– AEW Präsident Tony Khan hat sich den Ruf erarbeitet, einer der zugänglichsten Promoter im Wrestling-Geschäft zu sein. Seine offene Kommunikation mit Fans und seine Bereitschaft, auf konstruktives Feedback einzugehen, haben ihm einerseits Kritik, aber auch Respekt eingebracht. Doch wenn es um unehrliche oder böswillige Kritik geht, zeigt Khan klare Grenzen auf, so auch im Fall der historischen „All In“-Veranstaltung im Wembley-Stadion im Jahr 2023.
In einem ausführlichen Interview mit Iridian Fierro für WGN Radio sprach Khan über die negative Stimmung, die einige Kritiker nach dem Rekordevent verbreiteten. Die Show stellte mit beeindruckenden 81.035 verkauften Tickets einen Meilenstein im Wrestling dar, doch einige Stimmen versuchten, diesen Erfolg kleinzureden oder sogar infrage zu stellen.
Khans Standpunkt zu Kritik und Fan-Feedback
Tony Khan zeigte sich im Interview reflektiert, aber auch direkt, als er über den Umgang mit Kritik sprach:
„Manchmal haben die Fans eine gute Perspektive und oft lohnt es sich wirklich, auf ihr Feedback zu hören,“ erklärte Khan. „Das hat uns in der Vergangenheit geholfen, uns als Promotion weiterzuentwickeln. Aber es gibt auch Momente, in denen Kritik unehrlich ist und dann kann man nichts dagegen tun. Manche dieser Stimmen kommen von Fans anderer Promotions, die einfach nichts Positives über uns zu sagen haben, egal, was wir machen.“
Kritik an den „All In“-Zahlen im Wembley-Stadion
Besonders ärgerte Khan die Behauptung, dass die Zuschauerzahlen von „All In“ übertrieben oder ungenau gewesen seien. Er machte unmissverständlich klar, dass AEW sich nicht für seine Leistung rechtfertigen müsse:
„Wir haben 81.035 Tickets für das Wembley-Stadion verkauft und es gab trotzdem Leute, die versucht haben, diese Leistung kleinzureden. Es hieß: ‚Oh, sie haben nur 73.000 verkauft‘ – als ob das schlecht wäre. Ich meine, das ist eine unglaubliche Zahl, selbst wenn es stimmen würde! Das sind mehr Leute, als beim Kampf zwischen Mike Tyson und Jake Paul anwesend waren. Und dennoch haben einige versucht, diese Zahl schlecht aussehen zu lassen. Manchmal ist es einfach verrückt.“
Fokus auf die Zukunft von AEW
Trotz der Negativität einiger Kritiker bleibt Khan fokussiert auf das, was wirklich zählt: die Weiterentwicklung und das Wachstum von AEW. Er betonte, wie wichtig es ist, die großen Errungenschaften der Promotion zu feiern, während man gleichzeitig langfristige Ziele verfolgt.
„Man muss bereit sein, alles mit Vorsicht zu genießen, denn wir haben mit AEW viel erreicht und es gibt noch so viel zu tun. In vielerlei Hinsicht hat alles hier in Chicago begonnen. Daher ist es nur logisch, dass wir immer wieder in diese großartige Stadt zurückkehren.“
Khans Fähigkeit, zwischen konstruktivem Feedback und unbegründeter Kritik zu unterscheiden, zeigt sich als einer der entscheidenden Faktoren für den bisherigen Erfolg von AEW. Während er die ehrliche Perspektive der Fans schätzt, lässt er sich von destruktiver Kritik nicht beirren.
Tony Khans Vision für AEW
Der AEW-Präsident machte deutlich, dass seine Promotion nicht nur auf kurzfristige Erfolge, sondern auf nachhaltiges Wachstum setzt. Die weltweite Aufmerksamkeit, die „All In“ im Wembley-Stadion generierte, ist für Khan nur der Anfang. Mit einem engagierten Team, leidenschaftlichen Fans und klaren Zielen sieht er AEW als den Motor, der die Wrestling-Industrie weiter antreibt.
„Unser Erfolg spricht für sich. Wir haben bewiesen, dass wir Events auf globalem Niveau veranstalten können. Mit dem Support unserer Fans und unserem unermüdlichen Einsatz werden wir weiter wachsen und neue Meilensteine setzen.“
– Hier gibt es AEW Rampage von Freitag und AEW Collision von Samstag in voller Länge und mit deutschem Kommentar:
All-In 2023 zu kritisieren find ich jetzt auch seltsam. Die Zahlen waren beeindruckend und der Event auch ganz gut. (AEW hatte aber schon bessere PPV abgeliefert)
All-In 2024 war der bessere PPV meiner Meinung nach aber da sind die Zahlen schon überhaupt nicht mehr beeindruckend. Das Stadion war nur etwas über die Hälfte besetzt. Runde ~50.000 waren da. Für den Aufwand der hinter dem Event steckt und wenn man bedenkt das da eben 80.000 reingegangen wären, war das schon eher enttäuschend und man fragt sich ob sich das überhaupt gelohnt hat. Nen Event in Wembley abhalten ist nicht billig… dazu dann alles an Logistik über dne großen Teich ect pp… gut Möglich das 50.000 Zuschauer da gerade so ausreichen um kein Minusgeschäft gemacht zu haben. Und ein solcher PPV sollte sich immer alleine durch die Ticketeinnahgmen vor Ort rechnen. die Zahlen vor dem Bildschirm sind dann „extra“ Geld wovon bei AEW selbst auch gar nicht soviel ankommt… sondern das meiste davon bekommen diejenigen die übertragen.
2026 soll es ja wieder nach Wembley gehen… wenn man sich anschaut das 40% weniger Zuschauer beim letzten All-In waren und die Zuschauerzahlen allgemein nicht gut aussehen in letzter Zeit, sollte man sich überlegen ob es Sinn macht das ganze noch mal in Wembley abzuhalten. Bis dahin sind noch 2 Jahre. Wer weiß ob man da dann überhaupt auch nur 20.000 in das Stadion kriegt.
International Erfolg ???? Deswegen ist man auch kurz davor Australien abzusagen und bekommt in der Heimat grade mal 1000 von 20000 Tickets verkauft.
Ja All In war ne riesen Leistung aber es ist England. Die Engländer lieben Wrestling und sie lieben Partys. Man darf stark anzweifeln, dass All In in den USA oder sonstigen Land so einen Erfolg verbucht hätte.
Das traurige ist ja dass man so extrem gute Talente hat, die aber nun mal nix nutzen wenn man schlechte Storys bookt.
Es war zu erwarten, dass es weiter bergab geht nachdem Bryan ging, aber so steil hätte wohl kaum jemand erwartet.
Nicht mal Kenny Omega scheint dies zu realisieren, mit seinen jüngsten Aussagen.
Woher hast du bitte die Info, dass Australien abgesagt wird? Ich verfolge AEW sehr genau und davon ist mir nicht ansatzweise was bekannt.