– Die WWE könnte in naher Zukunft bedeutende Änderungen an der Präsentation ihrer Premium-Live-Events (PLEs) vornehmen. Nach dem Erfolg des Zwei-Nacht-Formats bei WrestleMania und der Ankündigung, SummerSlam 2025 und 2026 ebenfalls auf zwei Abende auszudehnen, scheinen weitere Großveranstaltungen folgen zu sollen. Insbesondere der Royal Rumble steht im Fokus der Diskussionen, während auch Money in The Bank für eine Umgestaltung ab 2027 ins Gespräch gebracht wurde.
Royal Rumble ab 2026 als Two-Night Event geplant
Laut der aktuellen Ausgabe von WrestleVotes Radio auf SportsKeedas Backstage Pass Patreon plant die WWE, den Royal Rumble ab 2026 in das Zwei-Nacht-Format zu überführen. Ursprünglich wurde die Idee für 2025 in Indianapolis diskutiert, doch aus verschiedenen Gründen entschied man sich, den Plan um ein Jahr zu verschieben.
Das angedachte Konzept sieht vor, dass an einem Abend der Royal Rumble der Männer und am anderen Abend der Royal Rumble der Frauen stattfindet. Dieses Format soll nicht nur die Starpower beider Matches maximieren, sondern auch den einzelnen Superstars mehr Rampenlicht bieten.
Money in the Bank könnte 2027 folgen
Zusätzlich zum Royal Rumble wird laut WrestleVotes Radio auch eine Ausweitung von Money in the Bank auf zwei Nächte in Betracht gezogen. Hier soll das Women’s Money in the Bank Ladder Match an einem Abend stattfinden, während das Men’s Money In The Bank Ladder Match den zweiten Abend abschließt.
Mit dieser Struktur möchte die WWE die beiden Matches stärker hervorheben und die Spannung über zwei Tage verteilen. Das Ziel ist es, die Zuschauerzahlen zu steigern und das Engagement der Fans über das gesamte Event hinweg zu erhöhen.
WWE verfolgt langfristige Strategie
Mark Shapiro, der Chief Operating Officer der TKO Group, sprach kürzlich auf der UBS Global Media & Communications Conference über die Bedeutung des Two-Night Formats für die WWE. Er betonte, dass das Modell nicht nur erfolgreich ist, sondern auch neue kreative Möglichkeiten bietet, um Fans zu begeistern und Einnahmen zu maximieren.
Die jüngste Entscheidung, SummerSlam 2025 und 2026 auf zwei Nächte auszudehnen, könnte als Testlauf für die Umsetzung dieser Strategie bei weiteren PLEs dienen. Sollte sich das Konzept als erfolgreich erweisen, könnten weitere Veranstaltungen wie Survivor Series oder Extreme Rules in Zukunft ebenfalls angepasst werden.
Vorteile des Two-Night Formats
Das Two-Night Format bietet zahlreiche Vorteile für die WWE und ihre Fans:
Fokus auf die Matches: Einzelne Matches erhalten mehr Zeit und Aufmerksamkeit, da die Card nicht überladen ist.
Verkürzung der Event-Länge: Anstelle eines langen Abends wird das Event auf zwei Abende verteilt, was es für Fans angenehmer macht.
Erhöhte Einnahmen: Mehrere Event-Tage bedeuten höhere Einnahmen aus Ticketverkäufen, Merchandise und Streaming.
Starpower maximieren: Topstars können an beiden Abenden auftreten, wodurch ihre Präsenz und der Unterhaltungswert gesteigert werden.
Fans gespannt auf die Umsetzung
Die Aussicht auf eine Erweiterung des Two-Night Formats sorgt in der Wrestling-Community für gemischte Reaktionen. Während einige Fans die zusätzliche Zeit für Matches und Storytelling begrüßen, sind andere besorgt, dass die WWE die Anzahl der Großveranstaltungen zu stark ausweitet. Dennoch scheint die WWE entschlossen, diese Strategie weiterzuverfolgen, um sowohl die Zuschauererfahrung zu verbessern, als auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten auszubauen.
Ich denke man muss da aufpassen, dass man es nicht zu oft macht und den Zuschauer so auch übersättigt. Ich denke, das so ein 2-Tages Format sich auf jeden Fall auch neben Mania und den Slam sich auch für den Rumble anbietet und auch erfolgreich sein wird. Aber bei MITB, der Series oder vielleicht dann auch sowas wie Bad Blood oder der Elimination Chamber hab ich da so meine Zweifel. Zum einem wird es dann irgendwann glaub ich auch zu viel, zum anderen sind zb der Chamber oder die Series ja auch in den letzten Jahren eher b-PPVs gewesen, was abseits der Gimmick Matches nicht viel Input bot und Relevanz dass dies rechtfertigen würde.
Ein einzelnes Rumble Match dagegen frisst problemlos schon 1:30 an Showzeit. Da macht eine Aufteilung auf 2 Stunden definitiv schon Sinn.
Es würde zumindest dazu führen das man den Kader mehr ausreizen kann und somit mehr die Chance haben sich zu zeigen. Gleichzeitig muss man aufpassen das man den Einzug usw nicht zu stark streckt.
Beim RR macht es aufgefall Sinn, wie auch WM und Summerslam.
MitB dagegen ist schon etwas schwieriger, da dem ganzen das besondere fehlen würde.
Absoluter Overkill in meinen Augen. Die großen vier kann man machen, aber jeder PPV braucht das einfach nicht. Gerade in Anbetracht dessen, dass die Zuschauerzahlen so langsam wieder rückläufig sind, halte ich diesen Schritt für nicht gut.
Ich mag das zwei Tageskonzept bei WM schon nicht besonders. Ein WM Auftritt ist eigentlich was besonderes und nicht soooo viele bekommen einen. Durch die zwei Tage ist schon der großteil des Rosters vertreten und dadurch verliert WM schon so ein bisschen an „Standing“. Darüber hinaus wirkt auch alles sehr gestreckt. Das einzig gute… die länge der Matches und damit auch die durchschnittliche Qualität stieg auch. Was natürlich irgendwo das wichtigste ist. Trotzdem verlor WM dadurch ein ganz Stück des „Besonderen“.
Wenn jetzt auch noch andere Events über zwei Tage gehen ist WM ja fast schon „austauschbar“.
Allerdings muss man auch klar sagen, somit hätten eben auch viele Wrestler gute Gelegenheiten bei nem PPV aufzutreten die es sonst nicht auf die Card schaffen, und vor allem ist es so auch Möglich problemlos alle Titel auf die Card zu setzen, oder zu mindest fast alle.
Gerade auch bei Gimmick PPVs wie War Games, Royal Rumble oder dergleichen kann das Sinn machen weil bei diesen PPVs eben schon die Gimmick Matches ansich den Großteil der Show einnehmen.
Da ich wohl in Zukunft wieder vermehrt WWE PPVs schauen werde (AEW Qualität nimmt ab, WWE schein „besser“ zu werden wenn ich die Berichte so lese) bin ich gespannt ob dieser Schritt eher dazu führen wird das ich direkt wieder aufhöre WWE zu gucken oder mich sogar anziehen kann… mal sehen. Letzten Endes steht und fällt alles mit der gebotenen Qualität. Aber ich bin eigentlich eher ein verfechter von „Weniger ist mehr“ Auch RAW mit 3 Stunden oder jetzt auch Smackdown mit 3 Stunden sind mir klar zu lang.
Wieso macht man in jeder Sportart den gleichen Fehler?
Höher, schneller & weiter. Immer mehr, mehr, mehr. Man bekommt den Hals einfach nicht voll.
Irgendwann ist es zu viel. Weniger ist mehr.
Wenn man sich auf nix mehr freuen kann, weil es nix besonderes ist, wirds irgendwann langweilig.
Bei WM lasse ich es mir noch gefallen. Aber beim Rest brauche ich das persönlich nicht.
Damit die Frauendivision wieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit bekommt, sollte man dies tun, zumindest bei den Big4. ABER die Storylines müssen stimmen, das tun sie bisher nicht ABER ich sehe das man in der Tag Division versucht daran zu arbeiten. Wenn sie es schaffen den Männern, den Frauen, der Tag Division und der Midcard ordentliche Fehden und Stories zu geben dann ist eine Ausweitung sogar nötig.Das Problem würde ich dann aber bei den sogenannten B-PPVs sehen, diese würden sich doch bestimmt nur noch wie ne HouseShow anfühlen.