Sting stand dem Rolling Stones Magazin und der Houston Chronicle für ein Interview zur Verfügung. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Highlights:
Über seinen Night of Champions Gegner: „Seth ist einer der besten, glaube ich in Hinblick der Kreativität und Innovation im Ring. Demnach kann man zur Zeit nahezu keinen besseren (Gegner) haben.“
Ob Sting sich seine Promos selbst ausdenkt oder Unterstützung erhält: „Ich arbeite diesbezüglich mit anderen zusammen, allerdings schaut niemand über meine Schultern um sicherzugehen, dass ich dieses oder jenes sage.“
Auf die Frage ob der inzwischen 56-jährige Sting von WWE verpflichtet wurde um andere Talente over zu bringen, stimmte The Icon zu: „Ich hatte meine Zeit. Eigentlich ist es für einen Mann in meinem Alter eher unwahrscheinlich hier zu sein, dennoch bin ich es.“ Sting fügte noch hinzu, dass es schwer sei in seinem Alter die entsprechende Kondition aufzubringen, aber er hat er sich dafür entschieden und wird alles geben, so lange er noch dazu in der Lage sein wird.
Über unterschiedliche Wrestling Charaktere: „Das ist eine dieser Sachen, welche ich versuche den jüngeren Talente mitzuteilen, wenn sie mich um Rat bitten. Ich versuche ihnen zu erklären, dass sie aus sich herauskommen sollten um etwas anderes auszuprobieren. Joker Sting – einige Leute mochten ihn und einige hassten ihn. Heute meinen einige Leute zu mir: ‘Ich wünschte du würdest wieder zum kurzem blonden Haarschnitt zurückkehren.’ Allerdings habe ich dafür nicht mehr genug Haare,“ scherzte Sting und sagte weiter: „Das wird nicht mehr passieren. Keine Neonfarben mehr. Andere Leute wünschen sich hingegen die Krähe zurück und merken an ‘Oh, begebe dich doch wieder auf die Dachkonstruktion, denn wir möchten dies erneut sehen’. Man kann es jedoch nicht allen zu jederzeit recht machen, dies ist sicher.“ Sting merkte diesbezüglich an sich über die Jahre hinweg weiter entwickelt zu haben und dabei zeigte er verschiedene Seiten seines Charakters auf.
Sting vergleicht sich mit dem Undertaker: „Der Deadman macht das gleiche. Er entwickelte sich über die Jahre, verfügt jedoch über die gleichen Eigenschaften, dies ist auch mit meinem Charakter zu vergleichen.“
Über den falschen Umgang mit sich selbst: „Man sollte stets für sich da sein und auf seinen Körper Acht geben – sich nicht mit falschen Sachen auseinandersetzen. Zu viele der Jungs haben sich für den falschen Weg entschieden und ich meine damit nicht nur die Ernährung, sondern Alkohol, Drogen, Steroide und das alles. Allerdings sind viele der heutigen Jungs anders, sind intelligenter als wir es waren und sind für sich da. Für mich ist es mein Glaube. Ich glaube an Gott. Jesus Christus ist mein Herr und Erlöser und genau das unterstützt mich.“
Über das heutige Wrestling: „Nach mittlerweile 30 Jahren schätze ich die Branche noch viel mehr in Bezug auf die Fans und Wrestler…Die Fans sind so respektvoll und für mich ergibt sich diesbezüglich eine viel höhere Wertschätzung als jemals zuvor. „
Weshalb er sich von WWE verpflichten lassen hat: „Ehrlich gesagt, hätte ich nie daran gedacht, dass es geschehen wird, dass ich bei WWE sein werde, doch nun bin ich hier. Ob ich jetzt richtig oder falsch lag, ich habe eine Entscheidung getroffen und mich mit anderen an einem Tisch gesetzt. (Zuvor) war ich der WWE fern geblieben und bin damit klar gekommen. Dieses Jahr hatte ich das Gefühl, es sei Zeit dafür.“