The Rock vs. Cody Rhodes als Main Event von WrestleMania 41? – „The Final Boss“ könnte seinen People’s Belt aufs Spiel setzen, WWE versucht „Attitude Ära“-Atmosphäre zu schaffen, Reaktion von „The Great One“ auf seine Ernennung zum ikonischsten Wrestler der WWE

– In der ersten Nacht von WrestleMania 40 kehrte The Rock für sein erstes richtiges Match seit über einem Jahrzehnt in den Ring zurück. Im Main Event schloss sich die WWE-Legende mit Roman Reigns zusammen und besiegte Seth „Freakin“ Rollins und Cody Rhodes.

Ursprünglich wollte The Rock ein Singles Match mit Reigns bestreiten, doch eine kreative Änderung führte zu einem Tag-Team-Match, sodass Rhodes Reigns am zweiten Abend herausfordern konnte.

Bei Raw nach WrestleMania konfrontierte The Rock Cody Rhodes und drückte ihm einen mysteriösen Gegenstand in die Hand. Es wird vermutet, dass diese Interaktion den Grundstein für ein Match bei WrestleMania 41 legen sollte.

Im Vorfeld von WrestleMania gab es Andeutungen, dass The Rock 2024 mehrere Matches bestreiten würde, aber laut einem Bericht von Dave Meltzer im Wrestling Observer Newsletter gibt es dafür keine festen Pläne.

Wie bereits von anderen Nachrichtenagenturen berichtet, wird Rock jedoch aufgrund seiner Rolle in einem bevorstehenden biographischen Film über das Leben der UFC-Legende Mark Kerr für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen.

In dem Bericht heißt es weiter, dass die Storyline zwischen Rhodes und Rock langfristig angelegt sei und es keinen geplanten Termin für die Rückkehr des „Final Boss“ gebe, aber WrestleMania im nächsten Jahr definitiv eine Option sei.

Die Pläne für ein Match zwischen Roman Reigns und Rock bei diesem Event könnten laut Meltzer vom Tisch sein, da es viel mehr Unterstützung dafür gebe, dass „The American Nightmare“ stattdessen gegen Rock antrete.

„Wie wir erfahren haben, ist dies eine sehr langfristige Angelegenheit. Es gibt kein geplantes Datum für Rocks Rückkehr für ein Match, aber es ist die Rede von WrestleMania im nächsten Jahr. Ursprünglich wollte er mit Reigns zurückkehren, aber nach allem, was vorgefallen ist, ist das Titelmatch mit Rhodes im Moment das wichtigere Match.

So wie die Dinge im Moment stehen, könnte er später in diesem Jahr ein Match bestreiten, aber das ist noch nicht sicher. Er würde lieber mit Rhodes im Main Event von WrestleMania (41) im nächsten Jahr arbeiten und wie wir gesehen haben, bekommt er im Allgemeinen, was er will… 

Das würde bedeuten, dass Rhodes aktuelle Titelregentschaft mindestens ein Jahr dauern wird. Uns wurde gesagt, dass das keine Garantie ist, aber Johnson würde es bevorzugen,“ sagte Meltzer.

Meltzer behauptete auch, dass es Ideen für ein Titelmatch zwischen The Rock und Cody Rhodes gebe und dass der nun offiziell gekrönte „People’s Champion“ diese Idee befürworte und generell ein Befürworter des einjährigen WrestleMania-Aufbaus sei, wenn man bedenkt, wie anstrengend sein Schauspielkalender sein kann.

– Die Ankunft und der Abgang von The Rock im WWE-TV hat übrigens auch den Sprachgebrauch der WWE-Superstars in den TV-Shows verändert. In letzter Zeit hat sich der Sprachgebrauch von The Rock von den familienfreundlichen Ausdrücken entfernt, die in der PG-Ära der WWE üblich waren.

Wie Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter berichtet, ändert sich der Sprachgebrauch derzeit hinter den Kulissen:

„Vor nicht allzu vielen Wochen wurde den Talenten noch gesagt, dass sie sich an die Jugendschutzrichtlinien halten sollen, aber dank Dwayne Johnson scheint das nicht mehr zu gelten, nicht nur für ihn, weil er machen kann, was er will, sondern auch für die Top-Talente, bis zu dem Punkt, an dem Paul Heyman während seiner Hall of Fame-Rede einen „S*ck My D*ck“-Kommentar machte und The Rock sagt, was er will und wann er es will und wir haben Beispiele gesehen, wie Cody Rhodes und CM Punk Dinge sagen, die vor zwei Monaten noch nicht erlaubt gewesen wären.

Tatsache ist, dass sich eine Veränderung fortsetzt, die schon seit einiger Zeit im Gange ist und im August 2023 wirklich spürbar wurde, nämlich ein viel jüngeres Publikum für die Shows, das in der letzten Woche im Vergleich zum letzten Jahr viel größer war, was zeigt, dass es aus geschäftlicher Sicht funktioniert.

Uns wurde gesagt, dass alles in der Schwebe ist, was die Zukunft angeht, weil man erkannt hat, dass ein weiterer Schritt in diese Richtung ein jüngeres Publikum anziehen würde, wie es vor 25 Jahren der Fall war, aber man will auch nicht in eine Position kommen, in der die Sponsoren zimperlich sind, also ist es ein Balanceakt. Aber auch wenn The Rock keine hundertprozentige Carte blanche hat, um zu tun, was es will, so hat es zumindest endlich die Möglichkeit dazu.

Wir haben zwar noch keine Beispiele von Undercard-Talenten gesehen, aber wir haben eine viel rassistischere Sprache unter den Top-Talenten gesehen und sie versuchen eine Attitude-Ära-Atmosphäre zu schaffen.“

Kürzlich wurde berichtet, dass FOX die Skripte der Shows im Voraus erhielt und bereit war, den Zensurknopf zu drücken, wenn nötig. Es gab auch Berichte, dass The Rocks vulgäre Sprache einige WWE-Talente buchstäblich „auf die Palme“ gebracht habe, was jedoch von einigen dementiert wurde.

– Nach seiner Rückkehr wurde bekannt, dass The Rock in einer von 2K Games in Auftrag gegebenen Umfrage zum „kultigsten WWE-Wrestler“ gewählt wurde. Nach Angaben des Unternehmens stimmten 72 % der Teilnehmer für The Rock.

Der „People’s Champ“ bedankte sich zum Wochenende auf X für die Auszeichnung und unterzeichnete den Post mit seinem neuesten Spitznamen „Final Boss“. In seinem Post erwähnte er auch das Medienunternehmen HypeBeast, die WWE und TKO.






6 Kommentare

  1. Ich mag die Entwicklung. Das bringt wieder eine gewisse Härte zurück und lässt nicht alles nach Friede Freude Eierkuchen aussehen. Bin ja eigentlich AEW Fan, aber aktuell hat sich das Blatt gewendet und ich sehe wieder lieber WWE.

  2. Habe damit kein Problem wenn die PG-Era sogar komplett verschwinden sollte. Zurück zur Attitude Era oder Ruthless Aggression Era wäre bestimmt was sehr gutes.

    Meine Ansicht was Kinder und Wrestling betrifft, habe ich ja auch schon öfter geschrieben.

    Man muss ja nicht gleich wieder mit Stuhlschlägen auf dem Kopf anfangen, das kann man auch gerne so belassen wie es ist.

    Auch wenn es manchen Wrestlern bestimmt gut tun würde, eins über die Rübe gezogen zu bekommen. 🤣

  3. Ich möchte dem anderen Kevin allerdings zustimmen. Ich hatte es mal erwähnt, WWE ist mir seit Jahren zu sauber, steril und brav, da darf gerne wieder mehr passieren. Wrestlemania 40 war ein guter Anfang. Der Begriff Pro Wrestling wurde tatsächlich ausgesprochen, ich dachte ich hör nicht recht. Wir dürfen gespannt sein auf die nächsten WWE Wochen und Monate. Auf jeden Fall eine spannende Entwicklung.

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