– Die WWE ist eine globale Marke und will dies 2024 mit einer großen Show in Europa und möglicherweise einer weiteren in Planung unter Beweis stellen. Die WWE ist offen für Geschäfte und wird ihre Superstars überall auf der Welt auftreten lassen, wenn der Preis stimmt.
Backlash fand bereits im Mai außerhalb der Vereinigten Staaten in Puerto Rico statt und Elimination Chamber wird im Februar 2024 in Perth, Australien stattfinden.
Am heutigen Mittwoch, dem Auftakt der Live-Event-Tour des Unternehmens durch Deutschland, gab WWE bekannt, dass das Premium-Live-Event „Bash In Berlin“ am 31. August 2024 in die deutsche Hauptstadt kommt. Doch bei diesem einen europäischen Großevent soll es nicht bleiben, denn der WWE-Kalender sieht eine Reise nach Paris vor.
Fightful Select berichtet nun nach der Ankündigung der Berliner Show, dass einige interne Zeitpläne eine Rückkehr von Backlash im Frühjahr 2024 zeigen. Allerdings soll die Veranstaltung nicht wie 2023 nach Puerto Rico zurückkehren, sondern in Paris, Frankreich, stattfinden. In dem Bericht heißt es, dass zu diesem Zeitpunkt noch nichts bestätigt sei, aber Paris innerhalb des Unternehmens „heftig diskutiert“ werde.
Die Pariser La Défense Arena, etwas außerhalb von Paris im Vorort Nanterre gelegen, wäre ein guter Anhaltspunkt. Mit einem Fassungsvermögen von rund 40.000 Zuschauern ist sie die größte überdachte Arena Europas. 2024 wird ein großes Jahr für Paris, denn im Juli und August finden in der Stadt der Liebe die Olympischen Spiele statt.
In jüngster Zeit hat die WWE ihren Premium-Live-Event-Kalender über die Grenzen des amerikanischen Kontinents hinaus ausgedehnt. Clash at the Castle, Elimination Chamber, Backlash und Money in the Bank – neben den Crown Jewel Events in Saudi-Arabien – waren allesamt finanzielle Erfolge für die WWE und begeisterten das nicht amerikanische Publikum mit Wrestling vor der eigenen Haustür. Mit der verstärkten Präsenz der WWE in Europa dürften die Zeiten, in denen die WWE ihre Premium-Live-Events regelmäßig nur in den USA veranstaltete, der Vergangenheit angehören.
– Zuletzt hieß es, dass Orlando (Florida) und Tampa Bay (Florida) die beiden führenden Kandidaten für die Ausrichtung des WWE Royal Rumble 2024 seien. Der Royal Rumble, eine der beliebtesten Veranstaltungen im Jahreskalender der WWE, wäre für beide Städte ein großer Gewinn gewesen. Am Ende setzte sich Tampa Bay durch und wird zum ersten Mal seit 1995 wieder einen Royal Rumble ausrichten (abgesehen von der fanlosen Veranstaltung 2021 im WWE ThunderDome). Technisch gesehen wird die Veranstaltung am Samstag, dem 27. Januar in St. Petersburg stattfinden, nicht in Tampa selbst und die zweitgrößte Stadt in der Tampa Bay Area hat laut dem St. Pete Catalyst viel Geld ausgegeben, um die Show zu bekommen.
Laut Jason Latimer, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei Visit St. Pete-Clearwater, hat die Tourismusorganisation nicht weniger als 500.000 US-Dollar ausgegeben, um sich den Royal Rumble 2024 zu sichern. Diese Gelder stammen aus den Gebühren, die Besucher für Hotelübernachtungen in Pinellas County zahlen. Obwohl die VSPC noch keine Prognose darüber abgegeben hat, was der Rumble St. Petersburg finanziell bringen wird, geht sie davon aus, dass die Veranstaltung „mehr als 40.000 Menschen nach St. Petersburg bringen und einen bedeutenden und nachhaltigen wirtschaftlichen Einfluss haben wird“.
Es ist nicht schwer zu verstehen, warum St. Petersburg so hart darum gekämpft hat, den Royal Rumble 2024 in die Region zu holen, denn die großen WWE-Events wie Rumble, WrestleMania und SummerSlam sind regelmäßig ein wirtschaftlicher Glücksfall für die Gastgeberstädte. Vor allem in den letzten Jahren, als Rumble und SummerSlam zusammen mit WrestleMania riesige Stadien füllten.