WrestleMania 41 bricht alle Rekorde und wird zum erfolgreichsten WWE-Event aller Zeiten, WWE stellt den WWE Universal Championship Titel offiziell ein

– WrestleMania 41 hat nicht nur Geschichte geschrieben, indem John Cena seinen 17. World Title gewinnen konnte und damit offiziell zum erfolgreichsten World Champion in der Geschichte der WWE wurde. Auch abseits des Rings war die diesjährige Großveranstaltung ein voller Erfolg und das in bislang nie dagewesenem Ausmaß. Wie WWE in einer offiziellen Pressemitteilung bestätigte, ist WrestleMania 41 das erfolgreichste, umsatzstärkste und meistgesehene Event in der Unternehmensgeschichte.

Rekordkulisse mit fast 125.000 Fans im Stadion

An den beiden Abenden der Großveranstaltung strömten insgesamt 124.693 Fans ins Stadion – ein neuer Allzeitrekord für ein WWE-Event. Damit übertraf WrestleMania 41 alle bisherigen WrestleMania Shows, sowohl was die Zuschauerzahl vor Ort als auch die Gesamtwirkung auf das Publikum betrifft. Noch nie zuvor waren so viele Menschen live vor Ort, um das größte Wrestling-Spektakel des Jahres zu erleben.

WrestleMania 41 als Streaming-Erfolg – größte Reichweite in der WWE-Geschichte

Auch auf Streaming- und Digitalplattformen brach WrestleMania 41 alle bisherigen Bestmarken. Laut WWE stieg die Gesamtanzahl der Zuschauer im Vergleich zum bisherigen Rekordhalter WrestleMania 40 um ganze 114 Prozent. Damit ist WrestleMania 41 nun offiziell die meistgesehene WrestleMania aller Zeiten. Ergänzt wird dieser Erfolg durch unglaubliche 1,1 Milliarden Social-Views während des gesamten WrestleMania-Wochenendes, ebenfalls ein neuer Rekordwert. Damit ist WrestleMania 41 auch das meistgesehene WWE-Event aller Zeiten auf sozialen Netzwerken.

Merchandise-Verkäufe erreichen neue Höhen

Der wirtschaftliche Erfolg spiegelte sich auch in den Merchandise-Zahlen wider. Die Verkäufe vor Ort – in Partnerschaft mit Fanatics – legten im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent zu und markierten damit einen neuen internen Rekord. Noch bemerkenswerter war der Zuwachs im Online-Bereich. Die E-Commerce-Verkäufe stiegen im Vergleich zum bisherigen Höchstwert bei WrestleMania 40 um 86 Prozent. Auch der offizielle Hospitality-Partner der WWE, On Location, vermeldete Rekordzahlen. Die Verkäufe für exklusive Hospitality-Pakete stiegen um 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

WWE World als erfolgreichstes Fan-Event aller Zeiten

Im Rahmen des WrestleMania-Wochenendes fand auch die fünftägige interaktive Fan-Erfahrung „WWE World“ statt, ebenfalls präsentiert in Zusammenarbeit mit Fanatics. Dieses Event wurde zur meistbesuchten Fan-Konferenz in der WWE-Geschichte. Insgesamt nahmen über 50.000 Menschen daran teil – ein Anstieg um 21 Prozent im Vergleich zur letztjährigen Veranstaltung rund um WrestleMania XL. Die starke Resonanz zeigt, wie sehr sich WWE auch als Live-Event-Brand mit weltweiter Fan-Bindung etablieren konnte.

– Nach dem geschichtsträchtigen Main Event von WrestleMania 41 – Night 2 hat die WWE eine tiefgreifende und historische Entscheidung getroffen, die die Landschaft der World Titles in der Company langfristig verändert. Der WWE Universal Championship, einst eingeführt, um als zweiter World Title für das Main Roster zu dienen, wurde offiziell eingestellt. Die WWE hat diesen Schritt nun auch durch eine Aktualisierung ihrer offiziellen Website bestätigt.

Cody Rhodes beendet den Universal Title – John Cena startet neue Ära

Im finalen Match der diesjährigen WrestleMania überwand John Cena den damaligen Undisputed WWE Champion Cody Rhodes und krönte sich zum 17-fachen World Champion. Damit übertraf er den bisherigen Rekord von Ric Flair – ein Moment, der nicht nur ein historischer Meilenstein für Cena darstellt, sondern auch die nächste Ära des WWE Championship Titels einleitet.

Diese Entwicklung bedeutete gleichzeitig das endgültige Aus für den WWE Universal Championship Titel, der 2016 eingeführt wurde, um dem Raw Roster nach dem Brand Split einen eigenen World Title zu geben. Finn Bálor war beim SummerSlam 2016 der erste Champion dieser neuen Championship.

Die Geschichte der Vereinigung: Von Reigns zu Rhodes zu Cena

Roman Reigns hatte im April 2022 bei WrestleMania 38 beide großen Titel, den WWE Championship und den Universal Championship in einem Winner Takes All Match gegen Brock Lesnar vereinigt. Fortan trat Reigns unter dem Titel „Undisputed WWE Universal Champion“ auf. Die Titelhistorien blieben dennoch offiziell voneinander getrennt. Erst mit Cody Rhodes‘ Sieg bei WrestleMania 40 änderte sich der Sprachgebrauch: Der Begriff „Universal“ verschwand aus dem aktiven TV-Vokabular, obwohl WWE.com den Titel weiterhin aufführte.

Nachtrag: Diese Uneindeutigkeit wurde nach WrestleMania 41 weiter konkretisiert. Die WWE hat den WWE Universal Championship Titel auf ihrer Website als „retired“ markiert. Zwar wurde Cody Rhodes‘ Regentschaft im TV als Fortführung des Universal Title Run präsentiert und in einigen Darstellungen als finale Regentschaft bezeichnet – auf der offiziellen WWE-Website jedoch wird Roman Reigns weiterhin als letzter Universal Champion aufgeführt. Dies zeigt, dass intern offenbar kein einheitlicher Übergang in der Darstellung vorgenommen wurde, was zu unterschiedlichen Interpretationen führen kann.

Rückkehr zur klassischen WWE Championship

Mit John Cenas 17. World Title Gewinn steht nun auch fest, dass der Undisputed WWE Championship Titel fortan wieder als „WWE Championship“ geführt wird. Damit folgt die WWE einer klareren Linie, die an klassische Zeiten erinnert. Der WWE Championship, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1963 zurückreichen, bleibt somit der alleinige World Title aufseiten von Raw und SmackDown, abgesehen vom weiterhin bestehenden World Heavyweight Championship Titel, der aktuell von Jey Uso gehalten wird.

Abschied von einer Ära

Die Einführung des WWE Universal Championship war ein Produkt der Notwendigkeit nach dem Brand Split 2016, und obwohl er zu Beginn teils skeptisch aufgenommen wurde, entwickelte sich der Titel in den Folgejahren zu einem der prestigeträchtigsten in der WWE. Mit langen Regentschaften von Superstars wie Kevin Owens, Brock Lesnar, Roman Reigns und zuletzt Cody Rhodes, hat der Universal Title Wrestling-Geschichte geschrieben.

Dass Cody Rhodes nun offiziell als letzter Titelträger in die Annalen eingeht, unterstreicht seine historische Karriere in der WWE. Gleichzeitig markiert der Rekordsieg von John Cena den Beginn einer neuen Ära – mit nur noch einer WWE Championship, die nun wieder für sich alleine steht.

5 Kommentare

  1. Eigentlich hat doch Cena mit seinem für seinem Gimmick passendem und ansonsten abscheulichen Spinner Belt die Devolution des uns heute bekannten Gürtels erst verursacht. Darf ihn gerne mit nach Hause nehmen.

  2. Es werden ja auch die Preise jährlich angehoben 😆 Was die teilweise für ihren Merch verlangen ist frech.

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