Randy Orton über Kevin Owens schwere Verletzung und mögliche Allianz mit Bad Bunny: Zwischen Loyalität und Visionen

Randy Orton ist in seinem dritten Jahrzehnt bei WWE angekommen, doch seine Rolle geht längst über das hinaus, was im Ring geschieht. Im Interview mit Complex zeigte sich der Apex Predator nachdenklich und emotional, als er auf die aktuelle Nackenverletzung seines langjährigen Kollegen Kevin Owens angesprochen wurde.

Laut WWE-internen Quellen wird Owens frühestens 2026 in den Ring zurückkehren können. Dies bedeutet das Aus für sein ursprünglich geplantes Match gegen „The Viper“ bei WrestleMania 41.

Für Randy Orton, der selbst nach einer beinahe karrierebeendende Rückenverletzung monatelang ausfiel, ist Owens’ Situation mehr als nachvollziehbar. Mit spürbarem Mitgefühl erklärte er:

„Wenn wir hier ehrlich sind, bricht mir das Herz für Kevin. In erster Linie hasse ich es einfach, dass er das durchmachen muss. Es ist nicht nur eine physische Reise, die er machen muss, damit sein Körper heilen kann, sondern auch eine mentale Reise. Sein Körper hat das schon durchgemacht, und jetzt zahlt er den Preis dafür, wie er neulich im Ring sagte. Wir alle zahlen irgendwann den Preis.“

Orton ließ durchblicken, dass er Owens aktiv dabei unterstützt hat, medizinisch bestens beraten zu werden. So habe er ihm geholfen, eine Zweitmeinung bei demselben Spezialisten einzuholen, der einst seine eigene Rehabilitation überwachte. Ortons Botschaft an Owens sei simpel, aber bedeutungsvoll: „Triff die beste Entscheidung für dich und deine Familie… und melde dich, wenn du reden willst.“

Bad Bunny in Randy Ortons Ecke? The Viper zeigt sich offen

Doch nicht nur ernste Themen bestimmten das Gespräch mit Complex. Orton wurde auch zu einem möglichen Auftritt an der Seite von Musik-Superstar Bad Bunny befragt und überraschte mit einer klaren, positiven Haltung. Während viele Veteranen im Wrestling Promi-Auftritte eher kritisch betrachten, scheint Orton in Bad Bunny mehr als nur einen kurzzeitigen Gast zu sehen.

„Ich weiß nicht, wie viele Schläge Travis Scott einstecken musste“, sagte er mit einem spitzbübischen Grinsen. „Aber ich weiß, dass Bad Bunny, der wahrscheinlich einer der reichsten und bekanntesten Performer der Welt ist, in den Ring steigen und das Handwerk erlernen wird. Er wird die Kunst dessen, was wir tun, so gut wie möglich in kurzer Zeit erlernen.“

Orton, der während seiner Karriere zahlreiche Hollywood- und Musikstars im WWE-Kontext kennengelernt hat, betonte, dass Bad Bunny sich Respekt verdient habe und nicht durch seinen Ruhm, sondern durch seine Arbeit im Ring.

Der Grammy-Gewinner begeisterte bei WrestleMania 37 sowie beim WWE Backlash 2023 mit spektakulären Aktionen und echtem Wrestling-Verständnis. Dass The Viper ihn nun sogar als potenziellen Tag Team Partner ins Gespräch bringt, unterstreicht die Wertschätzung.

„Er kann jederzeit in meiner Ecke stehen“, sagte Orton direkt und ergänzte, dass eine Zusammenarbeit mit Bunny durchaus Potenzial hätte. In einem Gedankenexperiment sprach er sogar über ein mögliches Supermatch: ein Team aus ihm selbst und Cody Rhodes gegen ein Trio aus The Rock, John Cena und einem prominenten Partner wie Bad Bunny oder Travis Scott. Für Orton scheint Bunny hier die klare Wunschwahl zu sein.

Zwei Gesichter einer Legende

Randy Orton zeigt sich dieser Tage als jemand, der die Balance zwischen Loyalität, Erfahrung und Zukunftsvision gefunden hat. Einerseits unterstützt er Kevin Owens mit Rat, medizinischer Hilfe und emotionaler Stärke, andererseits blickt er offen und neugierig auf mögliche neue Wege, sei es in Form einer Zusammenarbeit mit einem Popstar oder einer weiteren WrestleMania-Storyline. Dabei wird deutlich: Orton ist nicht nur ein Performer, sondern ein Leader, Mentor und strategischer Denker geworden.

1 Kommentar

  1. Ich möchte weder Bad Bunny oder Travis Scott im WWE Ring sehen. Die Wrestler stellen sich ja auch nicht auf deren Bühne und fangen an zu singen (weil sie es nicht können).

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*