
Die Marke WrestleMania ist das Aushängeschild der WWE. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 1985 steht sie für Spektakel, Prominenz, Rekorde und emotionale Momente. Doch schon bald könnte sich das Konzept des größten Wrestling-Events der Welt drastisch verändern. Aktuellen Berichten des Wrestling Observer Radio zufolge plant die WWE offenbar, die Marke „WrestleMania” künftig zweimal jährlich einzusetzen. Diese Überlegung steht in direktem Zusammenhang mit der lukrativen Partnerschaft zwischen der WWE und Saudi-Arabien, durch die dem Unternehmen über Jahre hinweg Hunderte Millionen Dollar zugeflossen sind.
Langfristige Kooperation mit Saudi-Arabien als treibender Faktor
In einer neuen Ausgabe von „Wrestling Observer Radio“ enthüllte Dave Meltzer, dass die WWE im Rahmen ihrer internationalen Expansionsstrategie plant, künftig ein „WrestleMania“-Event in Saudi-Arabien abzuhalten. Dieses Event soll die bisherigen WrestleMania-Events in den Vereinigten Staaten nicht ersetzen, sondern zusätzlich stattfinden. Meltzer betonte, dass diese Pläne möglicherweise bereits mit dem Royal Rumble 2026 beginnen, der seinen Quellen zufolge ebenfalls erstmals in Saudi-Arabien ausgetragen werden soll.
Das Königreich ist seit 2018 regelmäßiger Austragungsort für Großveranstaltungen der WWE. Damals wurde die Partnerschaft im Rahmen der sogenannten Vision 2030-Strategie des Landes etabliert, mit dem Ziel, Saudi-Arabien kulturell und wirtschaftlich zu modernisieren. WWE war eines der ersten großen internationalen Entertainment-Unternehmen, das eine langfristige Eventserie in der Region etablierte. Unter anderem fanden dort Crown Jewel, Super ShowDown, Night of Champions sowie das einstige Sonderformat The Greatest Royal Rumble statt.
Zwei WrestleManias pro Jahr – ein mögliches neues Modell
Im Gespräch mit Bryan Alvarez ging Meltzer weiter ins Detail. Er erklärte, dass WWE überlegt, den Namen WrestleMania für eine Show in Saudi-Arabien zu verwenden, etwa mit einem Titelzusatz wie „WrestleMania: Kingdom Edition“. Die Idee erinnert an frühere Branding-Strategien wie bei „The Greatest Royal Rumble“, das 2018 mit 50 Teilnehmern und zahlreichen Legenden als massives Spektakel inszeniert wurde, aber nicht offiziell als Royal Rumble galt.
Bryan Alvarez hinterfragte Meltzers Wortwahl und wies auf mögliche Verwirrung hin. Meltzer antwortete, dass intern bereits über Formate mit zwei WrestleManias pro Jahr gesprochen werde. Diese könnten jeweils über zwei Abende ausgetragen werden, wie es bei der US-WrestleMania üblich ist. Damit wären insgesamt vier Veranstaltungstage pro Jahr denkbar, die unter dem WrestleMania-Label laufen könnten.
Kritik und finanzielle Überlegungen
Die Diskussion um eine zweite WrestleMania wird in der Wrestling-Community kontrovers aufgenommen. Viele Fans sehen das Event als etwas Einzigartiges, das durch seine Exklusivität lebt. Eine Verdopplung könnte diesen besonderen Charakter verwässern. WWE hingegen sieht laut Meltzer eine große Chance, sowohl wirtschaftlich als auch strategisch zu profitieren. Die Verbindung des Namens WrestleMania mit einem internationalen Markt wie Saudi-Arabien könnte helfen, negative Reaktionen auf die Saudi-Shows abzufedern und gleichzeitig einen massiven Anstieg der Einnahmen zu generieren.
Dave Meltzer erklärte, dass WWE mit einer zweiten WrestleMania in Saudi-Arabien zwar vor allem auf das Geld aus sei, die Show aber trotzdem wie ein echtes WrestleMania aussehen würde. Dadurch könne WWE mögliche Kritik an der Entscheidung abmildern und gleichzeitig enorme Einnahmen erzielen. Meltzer stellte klar, dass es der WWE bei solchen Überlegungen weniger um kreative Inhalte geht, sondern vor allem um wirtschaftlichen Erfolg und den weiteren Ausbau der Marke auf globaler Ebene.
Jade Cargill: Der ursprünglich geplante WrestleMania-Star
Parallel zu den Plänen rund um WrestleMania tauchten auch neue Informationen über WWE-Talent Jade Cargill auf. Die frühere AEW TBS Championess wechselte im Herbst 2023 zur WWE und wurde dort sofort als potenzieller Megastar positioniert. Laut Dave Meltzer plante die WWE ursprünglich, Cargill bereits bei WrestleMania 41 in einem Championship Match einzusetzen. Sie sollte nicht nur eine Titelträgerin sein, sondern diesen Titel sogar vor dem Event gewinnen und in einem großen Match auf der größten Bühne des Jahres verteidigen.
Diese Pläne wurden jedoch durch eine Verletzung zunichtegemacht. Ende 2024 erlitt Cargill eine muskuläre Verletzung, die sie mehrere Monate außer Gefecht setzte. Ihr Debüt im WWE-TV verzögerte sich dadurch erheblich. Trotzdem verlor WWE nicht das Vertrauen in sie. Stattdessen wurde der Fokus auf das Queen of the Ring-Turnier im Frühjahr 2025 gelegt, das Cargill schließlich gewann und damit als zukünftige Titelträgerin etablierte.
Cargills Weg zur Spitze läuft weiter
Bryan Alvarez vermutete, dass Cargill im Anschluss an das Turnier beim kommenden SummerSlam 2025 auf Tiffany Stratton treffen könnte, um dort um eine der beiden Women’s Championships zu kämpfen. Meltzer bestätigte zwar keine konkreten Matches, unterstrich aber erneut, dass WWE große Zukunftspläne mit Jade Cargill hat. Trotz ihrer geringeren Erfahrung im Vergleich zu Veteraninnen wie Asuka gilt Cargill als „Projekt mit Superstar-Potenzial“, dem man bewusst Zeit für den Aufbau geben möchte.
Die aktuelle Ausrichtung der WWE deutet darauf hin, dass Cargill noch im Laufe des Jahres 2025 eine bedeutende Rolle in der Womens Division einnehmen wird.
Schreckliche Idee 🙈🙈🙈
2 Wrestlemanias im Jahr sehe ich kritisch. Wenn die Saudis eine Wrestlemania ähnliche Show bezahlen dann soll es halt so sein. Aber dann nennt die Show Bitte um. Wrestlemania ist für mich einzigartig & einmalig im Jahr.
SAUDIMANIA 🤮🤮🤮🤣🤣🤣
Was ein Schwachsinn
Ja kann mich nur anschließen! Was für eine Idiotie… Wrestlemania ist Einzigartig und 1x im Jahr…. Aber wenn das Geld lockt macht WWE alles mit!
Mir ist relativ egal, wie ein PLE heißt und ob er Wrestlemania, Stomping Grounds, Fatal 4 Way, Summerslam oder wie auch immer heißt.
Von Survivor Series im ursprünglichen Konzept, wo es mehrere 5vs5 gab und die Sieger im Main Event waren, ist heute ja auch nichts mehr zu sehen.
Und ob wir nun in Saudi-Arabien diesen Event haben oder nicht, entscheidend ist doch, dass die Kritiker selber entscheiden müssen, ob und wie viel sie davon schauen…
Und wieder mal der Beweiß das man für Geld alles bekommt! Alles dank Endevor/TKO! Die zerstören alles für ein haufen Geld.
Das ist nun wirklich ein schlechter Witz
Das finde ich nicht gut. Es gibt nur eine WrestleMania und die ist logischerweise auch nur einmal im Jahr. Die Saudis brauchen keine.
2 Wrestlemania Tage sind eigentlich schon zu viel und rauben dem ganzen das „spezielle“ auch wenn man das zuletzt verstanden hat und darum nicht so viele Matches pro Tag liefert. Finanziell ist es allerdings mehr als lukrativ. Daher wird man das so beibehalten..
ne 2te Mania im Jahr wird jeder Fan kritisch sehen, aber auch hier wird es finanziell das „richtige“ sein. Die Saudis legen viel Geld dafür hin. Obs uns gefällt oder nicht, Geld ist nunmal wichtig. Entwertet natürlich recht viel… den Rumble, die eigentliche Mania… naja… anders nennen wäre ne Option aber ich glaube genau das wollen die Saudis nicht. Sie wollen Wrestlemania. Also auch den Namen.
Großartige Aussichten für Jade Cargill bekommt was sie verdient
Das Tko/Endevor Die Schulden von UFC mit WWE weg machen will dürfte ja jedem mittlerweile bkannt sein aber das Sie die WWE und deren Fans so melken ist eine absolute Frechheit. PLE Plätze kosten 40k und mehr. Man kann für 25k ein Essen mit Wrestler buchen etc. Die WWE selbst muss langsam aufpassen um ihre treuen Zuschauer nicht an andere Promotions zu verlieren!
WrestleMania ist längst nicht mehr das, was es einmal war. Die Aufteilung auf zwei Tage hat dem Event bereits die Magie genommen – eine zweite WrestleMania würde das endgültig ad absurdum führen.
Langfristig werden die die WWE gegen die Wand fahren in meinen Augen.
@Anonymous
Wurde das nicht schon immer so gesagt, wenn etwas nicht passte? Wie oft wurde das unter Vince gesagt? Wie oft wurde das bei HHH gesagt? Bis jetzt läuft es trotzdem.
🤣