– All Elite Wrestling wird versuchen, den Erfolg von All In London 2023 zu wiederholen, wenn die Company am Sonntag, dem 25. August ins Wembley-Stadion zurückkehrt. Bereits am Ende der Veranstaltung 2023 kündigte die Company an, im nächsten Jahr in die englische Hauptstadt zurückzukehren und Khan möchte die Großveranstaltung zu einer Tradition im AEW-Kalender machen. Allerdings dürfte es schwierig werden, die 81.035 verkauften Tickets für 2023 zu übertreffen.
Laut Dave Meltzer im Wrestling Observer Newsletter verkauft sich die Veranstaltung 2024 bereits gut, obwohl sie zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels noch vier Monate entfernt ist. Meltzer berichtete, dass All In 2024 kürzlich die Marke von 41.000 verkauften Eintrittskarten überschritten hat und damit nach All In 2023 und dem WWE SummerSlam 1992 die drittgrößte Wrestling-Veranstaltung in der Geschichte Englands sein wird.
Bezogen auf das gesamte Vereinigte Königreich wäre es die viertgrößte Veranstaltung, wobei die WWE-Veranstaltung Clash at the Castle 2022 in Wales den dritten Platz einnehmen würde.
Laut WrestleTix fasst die Arena derzeit etwas mehr als 50.000 Fans, da noch nicht alle Bereiche des Wembley-Stadions zum Verkauf angeboten werden. Überdies zeigt der Lageplan einen anderen Bühnenaufbau als 2023, da eine größere Eingangsrampe an einer der Torseiten des Stadions vorgesehen ist, im Gegensatz zu 2023, wo sich die Eingangsrampe vor dem Wembley-Bunker befand.
Das bedeutet, dass der endgültige Aufbau wahrscheinlich nicht den Rekord von 81.035 Zuschauern aus dem letzten Jahr brechen wird, aber mit vier Monaten Vorbereitungszeit und einer Menge großartiger Dinge, die sich bei All Elite Wrestling noch entwickeln werden, könnte All In 2024 die erfolgreichste Veranstaltung in der Geschichte des Unternehmens werden.
– Laut einem neuen Bericht ist Kamille All Elite. Der ehemalige NWA-Star Kamille ist seit dem 1. Januar frei vermittelbar. Berichten zufolge war die WWE an ihr interessiert und bot ihr einen Vertrag an, berichtet Mike Johnson vom PWInsider. Noch im Februar zeigten WWE, AEW und TNA großes Interesse. Sie erwähnte auch, dass sie Gespräche mit Shawn Michaels geführt habe.
In einem Update berichtet Sean Ross Sapp von Fightful via „Fightful Select, dass Kamille für AEW vorgesehen und unter Vertrag ist. Bei einer Pressekonferenz vor AEW Revolution sprach der CEO des Unternehmens, Tony Khan, in den höchsten Tönen von Kamille und sagte, dass AEW sie gescoutet habe.
Kamille ist seit 2018 bei der NWA. Sie ist eine ehemalige NWA-Womens World Champion und hielt den Titel 812 Tage lang. Sie gewann ihn bei „NWA When Our Shadows Fall“ und verlor ihn bei „NWA 75“ an Kenzie Paige. Das Powerhouse hatte zuvor einen einmaligen Auftritt im AEW-TV in der Ausgabe von AEW Dynamite am 28. Juli 2021.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, wann Kamille ihr Debüt im AEW Roster geben wird.
Die 41.000 Tickets sind gut, ohne Frage, aber der Hype von vergangenem Jahr ist auch hier schon weniger. All In 2023 hat ja richtig rasiert was die Ticketverkäufe angeht und man hat permanent die Kapazität des Wembleys erhöht.
Aktuell ist man bei All In 24 noch nicht einmal bei der Mindestkapazität ausgelastet. Ich bin gespannt wie viele Tickets letztlich verkauft werden. Ich denke man es werden etwa 55 – 60K Tickets werden, was schon deutlich weniger sind als im Vorjahr. Spannend wird dann auch welche Kapazität die WWE für Clash at The Castle anstrebt. Die gestalten die Sets ja inzwischen so, um noch höhere Kapazitäten zu ermöglichen aufgrund der hohen Nachfrage, während AEW die Sets sperriger macht und so weniger Leute zur Show kommen können.
Ich denke viele Leute warten einfach noch die Card ab, was überhaupt für Matches kommen. Und die Werbemaschinerie vor Ort läuft ja vermutlich auch noch gar nicht richtig.
Wenn dann erstmal große Matches feststehen und All-In ein aktuelleres Thema wird, dann sieht das eventuell alles schon wieder anders, bzw. so wie letztes Jahr aus.
Wobei allerdings auch die allgemeinen Lebenshaltungskosten in England gestiegen sind und die Wirtschaft Probleme hat. Überlegt man sich vielleicht auch Vieles zweimal.
„Das bedeutet, dass der endgültige Aufbau wahrscheinlich nicht den Rekord von 81.035 Zuschauern aus dem letzten Jahr brechen wird“
Vielleicht einfach nur, weil das durch die vielen offiziellen Zahlen und unterschiedlichen Bedeutungen etwas verwirrend ist:
Ausgegeben wurden für All-In 2023 insgesamt 85.528 Tickets („Distributed Tickets“ – an Ticketverkäufer, als kostenlose Beigabe, für Verlosungen usw.).
Davon wurden 81.035 Tickets bezahlt („Tickets sold“/“Paid Attendance“).
Die Veranstaltung selbst hatte dann 72.265 Zuschauer. So viele Leute sind in die Halle gegangen („Drop Count“/“Turnstile Count“). Heißt grob neuntausend Tickets wurden bezahlt, aber nicht eingelöst.
Das schmälert den Erfolg von All-In 2023 nicht und der Ticket-Rekord bleibt, aber es waren halt keine 81.035 Zuschauer. Genau wie Wrestlemania 32 keine 101.763 Zuschauer hatte und die Paid Attendance gut zwanzigtausend Zähler niedriger lag und der Turnstile Count vermutlich noch weniger.