Vince McMahon hat offenbar jeglichen Kontakt zu Triple H & Stephanie McMahon abgebrochen – und kämpft zugleich vor Gericht gegen intime Enthüllungen, WWE Friday Night SmackDown Vorschau: Drei Matches bestätigt!

– Vince McMahons Rückkehr zur WWE im Jahr 2023 führte dazu, dass er wieder als Vorstandsmitglied und später als Executive Chairman der WWE agierte. In diesem Zuge trat Stephanie McMahon von ihrer Rolle als Co-CEO zurück. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und laut dem ehemaligen WWE-Kommentator Jonathan Coachman herrscht seitdem absolute Funkstille zwischen Vince McMahon und seiner Tochter Stephanie sowie deren Ehemann Triple H.

Während eines Auftritts bei „Behind the Turnbuckle“ berichtete Coachman, dass McMahon mit der aktuellen Ausrichtung der WWE unzufrieden sei. Er behauptete, dass der Bruch auf eine Abstimmung innerhalb des WWE-Vorstands zurückzuführen sei, bei der Triple H und Stephanie McMahon sich gegen einen Verbleib von Vince im Unternehmen ausgesprochen hätten. Seither habe Vince McMahon mit keinem der beiden gesprochen und habe auch keinerlei Absicht, dies in Zukunft zu ändern.

Coachman erklärte zudem, dass Shane McMahon offenbar der Einzige in der Familie sei, zu dem Vince noch Kontakt pflege. Die Spannungen zwischen Vince McMahon und Triple H seien schon seit Jahren bekannt. In einem früheren Kommentar habe Vince McMahon sogar gesagt, es gebe zu viele McMahons in der Küche – ein direkter Seitenhieb auf Triple H.

Coachman führte weiter aus, dass Vince McMahon trotz seiner aktuellen Zurückhaltung auch zu plötzlichen Aktionen neigen könne. Laut seinen Quellen sei Vince aktuell äußerst verärgert, möglicherweise aber auch insgeheim zufrieden mit dem Chaos im Unternehmen. Es sei nicht auszuschließen, dass McMahon unter bestimmten Umständen den Versuch unternehmen könnte, die Kontrolle über WWE zurückzuerlangen.

Dabei deutete Coachman an, dass Vince McMahon sich die geringe mediale Präsenz von Triple H zunutze machen könnte. So taucht dieser angeblich nicht einmal in den offiziellen Finanzberichten auf und verdient im Vergleich zu anderen Schlüsselpersonen sehr wenig. Dies könnte Vince dazu veranlassen, einen drastischen Schritt zu gehen, möglicherweise den Rückkauf der WWE von der TKO Group Holdings.

Abschließend wies Coachman darauf hin, dass die kreative Führung der WWE unter Triple H von Fans überwiegend positiv aufgenommen wurde. Dennoch könnten hinter den Kulissen familiäre Spannungen und ungelöste Konflikte die Zukunft des Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Ob an den Behauptungen von Jonathan Coachman etwas dran ist, bleibt abzuwarten.

Vince McMahon wehrt sich gegen weitere Offenlegung in Aktionärsklage zur TKO-Fusion

Vince McMahon sieht sich weiterhin mit einer Aktionärsklage konfrontiert, die im Zusammenhang mit der Fusion zwischen WWE und UFC steht. In neuen Dokumenten, die beim Delaware Court of Chancery eingereicht wurden, wehrt sich McMahons Anwaltsteam entschieden gegen die Forderung der Kläger, zusätzliche persönliche Dokumente offenlegen zu müssen.

Wie Brandon Thurston auf „Wrestlenomics Patreon“ berichtet, stammt die Klage unter anderem von einem Pensionsfonds, der WWE-Aktien hielt. Die Kläger werfen Vince McMahon vor, den Deal mit Endeavor – der damaligen Muttergesellschaft der UFC, bevorzugt zu haben, um seine persönliche Kontrolle zu sichern. Gleichzeitig unterstellen sie ihm, dass er einen Käufer suchte, der bereit war, Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens zu ignorieren.

McMahons Anwälte argumentieren in den Gerichtsunterlagen, dass diese Anschuldigungen unbegründet seien. Sie erklärten, dass ihr Mandant bereits alle Dokumente vorgelegt habe, die einen Bezug zwischen dem Fusionsprozess und den Vorwürfen des Fehlverhaltens herstellen könnten.

Gleichzeitig betonte das Anwaltsteam, dass McMahon bestimmte persönliche Inhalte, darunter private Nachrichten mit Frauen, mit denen er intime Beziehungen hatte, sowie Gespräche mit Familienmitgliedern – nicht als relevant für den Fall ansehe. Man beschrieb diese Kommunikation als „zutiefst persönlich“ und warf den Klägern vor, die Offenlegung zu nutzen, um Vince McMahon und seine Familie zu belästigen.

Die Kläger hingegen halten die Offenlegung für notwendig, um McMahons tatsächliche Beweggründe offenzulegen. Sie vermuten, dass die Vorwürfe gegen ihn eine entscheidende Rolle für den Verlauf der Fusion spielten.

Vince McMahons Anwälte warnten davor, dass eine Erweiterung der Offenlegung den Fall in einen Nebenschauplatz verwandeln würde. „Wenn dieses Gericht dem Antrag der Kläger stattgibt, wird dieser Fall zu einem Miniprozess über die Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens“, heißt es in der Klageschrift. Das Gericht hat bislang keine Entscheidung getroffen.

Ob das Gericht der Argumentation von Vince McMahon folgt oder den Klägern Recht gibt, bleibt abzuwarten.

– Für die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von Friday Night SmackDown aus der Enmarket Arena in Savannah, Georgia wurden drei Matches bestätigt:

WWE Tag Team Championship
The Street Profits: Angelo Dawkins & Montez Ford (c) vs. Fraxiom: Nathan Frazer & Axiom

Men’s Money in the Bank Qualifying Match
Aleister Black vs. LA Knight vs. Shinsuke Nakamura

Women’s Money in the Bank Qualifying Match
Giulia vs. Charlotte Flair vs. Zelina Vega

Wir berichten von der Show ab 02:00 Uhr im Live-Ticker.

12 Kommentare

  1. Kann mir bitte jemand mal erklären, wo in der Firma Chaos herrscht? Man muss das Produkt nicht mögen und auch nicht, dass sie mit Werbung (noch mehr als eh schon unter Vince) zugepflastert sind. Auch muss man die Präsentation (samt Social Media Stars) nicht unbedingt mögen. Aber in meinen Augen WWE hat gerade in Sachen Storytelling der großen Stories deutlich an Fahrt aufgenommen und diese werden besser präsentiert als in den letzten Jahren unter Vince. Vince McMahon war am Ende nur noch ein Kontrollfreak, der überhaupt keine Seitenströmungen mehr haben wollte, aber trotzdem ein Fähnchen im Wind war und urplötzliche seine Meinung zu Stories, Wrestlern und allem anderen ändern konnte. Das hat das Anschauen der Shows auch deutlich geschadet.
    Ich möchte nochmal festhalten, dass man nun nicht alles gut macht. Allerdings ist vieles deutlich besser geworden. Zumindest meiner Meinung nach.

    • Als Fan hat man eben keinen Einblick, wie es Backstage und im Office läuft. Aber nach der katastrophalen WM und auch so das Booking von Paul Levesque glaube ich, das schon mit dem Chaos. WWE ist leider schlecht wie nie

      • Du bist anscheinend ein großer Fan vom Booking unter Vince seiner Führung. Ich finde das Booking unter Triple H top und auf jeden fall besser als was die Jahre davor passiert ist. So weit gehen Meinungen dann wohl auseinander

  2. Ich bleibe dabei: Hunter ist nur eine Übergangslösung, er wird es nicht lange machen. Und das Vince früher oder später zurückkommt, sofern gesundheitlich noch möglich, steht außer Frage.

    • Schräge Ansicht, es gibt 0 Chance auf ein Vince Comeback. Das auch nur Ansatzweise anders zu sehen zeugt von Realitätsverlust.

      Wie lange HHH an der „Spitze“ stehen wird, wird man sehen, aber die WWE Struktur ist auch eine ganz andere als noch unter Vince. Es war ne One-Man-Show unter Vince… der Aktienkurs hat mitbestimmt, aber Vince war alleine am Ruder.

      Seit dem TKO Deal sieht die Welt anders aus. HHH hat Freiheiten, aber die gehen auch nur so weit es TKO zulässt.

      Für ne ÜBergangslösung ist HHH jetzt auch schon ganz schön lange am Steuer, 2011 wurde er schon COO, seit 2020 ist er Vize-Präsident und im Prinzip hat er de facto ab da auch Vince beerbt der 2022 komplett aus dem Geschäft zurücktreten musste.

      Seine Position wurde auch weiter gestärkt, ihm wurden mehr Befugnisse und Freiheiten eingeräumt. TKO hat die Möglichkeit ihn ab zu sägen, aber danach sieht es überhaupt nicht aus. Im Gegenteil… WWEs Zahlen steigen, in praktisch jedem Bereich.

      Was du da faselst ist also kompletter Unfug.

  3. @Stephanie
    Hunter ist nur die Übergangslösung für Vince und der kommt zurück?! Dafür verändert man dann die komplette Präsentation und alles, was irgendwie von Vince McMahon kontrolliert wurde? Vince kommt nicht mehr zurück. Einmal wegen den Prozessen und zum anderen auch wegen dem Alter. TKO wird Vince in keinem Fall mehr ans Ruder lassen.

  4. Dass ein Bruch zwischen Vince und Stephanie/Hunter herrscht, kann ich mir schon vorstellen, aber woher nimmt Coachmann diese Infos? Der hat doch mit dem Unternehmen schon seit Jahren nichts mehr zu tun.

  5. Mittlerweile sehe ich auch keine Verbesserungen mehr beim Storytelling. Gefühlt ist es doch immer das Gleiche… jedes zweite Match wird durch Eingriff von außen durch DQ beendet. Becky Lynch und Lyra sind doch ein gutes Beispiel. Jedes Match wird vom anderen beendet. Und so läuft mittlerweile jede zweite Fehde ab. Bei Seth Rollins doch das Gleiche. Da erfolgen Woche für Woche auch immer die selben Eingriffe durch DQ durch immer die selben. Das Logan Paul danach aus dem Hintergrund Jey KO geschlagen hat, ist exakt genauso vor 1-2 Wochen passiert. So kann man ne Story natürlich lang gestalten… wird aber irgendwann langweilig, wenn jede zweite Story so verläuft (anderes Beispiel Naomie und Jade Cargill)

  6. Das Storytelling ist derzeit mehr als unterirdisch, absolut langweilig. War es unter Vince oftmals auch, aber der hatte dann immer ein überzeugendes Ass im Ärmel. Das aktuelle Ass (The Rock) hat sich ohne Vince aber selbstständig gemacht und zu viel Kontrolle bekommen, so dass er sich nur blicken lässt wenn der Narzisst in ihm schreit und nicht wenn der CEO nach ihm ruft.

    Mag ja sein, dass sich die Backstage-Stimmung ohne Vince stark verbessert hat, aber das hatte keinen positiven Einfluss auf die Kreativität der Wrestler, bzw. der Writer.

    Der Judgement Day ist einfach nur noch die Kinderclique Sonnenschein, absolut unspannend, die Bloodlinestory ist in die Bedeutungslosigkeit entschwunden, der Heelturn von New Day liefert zu wenig Material, um relevant zu werden, von Wyatt Sicks gar nicht erst zu sprechen, Alexa Bliss, Becky Lynch, Randy Orton, AJ Styles, alle völlig belanglos, hat die Bron-Seth-Heymanfraktion eigentlich einen Namen? Warum gibt es überhaupt nur einen Heyman als Managercharakter? John Cena ist jetzt plötzlich das Zugpferd, obwohl seine Abschiedstour nicht mehr als einen Nebenschauplatz darstellen sollte. HHH zehrt ganz deutlich einfach nur von Vinces Vermächtnis, neue Impulse imm Storytelling – Fehlanzeige!

    Ich freue mich ja mittlerweile jede Woche mehr auf die neue AEW-Dynamite-Folge als auf Raw und Smackdown zusammen. Traurig! Und dann die Ticketpreise! Genau so geht es bergab!

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