Warum Roman Reigns „The Bloodline“ noch jahrelang fortführen möchte und was er während seiner WWE Abwesenheit vermisst

– Roman Reigns, einer der dominantesten WWE-Superstars der letzten Jahre, hat sich in zwei aktuellen Interviews offen zu seiner WWE-Abwesenheit und der Zukunft der Bloodline-Storyline geäußert. Während er zugab, dass er das Leben im WWE-Umkleideraum vermisst, machte er gleichzeitig deutlich, dass die Geschichte rund um The Bloodline noch lange nicht vorbei ist.

Reigns vermisst die WWE-Umkleide – Ein Opfer für den Erfolg

Im No Contest Wrestling Podcast wurde Reigns gefragt, ob es etwas aus seinen frühen WWE-Tagen gibt, das er vermisst. Der „Tribal Chief“ gab zu, dass die enge Kameradschaft mit seinen Kollegen ein Aspekt ist, der ihm fehlt. Die Entscheidung, sich voll auf seine Karriere zu konzentrieren, führte dazu, dass er sich von diesen Momenten in der Umkleidekabine entfernte.

„Am meisten vermisse ich es, in der Umkleide zu sein. Ich vermisse die Kameradschaft, die Verbundenheit mit den Jungs. Aber ich musste erwachsen werden. Es war Zeit, sich zu entscheiden und ja, ich vermisse es, dort zu sein, einige dieser Jungs anzuleiten, nicht nur meine Familie, sondern die ganze Umkleidekabine, und einer der Anführer dort zu sein.“

Reigns erklärte weiter, dass seine Position als Superstar mit neuen Herausforderungen kommt. Während er früher Teil des Teams war, steht er nun an der Spitze und trägt eine größere Verantwortung – sowohl im Ring als auch hinter den Kulissen.

„Ich bin nicht sauer, wo ich jetzt bin. Ich mag mein System, ich mag meinen Prozess. Aber wenn ich nur ein bisschen mehr in dieser Umkleidekabine sein könnte, würde ich es wahrscheinlich tun.“

Diese Aussagen zeigen, dass Reigns seine momentane Position als einer der größten WWE-Stars aller Zeiten genießt, gleichzeitig aber auch die sozialen Aspekte des Wrestlings zu schätzen weiß. Er hat sich bewusst für eine andere Rolle entschieden, doch das bedeutet nicht, dass ihm der enge Austausch mit den anderen WWE-Superstars nicht fehlt.

Die Bloodline-Story ist noch lange nicht vorbei

In einem weiteren Interview mit Busted Open Radio räumte Reigns mit den Gerüchten auf, dass The Bloodline sich dem Ende nähert. Nachdem er in der Netflix-Premiere von Raw die Ula Fala zurückerobert und seine Position als „Tribal Chief“ gefestigt hat, stellte er klar, dass die Geschichte weitergehen wird.

„Ich denke, es gibt noch so viel zu erzählen und so viele verschiedene Wege, die man einschlagen kann. Es gibt noch so viele andere Ebenen. Wir haben so viele tolle Charaktere und sind alle in der Blüte unseres Lebens. Ich bin in der besten Form meines Lebens. Wiseman (Paul Heyman) ist auch in seiner besten Form.“

Reigns betonte, dass The Bloodline nicht nur ein kurzlebiges Kapitel in der WWE-Geschichte ist, sondern eine langfristige Erzählung, die sich über Jahre erstrecken kann.

„Viele Leute haben (am Anfang) gesagt: ‚Das war Kapitel eins.‘ Und betrachten es als eine Serie von sieben Kapiteln. Ich versuche nicht, Zeitpläne festzulegen, aber ich sage selbstbewusst: Ich kann das noch zwei Jahre ohne Problem fortführen.“

Mit der Einführung neuer Mitglieder wie Jacob Fatu und Tama Tonga bleibt die Gruppierung weiterhin ein zentraler Bestandteil der WWE-Storylines.

Reigns‘ langfristige Vision für The Bloodline

Die Bloodline-Geschichte ist eine der längsten und erfolgreichsten Storylines in der modernen WWE-Geschichte. Reigns betonte, dass es noch viele ungenutzte Möglichkeiten gibt, die Storyline weiterzuentwickeln.

„Es geht nicht nur um mich. Es geht um das Erbe, das wir aufbauen. Wir haben so viele Akteure in dieser Geschichte und es gibt noch viele Seiten, die wir noch nicht durchleuchtet haben“.

Ein entscheidender Punkt für Reigns ist, dass The Bloodline nicht nur eine Gruppierung ist, sondern eine Erzählung, die sich über Generationen erstrecken kann: „Wir haben bewiesen, dass es eine große Nachfrage nach dieser Geschichte gibt. Ich denke, wir können das über Jahre hinweg weiterspielen.“

Neben den etablierten Mitgliedern der Bloodline könnten auch weitere Familienmitglieder aus der Anoa’i-Dynastie in Zukunft eine Rolle spielen. Gerüchten zufolge hat WWE bereits Interesse daran gezeigt, weitere Talente aus der legendären Familie in ihre Storylines einzubinden.

4 Kommentare

  1. So sehr Roman Reigns auch als „Tribal Chief“ die letzten Jahre bei WWE dominiert hat, wirkt dieses Interview mehr wie ein Versuch, Relevanz zu behaupten. Dass er die Kameradschaft im Locker Room vermisst, ist nachvollziehbar, doch sollte man sich dann fragen: Warum genau fehlt er dort so lange? Reigns spricht davon, dass er „erwachsen werden“ musste und seine neue Rolle als Anführer mit Distanz einhergeht. Das mag aus seiner Sicht stimmen, aber WWE lebt vom direkten Engagement und nicht von sporadischen Auftritten, bei denen er nur noch für besondere Anlässe erscheint. Gerade für eine Storyline wie The Bloodline, die auf familiärer Nähe und inneren Konflikten basiert, wirkt seine langanhaltende Abwesenheit eher kontraproduktiv.

    Auch seine Aussagen zur Zukunft der Bloodline-Story klingen mehr nach Durchhalteparolen als nach echter kreativer Vision. Natürlich könnte die Story noch zwei Jahre weiterlaufen, aber sollte sie das auch? Viele Fans empfinden die Handlung mittlerweile als überdehnt. Ohne regelmäßige Präsenz von Reigns verliert die Story an Schärfe, während Neuzugänge wie Jacob Fatu und Tama Tonga zwar für frischen Wind sorgen, aber letztlich auch nur das wiederholen, was wir seit Jahren sehen: Loyalitätskonflikte, Titelansprüche, „Wer ist der wahre Tribal Chief?“. Vielleicht ist es an der Zeit, das Kapitel nicht künstlich zu strecken, sondern einen sauberen Abschluss zu finden. Ein Vermächtnis lebt nicht davon, ewig weitergeführt zu werden, sondern von der Stärke seines Endes.

    • Naja, vielen Fans geht diese ganze Bloodline Story doch schon ziemlich auf den Zeiger mir ehrlich gesagt auch. Es werden immer noch mehr Anois geholt, wenn das so weiter geht besteht die WWE irgendwann nur noch aus dieser Familie. Ich fände es besser wenn man wieder mehr andere Storys mit mehr Unterhaltungswert mit reinbringt. Kann man gut Vergleichen mit Assasins Creed. Die Kuh wird unendlich lang gemolken aber die 1000te Auskopplung ist halt irgendwann auch immer nur das gleiche ohne wirklich groß Neuerungen reinzubringen.Und jetzt mal Hand aufs Herz. Wer braucht einen Roman Reigns der sich nur alle paar Monate zu einem Großevent wirklich in den Ring begibt um zu kämpfen?

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