Fakten – WWE Night of Champions

WWE Night of Champions steht unmittelbar bevor und wie jedes Jahr, werden alle Titel auf dem Spiel stehen. Doch wer sind eigentlich die Gesichter der Night of Champions Historie? Wen sah man am meisten? Wer war bei diesem Event erfolgreich? Dies und vieles mehr werden die Fakten zu WWE Night of Champions klären.

 

Champions of Champions

Beginnen wir doch erstmal mit CM Punk, der auf dem fünften Rang der Top 6 landet. Dieser feierte sein Night of Champions Debüt im Jahre 2007 als Superstar des ECW Rosters. Dort traf er auf John Morrison. Ursprünglich sollte Chris Benoit dieses Match gegen John Morrison bestreiten, doch dieser verstarb bekanntlich an jenem Abend und soll seine Familie umgebracht haben, weshalb er auch nicht bei diesem Event anwesend war. Objekt der Begierde war die vakante ECW World Championship. CM Punk musste sich jedoch gegen Johnny Nitro geschlagen geben und der Traum vom Titel blieb aus. Im Jahr 2009 reiste CM Punk als World Heavyweight Champion an und musste seinen Titel gegen Jeff Hardy verteidigen. Jedoch gelang es auch CM Punk, wie so vielen anderen zuvor, nicht, sich aus dem Cover nach der Swanton Bomb zu befreien und verlor seinen Titel. Bei Night of Champions 2010 bekam CM Punk mit The Big Show einen dicken Brocken vorgesetzt. Die Fehde war, wie auch das Match, nicht sehr ausgeklügelt und so musste sich CM Punk auch hier, nach nicht einmal 5 Minuten, geschlagen geben. Im Jahr darauf fand sich CM Punk im Main Event von Night of Champions wieder. Dort traf er auf Triple H in einem No DQ Match. Würde Triple H verlieren, müsste er seinen Posten als Chief Operating Officer der WWE aufgeben. Trotz des Einmischens von Kevin Nash gelang Triple H jedoch der Pedigree gegen CM Punk und letzterer blieb weiterhin ohne Sieg. Auch bei Night of Champions 2012 sah man CM Punk erneut im Main Event. Er musste seine WWE Championship gegen John Cena aufs Spiel setzen. Erst sah John Cena schon wie der Gewinner aus, doch nach einem German Suplex waren beide Superstars mit den Schultern für drei Sekunden auf dem Boden, sodass das Match folglich in einem Unentschieden endete. Im Jahr 2013 hatte CM Punk seinen letzten Auftritt bei Night of Champions und musste sich in einem No DQ 2 on 1 Handicap Elimination Match gegen Paul Heyman & Curtis Axel beweisen. CM Punk konnte Curtis Axel per Anaconda Vice zur Aufgabe zwingen und es blieb lediglich Paul Heyman übrig. Zwar war dies keine schwere Aufgabe mehr, wäre da nicht Ryback gewesen. Dieser beförderte CM Punk via Spear durch einen in der Ringecke stehenden Tisch und legte Paul Heyman zum siegbringenden Cover auf CM Punk. Damit weißt CM Punk die wohl mit Abstand schlechteste Bilanz der Top 6 auf. Von seinen sechs Matches gewann er nicht eines, lediglich ein Unentschieden war sein größter Erfolg.

Anders sieht es bei Dolph Ziggler aus. Diesen sah man erstmals bei Night of Champions im Jahr 2009. Dort durfte er sich gegen den WWE Intercontinental Champion Rey Mysterio unter Beweis stellen. Nach dem berühmten 619 und dem anschließenden Diving Splash musste sich Dolph Ziggler allerdings geschlagen geben. Bei Night of Champions 2010 war es dann Dolph Ziggler, der WWE Intercontinental Champion war. Es kam zum bereits erwähnten Match gegen Kofi Kingston. Der Ausgang sollte ja schon bekannt sein. Dolph Ziggler siegte nach dem Zig Zag und konnte den ersten Sieg einfahren. 2011 bekam es Dolph Ziggler als WWE United States Champion in einem Fatal 4-Way Match mit Jack Swagger, Alex Riley und John Morrison zu tun. Schon oft endeten Fatal 4-Way Matches mit einem Sieger, der nicht viel zu seinem Sieg beigetragen hat, jedoch zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. So war es auch hier. Jack Swagger verpasste John Morrison die Gut Wrench Powerbomb und Dolph Ziggler warf ihn aus dem Ring, sodass er zum Sieg wunderbar abstauben konnte. Auch im Jahr 2012 schaffte es Dolph Ziggler auf die Card und bekam mit Randy Orton einen ernst zu nehmenden Gegner aufgetischt. Letzterer konnte sich zum Ende des Matches auf einem Sleeper Hold befreien und den RKO zeigen. Dolph Ziggler hatte keine Chance, sich aus dem Cover zu befreien. Bei Night of Champions 2013 ging es für Dolph Ziggler wieder um einen Titel, denn er traf auf den WWE United States Champion Dean Ambrose. Doch nach einem missglückten Corner Splash zeigte Dean Ambrose die Dirty Deeds und konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen. Der letzte Auftritt ereignete sich im vergangenen Jahr. Dolph Ziggler war dort amtierender WWE Intercontinental Champion und musste gegen The Miz ran. Diesen konnte er jedoch nicht besiegen und so siegte The Miz durch einen Roll Up, bei dem er Dolph Ziggler unfairerweise am Hosenbund fest hielt. Somit blickt auch Dolph Ziggler auf sechs Matches zurück. Zwei davon konnte er gewinnen, vier verlor er aber auch. In diesem Jahr kann er seine Stats ja aber gegen Rusev verbessern.

Weiter soll es mit Kofi Kingston gehen, denn auch ihn sah man nur zu oft bei WWE Night of Champions. Sein Debüt gab er bei Night of Champions 2008. Dort traf er auf den WWE Intercontinental Champion Chris Jericho. Diesem musste sich Kofi Kingston schon beinahe geschlagen geben, doch durch Shawn Michaels eingreifen löste Chris Jericho die Walls of Jericho und kümmerte sich lieber um Shawn Michaels. Diese Ablenkung nutzte Kofi Kingston und verpasste Chris Jericho den Trouble in Paradise und konnte neuer WWE Intercontinental Champion werden. Auch im Jahr 2009 durfte Kofi Kingston als amtierender WWE United States Champion nicht auf der Card fehlen. Er musste seinen Titel in einer 6-Pack Challenge gegen MVP, The Miz, Carlito, Primo und Jack Swagger aufs Spiel setzen. Auch hier siegte Kofi Kingston per Trouble in Paradise gegen Carlito, der zuvor den Backstabber gegen Primo ausführte. Im darauffolgenden Jahr ging es für Kofi Kingston im Opening Match wieder um die WWE Intercontinental Championship. Dort traf er auf den Titelträger Dolph Ziggler, der seinen Titel auch via DQ oder Count Out verlieren konnte. Kofi Kingston wurde jedoch bei dem Versuch des Trouble in Paradise mit dem Zig Zag ausgekontert und so musste Kofi Kingston seine erste Niederlage einstecken. Wie schon im Vorjahr war Kofi Kingston Teil des Opening Matches. Zusammen mit Evan Bourne, gemeinsam unter dem Namen Air Boom und amtierende WWE Tag Team Champions, traf er auf Awesome Truth: The Miz & R-Truth. The Miz gelang das Skull Crushing Finale, doch der Ringrichter war durch R-Truth abgelenkt und so konnte sich Evan Bourne aus dem Cover befreien. The Miz wurde daraufhin sauer und stieß den Ringrichter zur Seite, sodass dieser die Disqualifikation aussprach und Air Boom das Match gewannen. Bei Night of Champions 2012 war Kofi Kingston erneut WWE Tag Team Champion, doch diesmal an der Seite von Vorjahresgegner R-Truth. Dort standen sie Team Hell No: Kane & Daniel Bryan gegenüber. Sie verloren allerdings ihre Titel, nachdem Daniel Bryan seinen eigenen Partner vom Top Rope gegen Kofi Kingston stieß und das erfolgreiche Cover zeigte. Seinen letzten Auftritt bei Night of Champions hatte Kofi Kingston im Jahr 2013. Im Opening Match des Abends musste er sich gegen den WWE Intercontinental Champion Curtis Axel beweisen. Diesem musste er sich jedoch nach dem Running Neck Breaker geschlagen geben. Kofi Kingston kann somit also auf eine ausgeglichene Statistik zurückblicken. Sechsmal trat er bei Night of Champions an, konnte drei Siege dabei einfahren, musste aber auch dreimal den Kürzeren ziehen. Aber es gibt schlimmeres, siehe CM Punk. Mit einem Sieg in diesem Jahr ist jedoch auch eine positive Bilanz möglich, mit einer Niederlage aber auch das Gegenteil.

Next one – John Cena! Ja, der von vielen betitelte Superstar, der nur gewinnt, landet nicht auf Platz 1. Sein Debüt gab er bei Vengeance: Night of Champions 2007 und musste sich als WWE Champion gleich in einer 5-Pack Challenge im Main Event gegen Mick Foley, Bobby Lashley, Randy Orton und King Booker beweisen. Hier wurde Bobby Lashley von John Cena per FU durch das Kommentatoren Pult befördert und ein FU gegen Mick Foley entschied das Match zugunsten John Cena’s. Auch im Jahr 2008 fand sich John Cena im Main Event wieder. Dort traf er auf den WWE Champion Triple H. Doch auch ein John Cena ist nicht unbesiegbar und so musste er nach dem Pedigree von Triple H seine erste Niederlage hinnehmen. Im Jahr darauf ging es für John Cena erneut um die WWE Championship. Für den Titelgewinn hätte er in einem Triple Threat Match nur den WWE Champion Randy Orton oder Triple H pinnen müssen. So kam es jedoch nicht. Ted DiBiase und Cody Rhodes mischten sich ins Match ein und attackierten Triple H und John Cena. So war es ein leichtes für Randy Orton den RKO gegen John Cena zu zeigen und den Titel erfolgreich zu verteidigen. Bei Night of Champions 2010 war John Cena Teil des 6-Pack Challenge Elimination Matches im Main Event des Abends. Dort traf er auf den WWE Champion Sheamus, Randy Orton, Wade Barrett, Edge und Chris Jericho. Hier konnte John Cena seinen Erzrivalen Edge per Attitude Adjustment eliminieren, wurde aber kurz darauf von Wade Barrett via Wasteland aus dem Match geworfen. Die WWE Championship spielte bei Night of Champions 2011 erneut einen Rolle für John Cena. Dort traf er nämlich auf den damaligen Titelträger Alberto Del Rio. Trotz der Versuche von Ricardo Rodriguez, sich in das Match einzumischen, gelang John Cena der Attitude Adjustment und der STF, in dem Alberto Del Rio schlussendlich aufgab. Dies war John Cena’s zehnter WWE Championship Gewinn. Was wäre ein WWE Champion Titel Match ohne einen John Cena? Im Main Event des Jahres 2012 traf er auf den WWE Champion CM Punk. Wer erinnert sich noch an den Ausgang? German Suplex? Genau, beide Superstars hatten ihre Schultern gleichzeitig auf dem Boden und so endete das Match in einem Unentschieden. Nach einem Jahr Abstinenz hatte John Cena im letzten Jahr seinen letzten Auftritt. Im Main Event stand er dem WWE World Heavyweight Champion Brock Lesnar gegenüber. Zwar konnte John Cena hier einen Sieg einfahren, dies aber auch nur, da er von Seth Rollins attackiert wurde und so einen Disqualifikationssieg einheimste. Ein Titelgewinn blieb dadurch aus. Bei sieben bestrittenen Matches könnte die Statistik von John Cena nicht ausgeglichener sein. Drei Siege, drei Niederlagen und ein Unentschieden klingen doch völlig neutral.

Kommen wir nun zu einer völligen (zumindest für viele) Überraschung. Cody Rhodes! Dieser feierte sein WWE Night of Champions Debüt im Jahre 2008. Zusammen mit Hardcore Holly als World Tag Team Champion sollte man auf Ted DiBiase und einem mysteriösen Partner. Dieser tauchte jedoch nie auf und am Ende stellte sich heraus, dass Cody Rhodes dieser mysteriöse Partner ist und so attackierte er seinen Tag Team Partner. Via Million Dollar Dream von Ted DiBiase an Hardcore Holly fuhren eben genannter Superstar und Cody Rhodes den Sieg ein. Ted DiBiase wurde neuer World Tag Team Champion, Cody Rhodes hingegen verteidigte seinen Titel. Im Jahr darauf traten Cody Rhodes & Ted DiBiase als The Legacy an und trafen auf die Unified WWE Tag Team Champions Jeri-Show: Chris Jericho & The Big Show. Der Erfolg blieb jedoch aus, nachdem Ted DiBiase im Camel Clutch von The Big Show aufgab. Auch im Jahre 2010 sah man Cody Rhodes in einem Tag Tam Match, sein Partner hieß an dieser Stelle aber Drew McIntyre. An jenem Abend kam es zu einem Tag Team Turmoil Match um die WWE Tag Team Championship. Die weiteren Teilnehmer? WWE Tag Team Champions The Hart Dynasty: David Hart Smith & Tyson Kidd, The Usos: Jimmy & Jey, Santino Marella & Vladimir Kozlov und Evan Bourne & Mark Henry. Cody Rhodes & Drew McIntyre waren zuletzt am Zuge und standen Evan Bourne & Mark Henry gegenüber, ein Titelwechsel war also vorprogrammiert. Cody Rhodes konnte das Match via Cross Rhodes beenden und somit stand ein weiterer Sieg auf seiner Liste. Ähnlich wie zu seinem Night of Champions Debüt, stand Cody Rhodes seinem alten Tag Team Partner gegenüber. Diesmal war es jedoch Ted DiBiase. Dabei ging es um Cody Rhodes‘ WWE Intercontinental Championship. Zu diesem Zeitpunkt trug Cody Rhodes eine Schutzmaske, welche Ted DiBiase einsetzen wollte, doch Cody Rhodes konterte mit einem Roll Up und verteidigte seinen Titel. Auch im darauffolgenden Jahr stand die WWE Intercontinental Championship auf dem Programm. Cody Rhodes traf in einem Fatal 4-Way Match auf den Titelträger The Miz, Rey Mysterio und Sin Cara. Dort sollte die Cross Rhodes gegen Sin Cara folgen, Doch The Miz zeigte dann gegen Cody Rhodes sein Skull Crushing Finale und verteidigte seinen Titel. Der letzte Auftritt war im letzten Jahr in einem Tag Team Match. Dort trat Cody Rhodes als Stardust an der Seite von Goldust gegen die Usos: Jimmy & Jey an und es ging dabei um deren WWE Tag Team Championship. Die Usos dominierten den Kampf, doch nach einem Splash von Jey Uso, zog Stardust die Beine an und brachte seinem Team den Sieg per Roll Up ein. Der heute eher als Stardust bekannte Cody Rhodes ist der erste Superstar dieser Top 6, der eine positive Bilanz bei WWE Night of Champions vorzuweisen hat. Sieben Matches bestritt er, davon vier Siege und drei Niederlagen.

Der nächste Kandidat ist The Miz. Dieser feierte sein Debüt als WWE Tag Team Champion an der Seite von John Morrison bei Night of Champions 2008. Im Opening Match trafen die Beiden auf Finlay & Hornswoggle. John Morrison konnte hierbei den erfolgreichen Pin gegen Hornswoggle zeigen und somit verteidigte man erfolgreich die WWE Tag Team Championship. Im Jahr darauf war The Miz Teilnehmer der 6-Pack Challenge um die WWE United States Championship. Die weiteren Teilnehmer an jenem Abend waren der WWE United States Champion Kofi Kingston, MVP, Carlito, Jack Swagger und Primo. Jedoch gewann Kofi Kingston das Match via Trouble in Paradise gegen Carlito. Im Jahr 2010 trat The Miz dann als WWE United States Champion beim Event an. Sein Gegner war hier Daniel Bryan. The Miz musste sich jedoch im LeBell Lock geschlagen geben. Bei Night of Champions 2011 bestritt The Miz erneut das Opening Match des Abends an der Seite von R-Truth, gemeinsam als Awesome Truth bekannt. Ihre Gegner waren die WWE Tag Team Champions Air Boom: Evan Bourne & Kofi Kingston. Das Ende des Matches ist ja schon bekannt, The Miz hatte den Sieg beinahe sicher, doch der Ringrichter war durch R-Truth abgelenkt, sodass The Miz sauer wurde und den Ringrichter schubste. Dies führte zur Disqualifikation und zur Niederlage von Awesome Truth. Auch im Jahr 2012 bestritt The Miz das Opening Match des Abends. Als amtierender WWE Intercontinental Champion musste er seinen Titel in einem Fatal 4-Way Match gegen Rey Mysterio, Cody Rhodes und Sin Cara aufs Spiel setzen. Auch hier ist das Ende bereits bekannt. The Miz verpasste Cody Rhodes das Skull Crushing Finale, nachdem es diesem Misslang die Cross Rhodes gegen Sin Cara zu zeigen. Bei Night of Champions 2013 musste The Miz gegen Fandango ran. Diesem bezwang The Miz aber auch ohne große Probleme mit dem Figure Four Leg Lock. Seinen vorerst letzten Auftritt hatte The Miz im vergangenen Jahr. Dort traf er auf den WWE Intercontinental Champion Dolph Ziggler. Auch hier ist das Resultat bereits kein Geheimnis mehr. The Miz siegte per Roll Up. Zusammengefasst heißt das: Sieben Matches, vier Siege und drei Niederlagen.

Kommen wir nun zum letzten Superstar dieser Kategorie. Die Rede ist hier von Randy Orton. Dieser feierte sein Debüt bei WWE Vengeance: Night of Champions 2007 im bereits bekannten Main Event, die 5-Pack Challenge gegen den WWE Champion John Cena, Mick Foley, Bobby Lashley und King Booker. Hier siegte jedoch John Cena per FU gegen Mick Foley. Seinen nächsten Auftritt hatte Randy Orton dann erst wieder im Jahre 2009 als amtierender WWE Champion. Klingelt da nicht was? Genau, dort kam es zum Triple Threat Match gegen John Cena und Triple H. Mit der Hilfe von Cody Rhodes und Ted DiBiase führte der RKO Randy Orton zum Sieg und zur erfolgreichen Titelverteidigung. Auch bei Night of Champions 2010 spielte die WWE Championship eine Rolle. In einem 6-Pack Challenge Elimination Match traf Randy Orton auf den WWE Champion Sheamus, Wade Barrett, John Cena, Edge und Chris Jericho. Dort war Randy Orton auch ordentlich aktiv. Chris Jericho und Wade Barrett wurden per RKO vorzeitig eliminiert und zu guter Letzt sicherte sich Randy Orton per RKO gegen Sheamus den Sieg und auch die WWE Championship. Im Jahr darauf reiste Randy Orton als World Heavyweight Champion an und sollte es mit dem „World’s Strongest Man“ Mark Henry zu tun bekommen. Trotz zweier RKO’s gelang Mark Henry der World’s Strongest Slam und der Sieg, zeitgleich auch der erste Gewinn der World Heavyweight Championship. Wer aufmerksam gelesen hat, der weiß, dass es bei Night of Champions 2012 mal nicht um das große Gold ging. Randy Orton traf auf Dolph Ziggler. Diesen bezwang Randy Orton bekanntlich mit dem RKO. Im Jahr 2013 stand Randy Orton im Main Event als WWE Champion und musste seinen Titel gegen Daniel Bryan aufs Spiel setzen. Gegen diesen musste er sich jedoch nach dem Running Knee geschlagen geben. Wie so viele hatte Randy Orton seinen letzten Auftritt im vergangenen Jahr. Dort ging es um keinen Titel, dafür musste er gegen keinen Unbekannten antreten. Dort traf er auf den ersten Undisputed WWE Champion der WWE Geschichte, Chris Jericho. Zu diesem Zeitpunkt war Randy Orton bereits der erste WWE World Heavyweight Champion in der WWE Geschichte, quasi ein Duell der Legenden. Randy Orton konnte auch hier durch den RKO siegen. Somit ist auch Randy Orton mit sieben Matches einer der Top Leute bei WWE Night of Champions. Vier Siege konnte Randy Orton einfahren und drei Niederlagen musste er kassieren. Folglich sind Randy Orton, The Miz und der heutige Stardust die erfolgreichsten Superstars der Night of Champions Historie.

Die Champions der kurzen Matches

An dieser Stelle sei sofort gesagt, es wird mit den Diven beginnen, aber auch mit diesem Absatz enden. Auf Platz 3 der kürzesten Night of Champions Matches landet ein Match aus dem Jahre 2007. Dort musste die WWE Women’s Championesse ihren Titel gegen Candice Michelle verteidigen. Doch gelang dies auch? Im Gegenteil! Candice Michelle siegte via Spinning Heel Kick nach 4 Minuten und 7 Sekunden.

Das geht natürlich noch wesentlich schneller und man stelle sich vor, man kann gleich beim gleichen Event bleiben. Am gleichen Abend standen sich nämlich der WWE Intercontinental Champion Santino Marella und Umaga gegenüber. Wer sich an diesen Abend nicht mehr erinnert und meint zu denken, dass Umaga hier mal eben gewonnen hätte, der irrt sich. Umaga wurde nach gerade mal 2 Minuten und 34 Sekunden vom Ringrichter disqualifiziert, nachdem er nicht aufhörte auf Santino Marella einzuschlagen.

Das kürzeste Match der Night of Champions Geschichte fand dann mal nicht im Jahre 2007 statt, nein, nur ein Jahr später. Kleiner Hinweis: Mysteriöser Tag Team Partner und Verräter. Richtig, die Rede ist vom Match um die World Tag Team Championship. Hardcore Holly & Cody Rhodes sollten ihre Titel gegen Ted DiBiase und einen mysteriösen Gegner verteidigen. Jedoch wurde Hardcore Holly von Cody Rhodes hintergangen und so endete das Match ziemlich schnell nach lediglich 1 Minute und 28 Sekunden.

Zuschauer, Buyrates & Co.

2007 kam es zum ersten Night of Champions Event, welches noch unter dem Vorgänger WWE Vengeance lief. Im Jahr 2007 gastierte man im Toyota Center in Houston, Texas, wo auch die diesjährige Night of Champions stattfinden wird. Stolze 15.000 Fans fanden den Weg in die Arena, was bei WWE Pay Per Views bis heute einen Rekord darstellt. Verkauft wurde der Event ganze 243.000 mal.

Im Jahr 2008 blieb man dem US Bundesstaat Texas treu und ging in das American Airlines Center in Dallas. Auch hier besteht durch WWE Night of Champions ein Pay Per View Rekord. Ganze 16.151 Zuschauer fanden sich im inneren des Komplexes ein. Auch die Buyrate war ein Grund zur Freude. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man sich auf 273.000 Verkäufe steigern.

Night of Champions 2009 fand dann mal im Westen der USA statt, genauer gesagt im Wachovia Center in Philadelphia, Pennsylvania. Dort konnte man alte Rekorde nicht knacken, denn mit 17.774 Fans in der Arena verfehlte man die Zuschauerzahl von WWF Unforgiven 2000. Was die Buyrate angeht, konnte man jedoch mit dem Vorjahr mithalten. Zwar sank diese leicht, dennoch konnte man den Pay Per View um die 267.000 mal verkaufen.

2010 blieb man im Westen der USA. Man gastierte in der Allstate Arena in Rosemont, Illinois (nicht Chicago!) und lockte 13.851 Zuschauer in die Arena. Dies war erneut kein Rekord, eher eine Flaute, wenn man auf vergangene Pay Per Views zurück blickt. Eine noch viel größere Flaute musste man bei der Buyrate hinnehmen. Man sank auf schwache 165.000 Buys, knapp über 100.000 Buys weniger als im Vorjahr.

Im Jahr 2011 lief es für das Format Night of Champions auch nicht unbedingt besser. Es zog die WWE ins First Niagara Center in Buffalo, New York. Nur für die Statistik: Beim Wrestling finden gut 16.500 Fans einen Platz. An jenem Abend befanden sich aber nur 11.000 Zuschauer in der Arena. Dieses Problem besteht jedoch bei bisher allen WWE Pay Per Views. Auch was die Buyrate angeht, hat man einen minimalen Schritt nach hinten gemacht. Diese sank etwas weiter auf nur 161.000 Verkäufe.

Einen kleinen Aufschwung gab es dann aber bei Night of Champions 2012. WWE war im TD Garden in Boston, Massachusetts zu Gast und es fanden sich 14.886 Fans in der Arena ein. Ein guter Schwung nach oben, aber in den Jahren zuvor waren viel mehr Fans im TD Garden anwesend. Immerhin konnte man bei der Buyrate einen positiven Schritt machen. 189.000 mal konnte sich der Pay Per View weltweit verkaufen.

Dann kam das Jahr 2013. Man fand sich in der Joe Louis Arena in Detroit, Michigan ein. Zumindest die WWE Mitarbeiter, denn an Fans verirrten sich lediglich 10.500 Fans (8.000 mehr hätten noch in die Arena gepasst). Die Buyrate viel auch wieder zurück. So verkaufte sich der Event knapp 175.000 mal auf dem weltweiten Markt.

Im letzten Jahr lief es auch nicht ganz so rosig. WWE war in der Bridgestone Arena in Nashville, Tennessee zu Gast und es waren nur schlappe 12.000 Fans anwesend, wobei es ohne Probleme 16.000 Fans hätten sein können. Schwer zu bewerten ist hier die Buyrate. Weltweit verkaufte sich der Event 48.000 mal, jedoch gab es zu diesem Zeitpuntk schon das WWE Network. Wie viel diese Zahl aussagt, wird sich in der Zukunft zeigen.

Die Champions der langen Matches

Die letzte Kategorie der Fakten und dafür blicken wir zurück auf Night of Champions 2009. Dort kam es zum Triple Threat Match zwischen dem WWE Champion Randy Orton, John Cena und Triple H. Durch das Einmischen von The Legacy: Ted DiBiase & Cody Rhodes konnte Randy Orton mit dem RKO gegen John Cena den Sieg quasi stehlen. Ohne The Legacy hätte das Match vielleicht länger als 22 Minuten und 19 Sekunden gedauert.

Länger geht immer. Dies beweist ein Match bei Night of Champions aus dem Jahre 2011. Im Main Event kam es zu einem No DQ Match zwischen CM Punk und Triple H, dessen Posten als Chief Operating Officer auf dem Spiel stand. Trotz dessen, dass sich Kevin Nash in das Match einmischte, konnte Triple H nach 24 Minuten und 10 Sekunden via Pedigree seinen Job als COO sichern.

Auch der Platz 1 hat etwas mit CM Punk zu tun. Der damalige WWE Champion traf auf John Cena im Main Event von Night of Champions 2012. Durch das Cover nach dem German Suplex von John Cena, bei dem die Schultern beider Superstars den Boden berührten, kam es zu einem Unentschieden. Dies stand nach 26 Minuten und 57 Sekunden fest.