Kurz vor der anstehenden Raw Show veröffentlichte Mick Foley weitere Kommentare unter der Überschrift: „FINAL RAW FOR FOLEY?“ Dort spart der ehemalige WWE Superstar nicht gerade mit Kritik und merkt sogar an, dass er sich mit seinen Äußerungen immer tiefer in das WWE Doghouse bringen könnte, es ihm bewusst sei und er damit aufzeigen möchte, wie sehr er das Business liebt und immer lieben wird.
Mick Foley spricht genau das an, was viele Wrestlingfans schon seit längerer Zeit denken, denn die Ausrichtung der WWE sei das ganze Problem. Die Superstars und Diven werden zu sehr bei ihren Aktionen im Ring eingeschränkt. Bekanntlich dürfen viele zu risikoreiche Moves nicht ausgeführt werden. Aber Foley fehlt auch das bluten innerhalb der Matches, wenn es denn gerade sinnvoll und passend sei. Laut Foley hätte es Roman Reigns in seiner Zeit (der Attitude Ära) bei WWE weitaus einfacher gehabt. Foley würde sich auf der Stelle bereit erklären eine Storyline für einen seiner Lieblingssuperstars zu entwerfen, um diese anschließend im genehmigten Zeitrahmen von vier bis fünf Wochen durchzuführen und möglicherweise auch weitere unterbewertete WWE Superstars miteinbeziehen, doch er denkt nicht, dass er die Gelegenheit dazu erhalten würde und dies frustriert ihn sehr, denn sein Wohnort befindet sich gerade einmal 90 Minuten vom WWE Hauptquartier entfernt.
Foley verspürt darüber hinaus den großen Wunsch einfach ohne Skript heraus zu gehen – mit dem Ziel echte Emotionen zu erschaffen. Foley meint schlussendlich, dass der Talent Pool nie umfangreicher war, es hadert lediglich am kreativen Fluss. Abschließend zitiert Foley den verstorbenen Owen H(e)art: „Genug ist genug: Nun ist es Zeit für einen Wechsel!“