
WWE-Veteranin Natalya Neidhart hat in einem neuen Interview mit der Toronto Sun offen über ihre aktuelle Situation innerhalb der WWE gesprochen. Sie blickt nicht nur auf eine über 18-jährige Karriere in der Company zurück, sondern betont auch, dass sie sich trotz ihrer Erfahrung nichts schenken lassen will. Stattdessen setzt sie alles daran, sich ihren Platz in der Women’s Division erneut zu verdienen.
Im Gespräch mit dem kanadischen Medium zeigte sich Natalya dankbar, dass WWE ihr mittlerweile erlaubt, auch außerhalb der Company in den Ring zu steigen. Jüngst sorgte sie mit ihrem viel beachteten Auftritt bei Josh Barnett’s Bloodsport XIII für Schlagzeilen. Dort besiegte sie die hochdekorierte Kämpferin Miyu Yamashita in einem intensiven Match, das von vielen Experten und Fans als eines der Highlights des WrestleMania 41-Wochenendes angesehen wurde.
Ein Meilenstein außerhalb der WWE-Bühne
Am 17. Mai 2025 wird Natalya erneut außerhalb der WWE auftreten, wenn sie um die prestigeträchtige NWA World Women’s Championship gegen Titelträgerin Kenzie Paige antreten wird. Dass sie außerhalb des WWE-Kosmos aktiv ist, ist kein Zufall. Vielmehr sieht sie es als bewussten Schritt, um zu zeigen, dass sie nicht einfach nur auf einen Anruf oder eine kreative Eingebung der WWE-Writer wartet.
Natalya betonte in dem Interview, dass sie sich nicht wohlfühle, einfach nur einen Gehaltsscheck zu kassieren, während sie tatenlos darauf hoffe, dass sich Triple H oder das Kreativteam von selbst mit Ideen an sie wenden. Für sie sei es wichtig, aktiv zu bleiben, eigene Initiativen zu starten und sich immer wieder selbst zu beweisen.
Keine Selbstverständlichkeit trotz beeindruckender Karriere
Die Kanadierin zeigte sich auch reflektiert über die Einzigartigkeit ihrer Laufbahn. Über 18 Jahre am Stück bei WWE zu arbeiten sei für eine Frau in dieser Branche absolut außergewöhnlich. Keine andere Wrestlerin habe in dieser Form so lange auf diesem Niveau durchgehalten. Doch auch das sei keine Garantie für einen dauerhaften Platz im Rampenlicht. Vielmehr sei es ihre Kreativität, Hartnäckigkeit und ihr Drang, sich stetig neu zu erfinden, der sie so lange relevant gehalten habe.
Triple H schuldet ihr nichts
Ein zentrales Thema im Interview war Natalyas Beziehung zu WWE Chief Content Officer Triple H. Sie stellte unmissverständlich klar, dass sie nichts von ihm erwartet und sich nichts einfordert. Wörtlich sagte sie, dass Triple H ihr keine Storyline, keinen Anruf, keine E-Mail und nicht einmal eine SMS schulde. Die Women’s Division sei härter umkämpft als je zuvor, und niemand habe ein Anrecht auf eine bestimmte Position, auch sie nicht.
Natalya führte aus, dass einige der besten Ideen und Entwicklungen in der WWE von den Talenten selbst stammten. Sie verwies auf Bray Wyatt als Beispiel, dessen Storylines und Charakterentwürfe aus seiner eigenen Kreativität entstanden seien. Auch Triple H habe damals mitgeholfen, Wyatts Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Dennoch sei es oft effektiver, eine Idee nicht nur zu präsentieren, sondern sie tatsächlich umzusetzen und Ergebnisse zu zeigen.
Die Kraft der Eigenverantwortung
Für Natalya ist es ein großes Privileg, sich außerhalb der WWE beweisen zu dürfen. Dadurch kann sie demonstrieren, dass sie bereit ist, für ihre Ziele zu arbeiten. Sie betonte, dass sie es liebe, sich ihre Erfolge zu erkämpfen, und sie ihre besten Leistungen zeige, wenn es wirklich um etwas gehe. Während andere sich in ihrer Position vielleicht zurücklehnen würden, verbringe sie ihre freien Tage im Ring, häufig ohne Klimaanlage, um sich weiterzuentwickeln und auch andere zu trainieren.
Mit einem Hauch Ironie beschrieb sie ihre aktuelle Lebenssituation. Sie könne sich auf dem Erreichten ausruhen, in einem schönen Haus wohnen, Luxus genießen und von Perserkatzen umgeben sein. Doch sie wähle stattdessen den Weg des Kampfes und der ständigen Weiterentwicklung. Für sie sei es ein Luxus, Zugang zu ihrem eigenen Ring zu haben. Genau dort finde sie die Kraft, sich immer wieder zu motivieren und neue Herausforderungen anzunehmen.
Der Weg zurück ins Rampenlicht führt über Leistung
Natalya machte deutlich, dass sie nicht einfach nur darüber sprechen möchte, wieder eine wichtigere Rolle bei WWE zu spielen. Sie will es durch Leistung unter Beweis stellen. Ihr Ziel ist es, sich erneut in der Women’s Division zu etablieren, nicht durch Worte, sondern durch Taten. Sie will kämpfen, sich zeigen, Ideen realisieren und sich ihren Platz auf der Card verdienen.
Gerade weil sie nicht davon ausgeht, dass Triple H oder WWE ihr etwas schulden, verfolgt sie entschlossen den Weg, sich ihre nächste große Chance selbst zu erarbeiten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob ihre Auftritte bei NWA und Bloodsport Wirkung zeigen und ihre Rückkehr in eine prominente Position innerhalb der WWE einleiten können. Die Entschlossenheit ist jedenfalls deutlich zu spüren.
Natalya ist bald 43 Jahre alt. Dann wird wohl das Kinderkriegen nichts mehr, wenn sie weiterhin wrestlen will.
Natalya ist einfach eine tragende Säule für die jungen Frauen, bei der WWE fast alle weiblichen Athleten reden positiv über sie und bezeichnen sie als Backstage Mama, kein Wunder, das WWE an ihr festhält. Top Talent im Ring und noch wichtiger backstage ein top Mentor für aufsteigende Stars
Aber David Hart Smith hat man 2011 entlassen. Ich habe einige Matches in NJPW gesehen und seine Matches sind gut.