Ridge Holland offenbart finanzielle Schwierigkeiten vor WWE-Vertragsende: „Ich fühle mich im Stich gelassen“

Ridge Holland hält eine emotionsgeladene Rede

Ridge Holland, der mit bürgerlichem Namen Luke Menzies heißt, hat seine Fans mit einer ehrlichen und emotionalen Botschaft über seine aktuelle Lebenssituation überrascht. Der 37-jährige Brite bestätigte am 13. Oktober 2025, dass sein WWE-Vertrag am 14. November 2025 offiziell auslaufen wird und keine Verlängerung vorgesehen ist. Die Nachricht trifft ihn zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da er sich seit mehreren Wochen von einer schweren Fußverletzung erholt, die ihn langfristig außer Gefecht gesetzt hat.

Holland hatte sich im September 2025 während der TNA iMPACT! TV-Tapings in einem Match gegen Moose eine Lisfranc-Verletzung zugezogen. Diese Art der Verletzung betrifft die Mittelfußgelenke und gilt als besonders kompliziert, da sie oft langwierige Rehabilitationszeiten erfordert. Ärzte gehen derzeit davon aus, dass Holland mindestens sechs weitere Monate ausfallen wird, bevor eine Rückkehr in den Ring überhaupt denkbar ist.

Offene Worte über finanzielle Belastung

Nun veröffentlichte Ridge Holland auf seinen Social-Media-Kanälen eine eindringliche Nachricht, in der er über die Konsequenzen seiner aktuellen Situation sprach. Er erklärte, dass die Kombination aus Verletzung, auslaufendem Vertrag und fehlendem Einkommen ihn in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten gebracht habe.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Hypothek nicht mehr bezahlen kann“, begann Holland seine Botschaft. „Ich fühle mich, als hätte man mich einfach im Stich gelassen, nachdem ich mich bei der Arbeit für ein anderes Unternehmen im Auftrag der WWE verletzt habe. Hinzu kommt, dass mein Vertrag nicht verlängert wird, obwohl bekannt ist, dass ich sieben Monate lang nicht wrestlen kann. Das ist brutal.“

Diese Worte machen deutlich, wie sehr Holland seine Situation trifft. Nach eigenen Angaben sei es für ihn kaum zu begreifen, dass er in so kurzer Zeit von einer festen WWE-Anstellung in eine ungewisse Zukunft geraten sei.

Medizinische Unterstützung reicht nicht zum Leben

In seinem Beitrag betonte der ehemalige WWE-Superstar zwar, dass die WWE weiterhin die Kosten für seine Operation und die notwendige Physiotherapie übernehme. Dennoch machte er unmissverständlich klar, dass diese medizinische Unterstützung seine Existenzprobleme nicht löse.

„Ja, sie kümmern sich um die Operation und die Physiotherapie, aber seien wir ehrlich, das ist das absolute Minimum nach all den Opfern, die wir für das Unternehmen bringen“, schrieb Holland weiter. „Außerdem besteht die Möglichkeit, dass auch mein Nacken noch operiert werden muss. Das ist wirklich total beschi**en.“

Seine Worte unterstreichen die emotionale Belastung, die viele Wrestler erleben, wenn sie durch Verletzungen und Vertragsentscheidungen plötzlich ohne Einkommen dastehen. In Hollands Fall ist die Lage besonders ernst, da er über Monate hinweg nicht in der Lage war, zu arbeiten, und gleichzeitig seine regelmäßigen Zahlungsverpflichtungen fortbestehen.

Unterstützung und Diskussion in der Wrestling-Community

Die Nachricht von Ridge Hollands verzweifelter Lage verbreitete sich schnell in den sozialen Medien. Zahlreiche Fans, ehemalige Kollegen und andere Wrestler drückten öffentlich ihre Solidarität aus und machten auf die schwierige Situation vieler Wrestler aufmerksam, deren Verträge während einer Verletzung auslaufen.

Einige Stimmen innerhalb der Wrestling-Community kritisierten die Handhabung solcher Fälle in der Branche, insbesondere wenn Athleten während einer Verletzung ihren Arbeitsplatz verlieren. Der Fall Holland verdeutlicht erneut die Unsicherheiten, mit denen Wrestler konfrontiert sind, sobald sie nicht mehr regelmäßig im Ring stehen können.

Ungewisse Zukunft für Ridge Holland

Wie es für Ridge Holland nach dem 14. November weitergeht, ist derzeit völlig offen. Aufgrund seiner langwierigen Verletzung steht fest, dass er in absehbarer Zeit nicht in den Ring zurückkehren kann. Ob er nach seiner Genesung wieder bei WWE oder bei einer anderen Wrestling-Promotion anheuern wird, bleibt abzuwarten.

Der Brite machte jedoch deutlich, dass er entschlossen ist, seine Rehabilitation fortzusetzen und irgendwann wieder in den Ring zurückzukehren. Trotz aller Rückschläge zeigte er sich dankbar für die Unterstützung seiner Fans, die ihm in dieser schwierigen Zeit beistehen.

„Ich werde nicht aufgeben“, schrieb er abschließend. „Ich habe in meinem Leben schon viele Hürden überwunden, und auch diese werde ich schaffen. Aber ich möchte, dass die Leute verstehen, was es bedeutet, wenn man alles gibt und dann plötzlich alleine dasteht.“

Diese Worte geben einen ehrlichen Einblick in die Schattenseiten des Wrestling-Geschäfts. Ridge Hollands Geschichte steht exemplarisch für viele Profis, die ihre Gesundheit riskieren, um im Rampenlicht zu stehen – und dabei häufig ihre finanzielle Sicherheit verlieren, sobald Verletzungen ihre Karriere unterbrechen.

Siehe auch: Ridge Hollands Situation verschärft sich: WWE trennt sich mit sofortiger Wirkung – John Cena fördert Talente vor seinem finalen WWE-Rücktritt

4 Kommentare

  1. Sorry, aber so geht es jedem, der in einem befristeten Arbeitsverhältnis angestellt ist. Mich hat mein Chef auch rausgeworfen, als ich längere Zeit krank wurde. Aber ich hab mich versichert. Und ich denke, ein WWE Wrestler kann sich eine Versicherung leisten.

    Ich will da jetzt nicht anfällig klingen, klar ist diese Situation beschi**en. Aber, wen man weiß, in naher Zukunft läuft mein Vertrag aus, muss man finanzielle Vorkehrungen treffen und nicht davon ausgehen, alles läuft so weiter, wie bisher.

  2. Ich versteh’s auch nicht. Er hatte einige Jahre lang ein Einkommen welches deutlich im 6-stelligen Bereich liegt und er hat nichts zurückgelegt? Und man weiß doch als Wrestler daß es Phasen gibt wo man krank/verletzt ist oder eine Zeit lang keiner Promotion angehört.

  3. Selbst Schuld, würde ich da mal sagen. Es juckt niemanden was mit unser einer ist, also warum sollte es jetzt andere jucken was mit ihm ist, der bekanntlich genug Kohle verdient hat.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*