In den vergangenen Wochen machten zahlreiche Gerüchte die Runde, nach denen es zwischen AEW-Star Mike Bailey und dem früheren WWE-Superstar sowie aktuellen AEW-Manager MVP zu handfesten Auseinandersetzungen im Backstagebereich gekommen sein soll. Diese Spekulationen fanden vor allem in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit. Viele Fans fragten sich, ob die Differenzen tatsächlich privater Natur seien oder lediglich Teil der Show. Die Diskussionen nahmen dabei an Fahrt auf, weil MVP in seiner Rolle als Manager des Hurt Syndicate eine zentrale Figur bei AEW darstellt und Bailey zuletzt in mehrere Storylines mit der Gruppierung verwickelt war.
Mike Bailey klärt über die Situation auf
Während eines Gesprächs im Radiosender 94WIP ging Mike Bailey direkt auf die Gerüchte ein. Er bestätigte, dass es tatsächlich im Backstagebereich zu hitzigen Wortwechseln gekommen sei, stellte jedoch klar, dass dies im Wrestling-Business keineswegs ungewöhnlich sei. Laut Bailey gehören verbale Konfrontationen und Spannungen zum Alltag, da alle Beteiligten mit hoher Leidenschaft und Energie arbeiten.
„Ja, er sagte f*** dich zu mir, und ich sagte f*** dich zu ihm. Aber das hier ist Pro-Wrestling, richtig? Ich finde es albern, im Internet zu lesen, dass sich zwei Wrestler nicht mögen, und zu glauben, dass das bedeutet, dass wir uns tatsächlich hassen. Dies ist eine Wrestling-Show“, erklärte Bailey. Mit dieser Aussage wollte er deutlich machen, dass Fans nicht jedes hitzige Wort zwischen Wrestlern oder Managern als persönlichen Konflikt werten sollten.
Zusammenarbeit trotz harter Worte
Bailey betonte, dass er und MVP trotz der kurzen Auseinandersetzungen stets professionell zusammenarbeiten. Das Ziel sei immer, eine möglichst packende Show auf die Beine zu stellen. Persönliche Befindlichkeiten hätten dabei keinen Platz, da es letztlich um die Zuschauer gehe. „Das Wichtigste ist, den Fans die bestmögliche Show zu bieten. Wenn die Idee, sich gegenseitig zu hassen, der Geschichte hilft, dann sind wir bereit, uns darauf einzulassen“, so Bailey weiter.
Baileys Fehde mit dem Hurt Syndicate
Im Verlauf des Interviews sprach Bailey auch über die sportliche Rivalität, die er gemeinsam mit Kevin Knight gegen das Hurt Syndicate führte. Über mehrere Monate hinweg versuchten die beiden, die AEW Tag Team Championships der von MVP angeführten Gruppierung zu gewinnen.
Besonders in Erinnerung blieb dabei das Großevent All In: Texas, das vor rund 30.000 Zuschauern stattfand. In einem packenden Titelmatch trat Baileys Team zusammen mit Nick Wayne und Christian Cage gegen The Hurt Syndicate an. Trotz der Bemühungen der Herausforderer gelang es MVPs Gruppierung, die Titel erfolgreich zu verteidigen. Bailey schilderte, dass gerade solche Matches die Intensität und die Emotionen im Backstagebereich verstärken können, da jeder der Beteiligten das Publikum auf höchstem Niveau unterhalten möchte.
Wrestling als Showgeschäft mit Emotionen
Mit seinen Aussagen machte Bailey noch einmal unmissverständlich klar, dass Spannungen im Pro-Wrestling Teil des Geschäfts seien. Harte Worte oder verbale Konfrontationen würden nicht automatisch auf einen tiefgreifenden persönlichen Streit hinweisen. Vielmehr handele es sich oft um einen Ausdruck der Leidenschaft für die eigene Arbeit und um den Versuch, die Geschichten so realistisch und intensiv wie möglich zu gestalten.
Für Bailey steht fest, dass Wrestling immer Unterhaltung bleiben müsse. Auch wenn Rivalitäten auf den ersten Blick wie persönliche Konflikte wirken, gehe es am Ende immer darum, eine fesselnde Show abzuliefern und die Fans in den Hallen sowie vor den Bildschirmen bestmöglich zu unterhalten.
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