Weshalb MJF sich erneut für All Elite Wrestling entschieden hat – Ehemaliger WCW Wrestler dazu: „Ich denke, er hat einen Fehler gemacht, und ich habe schon früher gesagt, dass er in die WWE gehört“, Dax Harwood über den fast täglichen Kampf im Main Roster der WWE

– MJF war nach Worlds End im letzten Jahr einige Monate nicht im AEW zu sehen, da er mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte. Dann kehrte er bei Double or Nothing zurück, bestritt vor kurzem sein erstes Match seit sechs Monaten und bestätigte nun seinen Gesundheitszustand.

Bei AEW Dynamite am 19. Juni standen sich MJF und Rush in einem intensiven Match gegenüber, das die Show eröffnete. Das Match fesselte die Fans mit seiner rasanten Action. Am Ende setzte sich MJF mit seinem vernichtenden Finisher durch.

In einem Interview mit Fox 5 New York sprach MJF über sein Comeback nach der Verletzung und zeigte sich zuversichtlich und enthusiastisch über sein Comeback, da er deutlich machte, dass er jetzt vollkommen gesund ist.

„Ich bin bereit, 110 Millionen Prozent zu geben. Ich fühle mich großartig und sehe großartig aus.“

MJF verriet auch, warum er sich letztendlich für einen neuen AEW-Vertrag entschieden hat. Es ist bekannt, dass MJF sein Engagement für AEW bekräftigte, indem er sich ein „Bet On It“-Tattoo stechen ließ, um seine Loyalität zu signalisieren. Obwohl in der Vergangenheit ein potenzieller Bieterkrieg zwischen AEW und WWE um seine Dienste angedeutet wurde, stellte sich heraus, dass die Verhandlungen mit MJF eher ein Hype als eine Realität waren.

In einem Interview mit FOX erklärte MJF seine Entscheidung, bei AEW zu bleiben, damit, dass Tony Khan ihm eine exorbitante Summe zahle und er glaube, dass AEW wirklich der Ort sei, an dem die besten Wrestler kämpften.

„Es war eine sehr einfache Entscheidung für mich, vor allem weil Tony Khan mir eine exorbitante Menge Geld zahlt. Aber abgesehen davon glaube ich an die AEW und daran, dass dort die besten Wrestler sind.“

Im Podcast „Keepin‘ It 100“ vertrat Disco Inferno die Ansicht, dass der 28-Jährige von einem Wechsel zu dem in Stamford ansässigen Unternehmen sehr profitiert hätte. Der ehemalige WCW-Star argumentierte, dass MJF als WWE-Superstar mehr Möglichkeiten gehabt hätte, ein breiteres Publikum zu unterhalten und sich Rollen in den Mainstream-Medien zu sichern.

„Ich denke, er hat einen Fehler gemacht und ich habe schon früher gesagt, dass er in die WWE gehört. Er wäre dort mehr Unterhaltung. Er wäre mehr Mainstream und würde wahrscheinlich mehr Möglichkeiten bekommen.“

MJF wird am 30. Juni gegen Hechicero beim Pay-per-View Forbidden Door antreten. Wir werden also sehen, wie sich „The Salt of The Earth“ gegen „The Alchemist“ schlagen wird.

– FTR, früher bekannt als The Revival, wird von einigen Wrestling-Fans als eines der größten Tag Teams der modernen Ära angesehen. Obwohl Dax Harwood und Cash Wheeler derzeit bei All Elite Wrestling unter Vertrag stehen, lieferten sie einige ihrer bekanntesten Arbeiten während ihrer Zeit bei der Entwicklungsmarke WWE NXT ab, darunter klassische Matches mit Tag Teams wie #DIY und The Authors of Pain. Die Dinge änderten sich jedoch drastisch, als The Revival ihren Weg in das Main Roster der WWE fand.

In einer kürzlich ausgestrahlten Ausgabe von „Power Alphas“ sprach Harwood ausführlicher über diesen Übergang und bemerkte, dass sich jeder Tag wie ein Kampf mit den Writern und Managern der WWE anfühlte, insbesondere mit Vince McMahon.

„Alles, was Vince McMahon damals an einem professionellen Wrestler liebte… Cash und ich waren das komplette Gegenteil,“ sagte Harwood.

„Wir waren nicht seine Bodybuilder. Wir entsprachen nicht seinen Größenanforderungen … Ich wusste, dass es ein Kampf im Main Roster werden würde und so war es auch. Es war fast jeden Tag ein Kampf.“

Für Harwood und Wheeler war es ein bemerkenswerter Unterschied zu ihrer „NXT“-Zeit, in der sie hauptsächlich mit Paul „Triple H“ Levesque zusammenarbeiteten.

„[Triple H] bewunderte dein Wrestling, deine Arbeit und das, was du im Ring erreicht hast, mehr als Vince damals. Vince hatte seine Vorstellung davon, was ein erfolgreicher professioneller Wrestler ist… Wir waren das Gegenteil davon.“

Seit Levesque den Posten des Chief Content Officer bei WWE übernommen hat, ist Harwood bei Weitem nicht der einzige Wrestler, der zugibt, dass sich die Managementstile von McMahon und Levesque stark unterscheiden. Trotz des Aufstiegs von Levesque unterzeichnete FTR neue Vierjahresverträge mit AEW bis 2023 und kündigte an, sich nach Ablauf dieser Verträge zurückzuziehen.

9 Kommentare

  1. Den AEW-MJF würde es in der WWE nicht geben… er wäre dort bei dem, was er am besten kann – seinem Mic Work – extrem eingeschränkt. Das weiß er auch… ich denke, er hat für sich einfach die bessere Entscheidung getroffen.

  2. Vielleicht möchte ja MJF nicht Mainstream sein. Bisher hat MJF alles richtig gemacht, bei AEW ist er einer der großen in der Liga, bei der WWE ist er nur einer von vielen und vielleicht hat MJF auch genau zugeschaut wie man mit einigen Leuten umgegangen ist. Da werden wirklich gute Wrestler unter Vertrag genommen für eine kurze Zeit gepusht und dann verschwinden sie in der Midcard zb Balor, Nakamura, Styles, Ricochet usw.

    • Styles und Balor sollen Midcard sein? Alles klar…ich weiß zwar nicht welcher Performer die letzten beiden PLEs im Main Event gegen Cody bestritten hat, aber ich glaube der Typ wurde AJ Styles genannt.

      Und Balor ist Woche für Woche in einer der heißesten und beliebtesten Storylines rund um den Judgement Day präsent. Er mag zwar keinen großen Titel derzeit haben, aber er bekommt jede Menge Sendezeit und nicht selten beenden diese Segmente die Shows.

      Und Triple H ist nicht Vince…bisher hat er seine Leute, die er aufbaut nicht wie ne heiße Kartoffel fallen lassen. Das war bei NXT die ganze Zeit so, das ist im Main Roster derzeit so. Schaut euch die Konsistenz und Evolution der Bloodline an, dessen Reputation und Bekanntheit momentan so clever genutzt wird, um neue Mitglieder direkt massiv zu pushen.

      MJF würde sehr gut zur WWE passen, die Frage ist, ob aktuell für ihn ein Platz dort frei ist oder ob die Kreative keinen großen Bedarf an weiteren Top-Stars hat.

    • Styles nicht, der hatte seinen guten Run! Aber wo ich dir Recht gebe: Nakamura, Ricochet, Samoa Joe(!!!!!!) oder in der Vergangenheit DDP, Scott Steiner und etliche andere WCWler.

  3. Bei drei deiner Aufgezählten gebe ich dir Recht. Da hätte man mehr draus machen können. Wobei es bei Nakamura am fehlenden Englisch und bei Ricochet am fehlenden Charisma lag. Aber bitte AJ Styles Midcard? Wie viele World Title durfte er bei WWE gewinnen? Erst kürzlich trat er 2x gegen Cody um den Titel an. Styles ist alles, aber keine Midcard.

  4. Da spricht der Disco Inferno wohl aus eigener Erfahrung, der ist mir kaum aus den 90ern in Erinnerung geblieben.
    Bei AEW ist MJF Maineventer, bei wwe würde ich nach einem Push denken, sowas wie Cesaro.

    • Bei WCW waren Jericho, Booker T, Chris Benoit und Eddie Guerrero auch „nur“ Mid- oder Undercarder. Steve Austin war ganz weit unten und nur im Tag-Team ne Nummer. Bei WWE dann DER Star.

  5. Warum denkt jeder WWE wäre das Ziel? Gibt genug Beispiele wo Wrestler nie einen Fuß in diese Firma gesetzt haben, glücklich waren und sind und Legendenstatus haben. WWE ist toll, aber lange nicht für jeden das Ziel. Das ist so typisches Fanboy denken. Schlimmer als im Fußball.

  6. Das ist kein gutes Argument,
    Auch ein Midcard Wrestler kann gegen den Champion antreten.
    viele durften den großen Titel gewinnen und sind dann im Niemandsland verschwunden

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