Rhea Ripley rechnet mit toxischen Fans ab – Klare Botschaft gegen Heuchelei und Sexismus im Wrestling, Wunschduell bei WWE? Tiffany Stratton hofft auf Rückkehr von Mercedes Moné

– Rhea Ripley gehört seit Jahren zu den prägendsten Gesichtern der WWE Women’s Division. Ihre dominante Ausstrahlung, ihr athletisches Können und ihre markante Persönlichkeit haben sie zu einer festen Größe im Sports Entertainment gemacht. Doch selbst ein Top-Superstar wie Ripley ist nicht davor gefeit, Zielscheibe hasserfüllter und sexistisch motivierter Kommentare zu werden. In einem deutlichen Social-Media-Statement machte Ripley nun ihrem Unmut Luft und stellte klar, dass sie keine Toleranz für heuchlerisches Verhalten innerhalb der Fan-Community hat.

Ripley macht auf Social Media ihrer Wut Luft

Demzufolge veröffentlichte Rhea Ripley einen eindringlichen Beitrag auf X, in dem sie sich gezielt an diejenigen wandte, die behaupten, Frauen im Wrestling zu unterstützen, aber gleichzeitig regelmäßig beleidigende und abwertende Kommentare gegen Wrestlerinnen schreiben. Ripley griff in ihrem Beitrag typische Aussagen auf, die viele ihrer Kolleginnen nur allzu häufig zu hören bekommen, und stellte die Doppelmoral dieser sogenannten Fans schonungslos bloß.

In ihrem Beitrag schrieb Ripley: „Womens-Wrestling-Fan: ‚Frauen verdienen etwas Besseres‘. Im selben Atemzug: ‚Sie schläft mit ihrem Boss, deshalb ist sie da, wo sie ist‘. ‚Sie sollte sich zurückziehen‘. ‚Sie verdient es nicht‘. ‚Sie hat alles bekommen und nie für etwas gearbeitet‘. ‚Ich hoffe, sie wird verletzt‘.“

Mit diesen Beispielen brachte Ripley die widersprüchliche Haltung vieler Fans auf den Punkt. Während öffentlich der Eindruck erweckt wird, man würde das Women’s Wrestling fördern wollen, werden in der Realität zahlreiche Athletinnen regelmäßig mit sexistischen Unterstellungen, Neid und böswilligen Kommentaren konfrontiert. Für Ripley ist das eine untragbare Heuchelei, der sie sich klar entgegenstellt.

Deutliche Worte an die Kritiker

In einem weiteren Teil ihres Posts sprach Ripley noch deutlicher. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten stellte sie klar, dass genau solche destruktiven Einstellungen es den Frauen im Wrestling unnötig schwer machen. „Ihr seid der wahre Grund, warum es so schwierig ist, als Womens Wrestlerin ernst genommen zu werden. Wenn IHR euch so viel Mühe mit eurem eigenen miserablen Leben geben würdet, wie ihr es mit der Herabwürdigung erfolgreicher Frauen tut, dann würdet ihr vielleicht selbst etwas erreichen“, erklärte sie unmissverständlich.

Mit dieser Aussage machte sie nicht nur ihren persönlichen Frust deutlich, sondern sprach auch vielen Kolleginnen aus der Seele. Die WWE-Superstars werden regelmäßig daran gemessen, ob sie sich „ihren Platz verdient“ hätten, während männliche Kollegen deutlich seltener mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert werden. Für Ripley ist klar: Solche Einstellungen spiegeln nicht die Unterstützung wider, die das Women’s Wrestling eigentlich verdient hätte.

Ripleys Worte finden in den sozialen Netzwerken großen Widerhall. Zahlreiche Kolleginnen, Fans und Kommentatoren zeigten sich solidarisch und loben die Ehrlichkeit und Direktheit ihrer Aussage.

– Tiffany Stratton hat sich innerhalb kürzester Zeit als feste Größe in der WWE Women’s Division etabliert. Als amtierende WWE Women’s Champion zeigt sie nicht nur Selbstbewusstsein im Ring, sondern auch in Interviews und mittlerweile hat sie ganz offen klargestellt, gegen wen sie in der Zukunft unbedingt antreten möchte. Ihre Wunschgegnerin: Mercedes Moné.

In einem Gespräch mit dem Podcast Gorilla Position wurde Stratton gefragt, ob sie sich eine Rückkehr von Mercedes Moné, ehemals Sasha Banks, zur WWE vorstellen könne und ob sie Interesse an einem Match gegen sie habe. Ihre Antwort fiel eindeutig aus.

„Ich hoffe es. Ich denke, es wäre super cool, wenn sie zurückkommen würde. Ich würde liebend gerne mit ihr in den Ring steigen“, erklärte Stratton ohne zu zögern.

Mercedes Moné verließ WWE im Streit – und wurde bei AEW zum Star

Mercedes Moné hatte WWE im Mai 2022 gemeinsam mit Naomi verlassen, nachdem beide laut Medienberichten unzufrieden mit der kreativen Ausrichtung rund um die Women’s Tag Team Titel waren. Der überraschende Abgang der beiden Topstars sorgte damals für Aufsehen in der gesamten Wrestling-Welt. Die Titel sollen dem Vernehmen nach im WWE-Office zurückgelassen worden sein – ein symbolischer Akt, der den Bruch mit dem Unternehmen deutlich machte.

Während Naomi 2024 beim Women’s Royal Rumble Match ihr Comeback bei WWE feierte, ging Moné einen anderen Weg. Unter ihrem bürgerlichen Namen trat sie in der Folgezeit bei New Japan Pro Wrestling auf und wurde schließlich ein zentraler Teil der AEW Women’s Division.

Monés WWE-Vergangenheit

Vor ihrem kontroversen Abgang im Jahr 2022 war Mercedes Moné unter dem Namen Sasha Banks eine der prägendsten Persönlichkeiten der modernen WWE Women’s Revolution. Sie gehörte zu den ersten Frauen, die Meilensteine wie das erste Hell in a Cell Match oder das erste Women’s Match im Main Event einer WrestleMania mitgestalteten. Gemeinsam mit Naomi gewann sie bei WrestleMania 38 die WWE Women’s Tag Team Championship in einem viel beachteten Fatal Four-Way Match.

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