
– Sting hat nun offiziell bestätigt, dass seine Zeit im aktiven Wrestling vorbei ist. Zuletzt stellte der ehemalige WCW- und AEW Wrestler unmissverständlich klar: „Keine Matches mehr.“ Damit beendet er sämtliche Spekulationen über ein weiteres In-Ring-Comeback. Trotz seines Rücktritts vom aktiven Geschehen bleibt Sting der Wrestling-Welt jedoch weiterhin erhalten, und zwar in einer bedeutsamen Rolle.
Fokus auf Legendenstatus bei AEW
Im Rahmen des 58. jährlichen Cauliflower Alley Club Reunion gab Sting bekannt, dass er einen mehrjährigen Vertrag mit AEW unterzeichnet hat. Der Fokus dieser Vereinbarung liegt nicht auf dem Wrestling selbst, sondern auf Lizenzrechten und punktuellen Auftritten. Sting selbst bezeichnete es als eine Art Legendenvertrag, der ihn künftig gelegentlich in AEW-Shows zurückbringen soll, allerdings ohne körperliche Einsätze:
„Ich habe einen mehrjährigen Vertrag mit AEW unterschrieben, natürlich nicht, um weiter zu wrestlen, sondern es ist ein Lizenzvertrag, ein Legendenvertrag, wenn man so will. Ich werde also von Zeit zu Zeit mit ihnen auftreten, je nachdem, was sie wollen und so weiter“, erklärte Sting in seiner Ansprache.
Aufgrund dieses Vertrags benötigt Sting für medienwirksame Auftritte außerhalb von All Elite Wrestling, darunter auch eine mögliche Rolle bei der WWE Hall of Fame 2025 – die ausdrückliche Zustimmung von AEW. Dies betrifft insbesondere die geplante Einführung seines langjährigen Freundes Lex Luger, bei der Sting als Laudator auftreten soll. Ob AEW diesem Wunsch zustimmt, ist bislang noch nicht bestätigt worden.
– Mike Chioda, der legendäre Ringrichter mit über drei Jahrzehnten WWE-Erfahrung, hat in einem neuen Interview aufschlussreiche Details über geplatzte Pläne rund um einen geplanten Auftritt bei AEW All In verraten. Obwohl Chioda in der Vergangenheit bereits vereinzelt für AEW im Einsatz war, kam es nie zu einer dauerhaften Zusammenarbeit und wie sich nun zeigt, scheiterte sogar ein großer Comeback-Plan im Wembley Stadium.
Konkrete Gespräche mit Cody Rhodes – Training der AEW-Ringrichter geplant
Im Gespräch mit Ben Veal im Podcast „Wrestling Life“ erinnerte sich Mike Chioda an die Zeit nach seiner überraschenden WWE-Entlassung im April 2020. Damals war Chioda einer von mehr als 100 entlassenen WWE-Mitarbeitern – eine Entscheidung, die viele Fans schockierte. Kurz darauf wurde er von AEW für einzelne Auftritte gebucht, darunter bei AEW Double or Nothing 2020. Eine langfristige Rolle schien zum Greifen nah.
Cody Rhodes, zu diesem Zeitpunkt noch fester Bestandteil des AEW-Rosters und einer der leitenden Figuren, kontaktierte Chioda persönlich und fragte ihn, ob er Interesse an einer festen Rolle bei AEW hätte. Chioda erklärte, er sei bereit für eine Vollzeitstelle und wolle sich bei AEW langfristig einbringen, unter anderem als Trainer für angehende Ringrichter: „Cody hat mich direkt gefragt, ob ich in Teilzeit oder Vollzeit arbeiten möchte. Ich habe gesagt: ‚Ich bin bereit für Vollzeit. Ich habe noch was im Tank.‘ Ich wollte helfen, die nächste Generation von Offiziellen auszubilden.“
Trotz dieser vielversprechenden Gespräche kam es nie zu einer Festanstellung. Chioda wurde von AEW zwar gelegentlich für Einzelauftritte gebucht, doch ein dauerhafter Vertrag blieb aus.
Kontakt zu Dean Malenko vor All In in Wembley – Comeback zerschlägt sich
Besonders brisant: Wie Chioda weiter verriet, wurde er sogar für einen potenziellen Auftritt bei AEW All In in Wembley in Betracht gezogen. Dean Malenko, Backstage-Offizieller bei AEW, kontaktierte Chioda im Vorfeld der London-Show und fragte ihn, ob er bereits Erfahrung in London habe: „Dean rief mich an und fragte: ‚Warst du schon mal in London im Einsatz?‘ Ich musste lachen. Ich war 1992 beim SummerSlam im Wembley Stadium – das war eines der Highlights meiner Karriere.“
Obwohl der Kontakt mit AEW erneut aufgenommen wurde, zerschlugen sich die Pläne für einen AEW All In-Auftritt. Weder Malenko noch andere AEW-Offizielle meldeten sich erneut, um Details zu besprechen oder einen Vertrag abzuschließen. Somit blieb Chiodas Wunsch, auf der großen Bühne zurückzukehren, unerfüllt.
Rückkehr zur WWE unter Triple H? Chioda bleibt offen
Auf die Frage, ob eine Rückkehr zur WWE unter der aktuellen Führung von Triple H denkbar sei, zeigte sich Chioda zwar vorsichtig, aber nicht abgeneigt. Er genießt aktuell sein unabhängiges Leben, würde aber einer ernsthaften Anfrage gegenüber offenstehen: „Ich liebe das Business. Wenn jemand anruft und es passt, bin ich bereit. Ich habe noch etwas beizutragen.“
– Hier gibt es AEW Collision von Samstag in voller Länge und mit deutschem Kommentar: