen kurzen Beitrag auf X und Instagram zu veröffentlichen. Nach dem Verlust eines engen Freundes wollte er nicht schweigen. In den Tagen danach sprachen viele Mitreisende ihn an, um ihm ihr Beileid auszusprechen.

Warum Kevin Nash beim Tribute-Segment bei SmackDown fehlte

In derselben Podcast-Folge erklärte Kevin Nash auch, warum er nicht persönlich an der SmackDown-Ausgabe vom 25. Juli teilnehmen konnte, obwohl sie ganz im Zeichen von Hulk Hogan stand. Er betonte, dass er nicht absichtlich ferngeblieben sei, sondern sich zu diesem Zeitpunkt noch immer auf See befand.

Die SmackDown-Ausgabe beinhaltete emotionale Tribute-Elemente, darunter ein zehnfacher Glockenschlag, zahlreiche emotionale Rückblicke und eine gemeinsame Gedenkminute des Rosters. Neben Nash konnten auch andere Persönlichkeiten wie Eric Bischoff aufgrund logistischer Hürden nicht rechtzeitig erscheinen.

Obwohl Nash bei der WWE-Show nicht anwesend war, machte er in seinem Podcast sowie in seinen sozialen Medienbeiträgen deutlich, welch großen Einfluss Hogan auf sein Leben und seine Karriere hatte. Die Umstände verhinderten seine Teilnahme, doch seine Verbundenheit mit dem „Hulkster” ist unübersehbar.

1 Kommentar

  1. Hogan war für viele einfach die Inspiration mit dem Wrestling anzufangen, dazu noch die globale Vermarktung die mit ihm richtig in Fahrt kam.

    Man kann es nicht abstreiten Hogan tat viel fürs Wrestling. Leider steigt einen schnell das Ego zu Kopf, wenn man überall als DER Superstar zählt. Darunter mussten schon manche bei der WWF leiden und von der WCW braucht man gar nicht erst anfangen.

    Und zu Terry, nun jeder macht Fehler. Und man verzieh schon viel schlimmere Dinge, dagegen war Terry harmlos. Wie immer ist es ziemlich Scheinheilig auf seine Verfehlungen zu pochen

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