– Nach einer längeren Auszeit ist der „Nigerian Giant“ Omos bereit, in den WWE-Ring zurückzukehren und seinen nächsten Karriereschritt zu machen. Der 2,21 Meter große Wrestler war zuletzt in der Andre The Giant Memorial Battle Royal bei SmackDown vor WrestleMania 40 im Einsatz, doch ein Singles-Match hatte er seit seiner Niederlage gegen Seth „Freakin“ Rollins bei WWE Backlash im Mai 2023 nicht mehr. Trotz Spekulationen Anfang 2024, dass WWE möglicherweise das Vertrauen in ihn verloren habe, zeigt sich Omos jetzt entschlossen, eine neue Rolle im Ring einzunehmen und zwar aus eigener Kraft und ohne die Unterstützung eines Managers.
Im exklusiven Patreon-Q&A im Podcast The Undertaker’s Six Feet Under sprach Omos über seine persönliche und berufliche Entwicklung. Besonders die Zusammenarbeit mit Mentoren wie AJ Styles und MVP prägte ihn und half ihm, sein Potenzial als Singles Wrestler zu entdecken.
„Ich konnte von AJ Styles die Grundlagen lernen, die es braucht, um als Riese im Wrestling-Ring zu bestehen. Bei MVP ging es dann darum, zu verstehen, wie man Geschenke im Ring macht, und um die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen, zum Beispiel zu wissen, wie man sich so verkauft, dass es nicht roboterhaft wirkt. Diese Erfahrungen haben mich auf das nächste Level gebracht. Heute fühle ich mich bereit, das Publikum eigenständig zu begeistern,“ erklärte Omos.
„Ich habe mich auch daran gewöhnt, vor dem Publikum zu sprechen. Die ganzen Houseshows, die ich letztes Jahr gemacht habe, haben mir sehr geholfen, mich weiterzuentwickeln und ich denke, dass ich in Zukunft für alles bereit bin, was auf mich zukommt.“
Der riesige Superstar erinnerte sich aber auch an eine emotionale Phase seiner Karriere, als Legenden wie Kevin Nash und Scott Hall ihm bei seinem WWE-Einstieg zur Seite standen. Besonders Scott Hall, bekannt als Razor Ramon, erkannte Omos‘ Potenzial sofort.
„Als ich ihn das erste Mal traf, sagte er: ‚Wer zum Teufel ist dieser große Kerl?‘, als ob ich gegen ihn antreten wollte,“ lachte Omos im Podcast. Hall begleitete Omos sogar zu seinem ersten Match und wurde zu einem Mentor, der ihn immer wieder ermutigte.
„Er rief mich oft an und sagte: ‚Hey, mein Großer. Mach weiter so. Ich liebe dich.‘ Und dann legte er einfach auf,“ erinnerte sich Omos. Die Unterstützung und die Worte von Hall sowie die Mentorenzeit mit MVP und AJ Styles haben Omos geprägt.
Bobby Lashley enthüllte kürzlich in einem Interview, dass Omos nicht bei allen WWE-Stars auf Unterstützung traf. Es gab Berichte, dass einige Kollegen Omos sogar loswerden wollten und ihn während seiner Anfangszeit schlecht behandelten. Doch Lashley sah im kolossalen Superstar eine Stärke, mit der er selbst zusammenarbeiten wollte und versuchte, ihn zu fördern.
„Ich nehme die Anerkennung für Omos auf mich. Alle anderen werden das auch tun, denn er hat angefangen, die Dinge zum Besseren zu wenden. Als er neu war, wollten sie ihn feuern, weil er ein paar Leute verletzt hatte. Aber ich meine, er ist ein Riese – er gibt mir sogar das Gefühl, ein Kind zu sein.
Als er anfing, wrestelte er mit einigen Leuten und einige von ihnen waren wütend, sagten Dinge wie „Verdammt“, schrien ihn an und versuchten, ihn im Büro schlecht aussehen zu lassen. Sie haben sogar versucht, ihn zu feuern, weil er sie zu hart angefasst hat und so.“
Bobby Lashley hat sich kürzlich auch dafür ausgesprochen, dass die WWE Omos mehr im TV einsetzen sollte, da er der Meinung ist, dass Omos viel zu talentiert ist, um nicht eingesetzt zu werden. Unabhängig davon müssen wir abwarten, ob die WWE irgendwann etwas Substanzielles für Omos plant, denn Bobby Lashley ist der Meinung, dass Omos etwas Besseres verdient.
Ach neee, omos muss echt nicht mehr sein.