„Triple H ignoriert sie“ – aber Tony Khan hat ein Ohr für die Fans, AEW Dynamite „Spring Break Thru“ Vorschau: Fünf Matches bestätigt!

– AEW-Chef Tony Khan hat in einem aktuellen Interview mit Sports Illustrated’s The Takedown deutlich gemacht, dass er die Stimmen der Fans nicht nur wahrnimmt, sondern aktiv in seine Entscheidungsprozesse einbezieht – ganz im Gegensatz zu WWE Chief Content Officer Triple H, der sich kürzlich kritisch über Online-Kritik geäußert hatte – wir berichteten.

Khans Aussagen kommen zu einem strategisch bemerkenswerten Zeitpunkt, denn AEW ist gerade dabei, mit AEW Dynamite die am längsten laufende Wrestling-TV-Show auf dem TBS/TNT Network zu werden. Während die WWE also weiterhin mit ihren Premium-Live-Events punktet, setzt Khan bewusst auf die Nähe zur Fangemeinde, auch wenn diese sich kritisch äußert.

Tony Khan: „Feedback kann aus jeder Richtung kommen – auch ohne Backstage-Zugang“

Tony Khan machte im Interview klar, dass er sich nicht nur für das Feedback etablierter Wrestling-Veteranen interessiert. Vielmehr sei es ihm wichtig, alle Perspektiven zu berücksichtigen, unabhängig davon, ob jemand Backstage-Erfahrung mitbringt oder nicht. „Ich höre mir gerne Feedback von vielen Leuten aus dem Pro-Wrestling-Bereich an, und besonders wenn es konstruktiv ist, kann es sehr hilfreich sein“, erklärte Khan. „Ich denke, man hört oft, wie jemand etwas sagt und sagt: ‚Oh, warum haben sie das nicht so gemacht?‘ …vielleicht gibt es eine gute Idee, die sie in Zukunft nutzen können.“

In diesem Zusammenhang verwies Khan auch auf seine eigene Vergangenheit. Bevor er AEW ins Leben rief, war er selbst ein Fan, der Wrestling aus der Zuschauerperspektive erlebt hat. „Fans, die noch nie in ihrem Leben Backstage bei einer Show waren, aber Wrestling einfach lieben und es oft sehen, haben großartige Ideen“, so Khan weiter. „Ich war noch nie Backstage bei einer Wrestling-Show, bis ich in meinen 30ern war.“

Diese Aussage unterstreicht, dass Khan nicht nur aus einer unternehmerischen Sicht heraus agiert, sondern sich stark mit der Basis des Wrestling-Fandoms identifiziert.

Ein globales Netzwerk voller Ideen – Fan-Kultur als Ressource

Für Khan ist das Fan-Feedback keine störende Nebensache, sondern ein essenzieller Bestandteil seines kreativen Entscheidungsprozesses. Gerade in der heutigen, stark vernetzten Welt sei es für ihn faszinierend, wie Ideen durch globale Fan-Interaktion entstehen und wachsen können. „Es gibt Leute aus buchstäblich der ganzen Welt in Hunderten von Ländern, die den gleichen Sport verfolgen und Ideen austauschen und miteinander reden können. Das ist wirklich cool.“

Tony Khans Philosophie lautet demnach: Wrestling lebt vom Austausch und twar nicht nur im Ring, sondern auch im Dialog mit der Community. Während andere Entscheidungsträger innerhalb der Branche Online-Kommentare und Fanmeinungen eher gering schätzen, sieht Khan in der Vielfalt der Stimmen eine Quelle für Innovation und Authentizität.

Kontrast zu Triple H: Zwei Philosophien prallen aufeinander

Die Aussagen von Tony Khan stehen in einem bemerkenswerten Kontrast zu jüngsten Kommentaren von Triple H, der in einem Interview erklärte, dass „das Internet nicht das wahre Leben ist“ und er sich „nicht vom Online-Gezeter und Gejammer“ beeinflussen lasse. Für den WWE-Verantwortlichen sei einzig und allein die Live-Reaktion in der Arena ausschlaggebend. „Die Reaktion der Leute live ist das, worauf man vertrauen kann“, so Triple H.

Tony Khan sieht das anders. Für ihn ist Wrestling nicht nur das, was im Stadion passiert, sondern auch das, was darüber hinausgeht – in Foren, auf Social Media, in Podcasts und in der täglichen Debatte unter Fans. Ob man Khans Ansatz nun für visionär oder zu offen hält, bleibt dem Betrachter überlassen.

– Das in der heute Nacht anstehende AEW Dynamite ‚Spring Break Thru‘ TV-Special findet in der MGM Music Hall in Boston, Massachusetts statt. Für die Show wurden fünf Matches bestätigt.

AEW World Trios Championship
Death Riders: Claudio Castagnoli, Jon Moxley & Wheeler Yuta (c) vs. The Opps: HOOK, Katsuyori Shibata & Samoa Joe

AEW World Tag Team Championship
The Hurt Syndicate: Bobby Lashley & Shelton Benjamin (c) vs. Gates of Agony: Bishop Kaun & Toa Liona

Women’s Owen Hart Cup Tournament – Halbfinale
Mercedes Moné vs. Athena

Men’s Owen Hart Cup Tournament – Halbfinale
Will Ospreay vs. Konosuke Takeshita

Men’s Owen Hart Cup Tournament – Viertelfinale
„Hangman“ Adam Page vs. Wildcard Teilnehmer

18 Kommentare

  1. Also TK ist doch derjenige der immer rumpöbelt das die Fans besonders im Internet die Füße stillhalten sollen und keine Ahnung haben. Dazu gesellen sich dann auch andere AEW Stars. Was denn nun? Der ist so ein Fähnchen im Wind, hauptsache was gegen WWE sagen und im nächsten Satz meinen man will gar nicht gegen WWE schießen…

    Hunters Ansicht ist natürlich auch recht kurzsichtig, allerdings ist er auch in der erheblich komfortableren Positon. WWEs Zuschauerzahlen sind gut, die von AEW nicht.

    Natürlich ist für den Event selbst die Reaktion der Fans vor Ort das wichtigste… sind sie genervt von dem was sie sehen ist die Show zum scheitern verurteilt. Aber die Zuschauer zu Hause sind letzten Endes die, die über Erfolg und Misserfolg der Company entscheiden. Wenn 2 Millionen Menschen von zu Hause zu schauen ist das natürlich erheblich wichtiger als die paar Tausend in der Halle. Und es hilft der Company auch nicht wenn die paar Tausend vor Ort dann alle Happy sind, aber die Millionen vor den Bildschrimen alle abschalten und nicht wieder einschalten.

    Sowohl nur auf die Fans zu hören die vor ORt als auch ur auf die zu höreen die an Bildschirmen zuschauen ist falsch, man muss sie alle ansprechen und ins Boot holen. Doch in der Regel sind es doch Fans die am Bildschirm zu schauen diejenigen die dann auch in die Hallen gehen wenn WWE oder AEW in ihrer Nähe sind, oder eben enorme Kosten und Aufwand auf sich nehmen zu den ganz großen Events zu reisen, wie jetzt Wrestlemania (der durchschnittliche Zuschauer zahlt mehrere Tuasend Dollar für das Wrestlemania Wochenende, ähnlich viel wie beim Superbowl das geht weit über die Tickets selbst hinaus)

    Alle sind wichtig oder keiner.

  2. Langsam denk ich das TK in seiner eigenen Welt lebt und sich Sachen einredet die nicht normal sind. Da einzige was Trips und WWE ignoriert ist die AEW. Und das zurecht weil sie kein ernstzunehmender Konkurrent sind.

    • Echt? Dafür setzen sie aber verdächtig viele Events in der gleichen Stadt und Tag an wenn AEW eine große Show macht.

      Eventuell mal die Rosa Rote Brille abnehmen .

      • Genau deswegen weil es ihnen egal ist ob am gleichen Tag eine AEW Veranstaltung ist weil sie genau wissen das AEW ihnen nicht schaden kann das sie keine Konkurrenz für sie sind.

        • Was ist dann daran gut, wenn er bewusst die Fans, die beides schauen, vor die Wahl stellt und dann gezwungen fühlen sich für ein Event entscheiden zu müssen? Dann geht es nur um sein Ego und die Fans sind ihm ziemlich egal, also genau das Gegenteil für das er hier Zuspruch findet.

    • Nun wie die WWE Fans die das Gerede von WWE glauben, das man in AEW keine Konkurrenz sieht, aber dennoch setzt man alles was man an legalen und illegalen Mitteln hat, um dieser nicht Konkurrenz das Wasser abzugraben. Warum wen. AEW keine Konkurrenz ist?

  3. TK täte gut daran wenn er aufhören würde auf Internetgejammer so viel Zeit zu verschwenden. Denn diese Gruppe an Menschen ist klein und auch zu weiten Teilen von Leuten beschlagnahmt, die krampfhaft alles schlecht reden. Egal, was gemacht wird, es ist schlecht. Anders wäre es besser gewesen und selbst wenn sie es anders gemacht hätten, wäre es schlecht gewesen. Sprich du kannst es im Internet einigen „Fans“ nicht recht machen.

    Für mich sind das auch keine Fans, sondern einfach Hobbymotzer, deren größten Hobby es einfach ist, sich über alles und jeden zu beschweren.

    Was mich dennoch wundert: Wenn TK so sehr auch auf das Internet hört, wieso hält der Push der Death Riders an? Ich meine es gibt kaum ein Theme im Pro-Wrestling bei dem sich nahezu alle Fans derzeit einig sind: die Death Riders sind langweilig und Mox sollte man den Titel abnehmen.

    Abseits vom Wrestling merke ich das mit dem prinzipiellen Gemecker immer häufiger bei Filmen. Habe jetzt schon mehrfach feststellen müssen wie unbegründet und lächerlich mancher Film komplett zerissen wird. Als müsse jeder Film auf dem Niveau eines Pate sein…einfach lächerlich was heute alles künstlich schlecht geredet wird. Es wird quasi krampfhaft nach dem Haar in der Suppe gesucht und die positiven Aspekte gänzlich ausgeblendet bzw. wissentlich ignoriert.

    Weil, egal welche Liga man schaut, es gibt keine Liga bei der alles super ist. Jede Liga hat ihre Schwächen, aber halt auch Stärken. Seit HHH das Ruder übernommen hat, kann ich halt für mich feststellen, dass mich die Storylines wieder mehr begeistern und man auf die PLEs wirklich hinfiebert, da dort wirklich größtenteils Konflikte ausgetragen werden, die behutsam aufgebaut wurden. Mich hat dieser ätzende 2 Wochen Cardaufbau mit wild zusammengewürfelten Matches in der Vince Ära unfassbar gelangweilt, weil keines der Matches so wirklich eine Bedeutung hatte und sie eigentlich nur durch diverse Gimmicks Neugier wecken konnten.

  4. Hunter wechselt seine Meinung öfter als seine Unterwäsche. Vor paar Monaten hat er noch gesagt ich lese alle Kommentare und Meinungen online, ich höre auf euch etc. Und jetzt das. Aber Hunter ist ohnehin der letzte dem ich jemals etwas glauben würde. 20 Jahre lang oder so haben wir gehört, von unzähligen Talenten, was für ein riesengroßes A…. er privat ist aber die Mehrheit der Wrestling Fans ist entweder sehr vergesslich oder nicht besonders intelligent und Hunter ist plötzlich sowas wie ein Gott und der Retter der WWE ^^

    • Er igoniert das Gemecker (Hater ,Laberbacken und Wichtigtmacher)im Internet ,hört aber gern auf die Fans die vor Ort sind.Hat man schon letztes Jahr gesehen wo Rock vs Reigns geplant war -die Fans aber Cody wollten.So fix wie er das umorganisiert hat ist phänomenal! Und ja er ist der Retter der WWE gewesen und im Vergleich zu TK ein Gott.

    • Leider wahr! jedes Wort.
      Die Doku Wrestling with shadows zeigt seinen Charakter schon sehr sehr gut! Die Biographie von Chyna spricht Bände! Der ganze Umgang mit ihr.
      Wie du schon sagst. Für viele Wrestling-(WWE) Fans ist er der Heilige.

      • Es mag sein das es eine Zeit gab wo er vielleicht nicht der „Heiligste“ war, aber das liegt sehr lange zurück. Menschen können sich ändern und in meinen Augen hat er das auch. Verheiratet, dreifacher Vater geworden, das verändert einen Menschen.

        Nicht zu vergessen, seine schwere Operation. WRESTLING WITH SHADOWS und Chynas Biographie zeigen ihn in einer Zeit die lange her ist BEVOR er Steph heiratete und Vater wurde. Und seid er sich um die WWE kümmert haben wir eine Menge Veränderungen erlebt, von denen die meisten in meinen Augen sehr positiv sind.

        Backstage hört man so gut wie gar nichts mehr über Unzufriedenheit mit der Führung, zu Vince Zeiten gab es regelmäßig anonyme unzufriedene Aussagen, meist über diesen sogenannten Wrestling Experten dessen Name mir grad nicht einfällt, den aber jeder kennt, weil er immer der erste ist, wenn es was zu melden gibt.
        Er ist kein Heiliger, ABER er weiß was er tut gerade weil er selber Wrestler war und alle Höhen und Tiefen kennt.

        Und was das ganze Internet Gemecker anbelangt bist gerade Du, liebe Stephanie, ein Paradebeispiel dafür, denn 95% Deiner Kommentare hier bestehen leider aus Meckern und Bashing und 5% aus Roman ist der Größte Kommentaren, was ja okay ist, wir alle haben unsere Lieblinge.

        Was Tony anbelangt, er macht sein Ding, Paul macht sein Ding und gut ist.
        Das es da mal solche Aussagen gibt, ist doch total normal.
        Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft. 🙂

  5. Grundsätzlich hat er doch recht.

    1) Warum sollte man nicht auch Fanmeinungen zumindest mal anhören oder lesen? Wir kommentieren doch auch alles und jeden und wissen es oft „viel viel besser“.

    2) WWE hätte mal auf die Fans hören sollen, als Damian Sandow noch aktiv war. Oder der Rusev Day. Oder die Wyatts auf dem Höhepunkt. Alle waren dermaßen over und WWE cancelte es. Dumme Entscheidungen! Oder holt Batista zurück und der wrude nicht als Face, sondern richtig als Heel ausgebuht!

    Von daher sehe ich es schon ein, dass man auf die Fans hört!

    Anderer Punkt ist:
    Journalist fragt, Tony antwortet! Ja, meine Güte, was soll er denn machen. Kein Kommentar? Kein Kommentar?
    Ist doch langweilig. So liest man was, wir haben was zu diskutieren

    REdet doch nicht immer alles schlecht

  6. kann ich Tony nur zustimmen. Das er auf die Fans hört ist im großen und ganzen fakt. Siehe auch Arenawahl etc. das nicht jede Story sofort nach Kritik beendet werden kann, ist auch klar, obwohl es bei Jarrett ja mehr oder weniger gemacht wurde. Bei Triple H hingegen höre ich nur, dass man warten soll oder wie krass xy wird. Am Ende waren die Wyatt Sicks ein Witz oder ich erinnere mal an den Netflix Hype wo hier jeder meinte wie krass es wird. Weniger PG, keine Zeitbegrenzung, alles ist möglich. Fakt ist, es ist nichts passiert. Man kann ja als HHH Befürworter von Tony halten was man will, aber wenn man hier große Töne spuckt, sollte man vorher die mal an die eigene Situation denken. Und dann würde ich mich gar nicht trauen hier noch den Mund aufzumachen.

      • Dann erklär mir doch mal bitte warum es nicht möglich ist eine Story weiter zu erzählen, nur weil eine Person (von 5) verletzt ist? Und warum die Pause machen MÜSSEN? Statt hier Unterstellungen in den Raum zu werfen die keinen Mehrwert haben. LG

      • Und deshalb kann man die anderen nicht einsetzen? Was für ein Unfug. Man hat keine Ideen und das Ding ist im Grunde schon tot. Gerade Alexa könnte durch Promos mit den anderen und auch ohne Matches immerhin die Spannung hochhalten. Aber, das ganze Ding ist tot.

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